「 43 」

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[Jimin]


Die letzten Wochen waren eine Hölle. Yoongi verbrachte jeden Tag im Krankenhaus, während ich den Haushalt und die Erziehung von Yun stemmte. Ich warf es Yoongi nicht vor, schließlich macht er eine schlimme Zeit durch, aber ich verstand nicht, warum es sich das antut?

Jeden Tag zu ihr zu gehen, wenn er doch weiß, wie es jedes Mal endet, dass er es immer noch mitmacht, ich hätte das nicht gekonnt. Ich hätte meine Mutter nicht jeden Tag beim Schlafen zu sehen können, wenn ich der Grund bin, weswegen sie jeden Tag mit Spritzen betäubt wird.

Ich konnte Yoongi ja verstehen, aber sah danach nicht ein, dass es für sie auch nicht gut war.

Yoongi ist kein Egoist, auch wenn es der eine Art zu mir meinte. Er will nur nicht jeden Tag eine Beruhigungsspritze ihr geben müssen, auf längere Zeit wird das Folgen haben können, aber Yoongi davon abzuhalten, zu seiner Mutter zu gehen, kann ich ebenso wenig.

Es ist nichts einfach, das war es schon lange nicht mehr!

Ich konnte den Arzt verstehen, hatte versucht Yoongi zu erklären nicht jeden Tag zu ihr zu fahren, gerade deswegen, aber es schien einfach blind zu lassen. Reagieren tat er auf mich nicht mehr, drängte sich von mir weg. Nur eine Woche nach unserer Hochzeit fing das Ganze an.
Yoongi distanzierte sich. Ich versuche irgendwie damit klarzukommen, damit umzugehen, doch ich scheitere kläglich daran.

Ich spürte wie etwas an meinem Bein zog und sah nach unten zu Boden und sah Yun, der sich an mich hochzog. ,, Was brauchst du Yun?", fragte ich ihn. Wie er schnell er doch wächst und Yoongi, er sah das nicht mal mehr.

,, Da … Da", brabbelte er und zeigte auf den Tisch. Er stand zwar auf seinen Beinen, war aber beim weiten noch nicht so groß, dass er über den Tisch kam. Ich suchte nach dem, was er wollte und merkte, dass seine Trinkflasche neben mir stand.
,, Trinken?", hackte ich nach und Yun nickte, streckte weiter seine Hand danach aus.
Ich gab ihm seinen Trinkbecher und Yun ließ sich auf den Boden nieder, krabbelte mit dem Becher im Mund zu seiner Spieldecke rüber.

Ich hasste diesen Papierkram, wünschte jemand würde mich davon erlösen. Rechnung und so weiter, das ganze zu Sortieren, es machte mich langsam wahnsinnig. Am liebsten würde ich mit Yoongi zusammen auf dem Sofa sitzen, oder im Bett liegen.

Ich fuhr mit meinen Händen frustriert über mein Gesicht. Wo bliebt Yoongi nur? Heute war schon bei seiner Mutter gewesen und das am Morgen, wo er sich um halb Fünf noch herum trieb, wusste ich nicht. Aber wie man vom Teufen spricht, da ertönte schon die Haustür und nur wenig später trat Yoongi herein. Ich schaute zu ihm, sah sofort das er wieder Stress hatte im Studio.
Ich sagte noch zu Hoseok er sollte versuchen anders mit ihm umzugehen. In letzter Zeit nahm Hoseok ihn wirklich hat ran. Trichterte ihm Dinge ein, wie das er endlich wieder Leben soll, das er sich um mich und Yun kümmern soll.
Ich hatte ihm gesagt, dass ich und Yun zurechtkamen, aber Hoseok war da anderer Meinung.

,, Yoongi …", kam es von mir, als er vor Yun stand und ihm beim Spielen zu sah, doch mein Handy unterbrach mich. Mingis Namen erschien auf meinem Display. Eine Alarmglocke ging in mich auf, die laut in meinem Kopf dröhnte.

Sofort nahm ich ab und ging ran, wartete auf die Stimme von Mingi. ,, Jimin ich … ich, denke, ich brauche deine Hilfe!", meinte er zu mir. ,, Wie meine Hilfe, was ist los?", hackte ich sofort nach.
Ich hörte die schmerzvollen Geräusche, die von ihm kamen.
,, Mir ist die Fruchtblase geplatzt und Hoseok ist noch nicht zurück. Yeosang ist zwar auf dem Weg hierher, aber er braucht zu lange. Bitte Ji … min, ich brauche dich!", jammerte er.

SHELTERED LOVE [ ✓ ]Where stories live. Discover now