Neteyam x Reader {Avatar: the way of water}

-Kapitel 24-

,,Ist sie okay?", hörte ich eine Stimme und ein paar weitere die irgendetwas nuschelten. ,,y/n..y/n?!", rief jemand und ich öffnete leicht die Augen. Ich konnte Kiri mit Tuk erkennen welche sich freute als sie meine offenden Augen sah. ,,Sie ist wach!", meinte sie glücklich und ich konnte Lo'ak und Spider erkennen die auch herkamen.
,,Hey- geht es wieder?", Lo'ak kniete sich zu mir und ich probierte so gut es geht zu lächeln. ,,j-ja..", meine Stimme hatte ich noch nichts ganz zurück aber trotzdem konnte man die Erleichterung in ihren Augen spiegeln sehen. Ich spürte einen leichten Druck an meiner rechten Hand und guckte zur Seite.
,,Warum musst du mir eigendlich immer so viel Angst bereiten..", konnte ich seine Stimme hören und guckte ihm ins Gesicht.

Neteyam.

Ich gab ihm einen entschuldigten Blick und guckte wieder hoch. Ich konnte erkennen wie Kiou kam, bei ihr waren Jake und Neytiri welche sich zu mir kniete. ,,Wie geht es dir?", fragte sie mich besorgt und ich meinte es sei besser. Ich wollte mich erheben doch Neteyam hielt mich sofort auf. ,,Bleib liegen! Du solltest langsam mach-", ich unterbrach ihn und richtete mich ganz auf. ,,I-ich möchte mich aufrichten, das geht schon.", versicherte ich ihm und er gab nach. Kiou kniete sich gleich danach zu mir und meinte ich solle eine Schmerzmedizin nehmen, was ich auch tat.

Danach zog Lo'ak seine Aufmerksamkeit wieder auf sich.
,,Wie ist das passiert?", fragte er mich und alle sahen mich nun an. Ich seufzte. ,,Nur wenn ihr mir verspricht nicht sauer zu werden..", meinte ich und verzog mein Gesicht. ,,y/n..", Neteyam schaute mich warnend jedoch noch sehr gutaussehend an, was dazu führte das ich ihn erstmal für einen Moment lang anstarrte.
,,Eh- ehm..also, ich habe mich mit Me'lo "geprügelt" und er hatte mich dabei fett erwischt..", gab ich zu. ,,Was?!", meinte Spider fassungslos und ich kratzte mich am Hinterkopf. Lo'ak packte mich an den Schultern. ,,Warum?", fragte er.
,,Warum?! Er meinte ich hätte etwas mit ihm gehabt! Er hatte mich ungewollt von meinerseits in seine Nähe gezogen und Sachen über Neteyam erzählt die einfach Schwachsinn waren!", ich war sauer. Sehr sauer. Ich verschränkte meine Arme und hoffte darauf das die anderen mir das nachvollziehen können. Neteyam sah wirklich nicht erfreut aus. ,,Dieser..", murmelte er kaum hörbar und wollte schon aufstehen. ,,Lass es Neteyam.", meinte seine Mutter und er setzte sich genervt wieder hin. ,,Er hat was? Als ob..", sprach Kiri und ich nickte betrübt.
Spider und Lo'ak guckten auf den Boden und sagten nichts mehr. Lo'ak hatte seine Hände zu Fäusten geballt und sein Gesicht verzogen. ,,Wie wiederlich..", meint er und ich stimmte ihm zu. ,,Dafür hatte er richtig schiss bekommen..", lächelte ich und Lo'ak musste ein bisschen Lachen. Ich probierte die Stimmung ein wenig zu lockern doch es klappte nichts ganz.
Neytiri stand nach einer Zeit auf.
,,Ich will nicht mehr das du bei ihnen arbeitest. Nie wieder.", sprach sie und ich wollte schon anfangen dagegen etwas zu sagen. ,,Keine Wiederrede! Die anderen sollten dich das Bogenschiesen und jagen auf den Ikranen beibringen.", stellte sie fest und ihre Kinder nickten zustimmend.
,,Alles klar, dann sind wir hier fertig.", meinte Jake und sagte uns das wir gehen.
Ich probierte auszustehen und bekam ein wenig Hilfe von den anderen. ,,Danke..", bedankte ich mich.
,,Immer gerne.", meinte Neteyam dazu und ich unterdrückte mein Grinsen.

Draußen wollten die anderen schon gehen doch ich löste mich schnell.
,,Kiou?", fragte ich nach hinten und sie kam hervor. ,,Ja?", fragte sie zurück und ich lief vorsichtig zu ihr.
,,Sehen wir uns noch einmal?", ich guckte ihr traurig in die Augen und sie nickte. ,,Klar doch, komm immer mal wieder vorbei! Okay?", lachte sie mich an und ich gab ihr eine leichte Umarmung.
,,Komm y/n! Sonst kannst du alleine laufen.", setzte mich Lo'ak unter Zeitdruck und ich lief langsam wieder zurück. ,,Ja ja- wartet!", meinte ich bloß zu ihm und er fing an zu lachen.

Zuhause angekommen meinten sie ich solle mich hinlegen um mich zu schonen. Ich wusste das es die einzigste Möglichkeit war also wehrte ich mich nicht dagegen.