「 46 」

245 14 0
                                    

[Jimin]

Diese Beerdigung, ich hatte das Gefühl, sie zog sich ewig in die Länger. Ich versuchte mir die Schmerzen der Wehen nicht so stark anmerken zu lassen.
Vor diesen ganzen Leuten wollte ich das nicht. Es wäre schon peinlich genug, wenn mir jetzt hier vor dem Grab die Fruchtblase platzten würde, was ich langsam echt befürchte.
Ich bekam so langsam echt Panik und Yoongi merkte das, hatte weniger die Beerdigung im Blick, schaute meist nur nach mir.

,, Jimin bitte, lass uns gehen!", flüsterte er mir ins Ohr. Warum zur Hölle mussten wir noch so weit vorne stehen? Ich hatte schon, seit ich wieder wach geworden war häufiger Wehen, zog das hier dennoch durch.
Nun hatte mitten in der Beerdigung noch die schmerzhaften Wehe eingesetzt.
,, Schlechter Zeitpunkt!", rede vor mich hin, so leise, dass niemand hörte.

Ich spürte die Blicke von Yoongis Tanten und Onkeln, die halb gegenüber von uns standen.

Da griff ich nach seinem Arm, versuchte mich an ihm festzuhalten. Ich suchte verzweifelt nach Halt. ,, Jimin, wenn es nicht mehr geht, dann geht auch! Wir zwingen euch nicht zu bleiben. Jeder merkt es mittlerweile, nur mal so", kam es von Geum-jae, der neben Yoongis stand.
Ich schaute mich um und sah die Blicke, die auf mich gerichtete waren. Yeosang, der ebenso hier war, verließ seine Stelle neben Hoseok und versuchte zu mir durchzukommen.

Yeosang stellte sich neben mich, legte seinen Arm um mich. ,, Wenn es für dich okay ist, fahre ich Jimin nach Hause, es kann trotzdem noch lange gehen", kam es von ihm und Yoongi ließ es zu. Ich klammerte mich direkt an Yeosang, der mich stützte, nach hinten, hinter die ganze Leute zog und mit mir zu seinem Auto lief.
Mingi war nun ebenfalls dabei, saß mit mir hinten im Auto, während Yeosang mich nach Hause fuhr. Gott waren die Wehe nicht mehr auszuhalten.

Es dauerte nicht mehr lange bis wir zu Hause waren, doch so wie ich schon das Gefühl hatte, so geschah es dann auch.
,, Verdammt", fluchte ich und Mingi, drehte sich zu mir, sah wie Yeosang im Rückspiegel zu mir nach hinten sah. ,, Oje", kam es da nur von Mingi.

,, Was ist los?"
,, Jimin ist die Fruchtblase geplatzt", erklärte Mingi ihm.
,, Okay sollen wir dann gleich ins Krankenhaus? Musst du sagen, Jimin", kam es nur von vorne. Ehrlich gesagt wusste ich gerade selber nicht was besser wäre.
Ich wollte wenig ins Krankenhaus, aber hatte da auch wieder meine Angst.

,, Fahr mich einfach nach Hause", presste ich in der Wehe hervor, in der ich sogar nach Mingis Hand griff. Er war noch so nett und hatte mir seine Hand hingehalten.
Ich konnte und wollte nicht mehr länger in dem Auto sitzen. Wollte einfach nur noch hier raus.

Endlich sind wir an meinem Haus angekommen, half mir Yeosang aus dem Auto. Dass sein Sitz nass war, störte ihn recht wenig und sagte auch nichts dagegen. Beide brachten sie mich ins Haus, dann hoch in mein Zimmer. Ich war nicht mal richtig da angekommen, fiel ich auf meine Knie, stützte mich am Bett ab.

,, Yeosang du weißt Bescheid?", fragte Mingi ihn, der sich neben mich hingekniet hatte. ,, Ja, das schaffen wir so eh nicht mehr. Ich hol’ das Zeug, du bleibst bei ihm", und Yeosang stand auf. Mingi, half mir wieder auf die Beine, doch selbst das wollte erst nicht funktionieren.

Dank ihm, schaffte ich es mich von den Klamotten zu befreien und Yeosang brachte mir sogar noch meinen Bademantel, in den sie mich steckten.

,, Okay Yeosang schaffen wir das?", fragte Mingi seinen besten Freund. Yeosang grinste ihn nur an. ,, Also ich schon, sollte ich wohl eher dich fragen, oder nicht?", meinte Yeosang nur.

Lange brauchte es nicht, bis sich auch schon die nächste Wehe anbahnte, doch ich hatte Glück, dass Yeosang mich direkt festhielt.

,, Hat einer von euch Yoongi angerufen?", wollte ich wissen.

SHELTERED LOVE [ ✓ ]Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu