「 37 」

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[Jimin]

Die Zeit rannte und das unaufhaltsam. Sie ließ uns keine Zeit mehr. Entkräftet und schwach lag Yoongis Mutter im Krankenhaus. Es bleib nun noch wenig Zeit und es machte allen Angst.

Seit drei Tagen lag sie hier im Krankenhaus. Noch immer hatte sie dieses schöne Lächeln aufgesetzt.
Aufzwingen tut es nicht, aber es fiel ihr auch nicht schwer.
Ich bewunderte diese Frau wirklich sehr. Wie kann sie immer noch so stark sein, oder meine ich das nur?

,, Bitte Jimin, gib ihn mir", fehlte sie schon fast traurig, ihr Blick auf Yun gerichtet, der in meinem Arm war.

Ich lief zu ihr und legte ihn in ihre Arme. Auch wenn sie selbst in ihren Armen die Kraft fehlte, Yun konnte sie gerade noch so halten, dennoch stand Yoongi auf der anderen Seite bei ihr und hielt ihren Arm, sodass er nicht runterrollte.

Yun murmelte undeutlich Dinge vor sich hin, doch es brachte ihre ein Lächeln auf ihre Lippen.

,, dich kann man nur vermissen. Aber du bist deinem Vater ähnlich, er hatte auch immer als Baby diesen Blick drauf wie du", und Yoongi rollte mit den Augen. ,, Danke Eomma", kam es da von ihm.
,, Aber recht hat sie Yoongi. Ich weiß noch genau, wo du laufen gelernt hast und dann in den Teich gefallen bist", meinte nun Jae-hyo zu seinem Sohn.
,, Das muss er ja nicht wissen, oder?" Doch Jae-hyo lachte nur auf.

,, Yoongi, kommst du bitte kurz mit?", fragte ich ihn. Mir ging schon länger eine gewisse Sache durch den Kopf, die ich endlich loswerden wollte. Ich musste das mit Yoongi klären, sonst würde bald gar nicht klarkommen.

Yoongi nickte und Jae-hyo ersetzte ihn. Mit Yoongi ging ich vor die Tür, etwas den Flur entlang, in sicherer Entfernung, damit die beiden nichts davon hörten.

Yoongi stellte sich vor mich und sah abwartend an. ,, Also was ist los Jimin?"

,, Mal an unsere Hochzeit gedacht?", fragte ich und Yoongi blinzelte mich verwirrt an. ,, Wieso denkst du jetzt bitte an unsere Hochzeit?" Natürlich verstand er nicht, worauf ich hinaus wollte. ,, Man Yoongi, dabei an deine Mutter, Blödmann. Sie weiß von unserer weiter bestehenden Verlobung. Keine Ahnung wie lange sie noch hat, aber ich denke es für sie auch schöner ist, das noch erleben zu können, so wird sie etwas abgelenkt von dem ganzen, und sieht was Positives"

Yoongi schien darüber nachzudenken. Er verschränkte seine Arme vor der Brust. Ich wartete auf eine Antwort, auf irgendwas. Ich wollte wissen, was er davon hielt.

,, du hast recht. Wir wollen es doch sowieso, warum dann nicht jetzt?", kam es dann gelassen von ihm. Ich grinste breit. Ich hatte mein Ziel erreicht.

,, Aber wir machen keine große Feier, oder? Nur dir engsten?", meinte er dann. ,, Na klar, sonst wird es für deine Mutter zu viel. Hauptsache, sie ist dabei", sagte ich beruhigend zu ihm. ,, Gut. Ich bin eh kein Partymensch. Dann schauen wir das es schnell geht!"

Beschlossene Sache und somit gingen wir in das Zimmer seiner Mutter zurück, um ihr diese Nachricht mitzuteilen.

,, Was echt jetzt? Das macht ihr aber nicht nur meinetwegen, oder?" Yoongi und ich schüttelten den Kopf.

,, Na ja, wir wollen eh so schnell wie möglich Heiraten, warum dann nicht so das du es auch noch mit erlebst. Yoongi will dich nur dabei haben und ich ebenso" Sie presste, verlegen ihre Lippen zusammen und sie sah Yoongi an. Das Glänzen in ihren Augen war nicht zu übersehen.
,, Ach man Yoongi. Und wenn bin ich trotzdem irgendwie da", sagte sie nur, doch das änderte bei Yoongi rein gar nichts. Jetzt hatte ich es ihm schon in den Kopf gesetzt, dann wollte er das nun auch so.

SHELTERED LOVE [ ✓ ]Where stories live. Discover now