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Haare raufend sitze ich nun hier vor dem Operationssaal eines Krankenhauses und warte.

Warte das ich irgend ein Zeichen bekomme, das es Y/N gut geht.

Ich hatte ihr vor einiger Zeit versprochen, keine Polizei und kein Krankenwagen anzurufen, aber ich konnte in dieser Situation einfach nicht anders.

Immer noch fliegen die Bilder in meinem Kopf herum, wie sie da vor mir lag.

Blau angelaufenes Gesicht, ein blutüberströmter Körper, ebenfalls Brandwunden -sie hatte tiefe Wunden, die von einem Arzt behandelt werden mussten.

Ich musste in dieser Situation so handeln, denn ich wusste mir nicht weiterzuhelfen.

Und nun sitze ich schon seid Stunden vor diesem Saal und habe noch nichts von ihr gehört -Tränen treten in meine Augen und ganz viele Flüche wandern über meine Lippen.

Ich werde diesen Mistkerl umbringen, wenn ich ihn sehe!

-

Irgendwann muss ich eingeschlafen sein, denn ich wurde von einem sanften Rütteln geweckt.

Müde strecke ich mich ein wenig und öffne mein Augen und als ich die Krankenschwester vor mir stehen sehe, überkommt mich wieder die Erkenntniss was passiert ist.

Sofort springe ich auf und sehe die Frau erwartend an "wie geht es Y/N? Wie geht es meiner Freundin?".

"Wir konnten sie retten und die Wunden versorgen. Sie erlitt an schweren Verbrennungen, die Narben hinterlassen werden, die sie ihr ganzes Leben lang begleiten werden.
Sie liegt nun in Zimmer 201 und wird höchstwahrscheinlich bald aufwachen. Sie können jetzt zu ihr," erklärt sie mir und bevor ich überhaupt ihre Worte realisiert habe, bin ich schon losgerannt und halte Ausschau nach Zimmer 201.

Angekommen klopfe ich an, doch als ich keine Antwort erhalte, öffne ich selbstständig die Tür und mir stockt der Atem von ihrem Anblick.

Sie sieht aus wie tot und überall an ihr hängen Schläuche -dieser Anblick drängt Tränen in meine Augen.

Ich kann sie so nicht sehen!

-

Tage vergehen und ich besuche Y/N jeden Tag im Krankenhaus, nach dem 5. Tag wacht sie auf.

Sie war zuerst verwirrt, weil sie nichts mehr weiß von dem was passiert ist, doch als ich erzählt habe, was passiert ist, wurde sie unruhig und meiner Meinung nach auch etwas ängstlich.

Ich versuche für sie da zu sein, damit sie sich am schnellstmöglichsten erholt und aus dem Krankenhaus raus kann.

Sie war am Anfang auch ein bisschen sauer, weil ich den Krankenwagen gerufen habe, aber sie hat mich schließlich doch verstanden, weil es um ihr Leben ging.

-

Heute mache ich mich mal wieder auf den Weg nach der Arbeit zu ihr -heute ist es bereits schon spät als ich im Krankenhaus ankomme, weil ich heute eine längere Sitzungen mit einem Kunden hatte.

Vor dem Krankenhaus war großer Tumult, denn die Menschen versammeln sich um zwei Polizeiautos die vor dem Gebäude stehen und der Tumult wird größer, als ich das Krankenhaus betrete.

Menschen rennen hin und her, Krankenschwestern und Ärzte sind gestresst, doch ich versuche das zu ignorieren und laufe schnurstracks zu Y/Ns Zimmer, genauso wie die Tage zuvor.

Um so näher ich komme, um so größer wird der Tumult, bis ich Stimmen aus ihrer geöffneten Zimmertür höre und Panik bekomme, als ich seine Stimme höre.

Y/N sitzt in ihrem Bett, den Kopf nach unten gehalten, Mino an ihrer Seite und zwei Polizisten vor ihnen, die etwas auf einem Notitzblock notieren.

Verwirrt stehe ich im Raum und beobachte die Situation, als Y/Ns Blicke auf meine treffen und sofort reißt sie erschrocken ihre Augen auf.

Ich glaube sie versucht mir mit ihren Blicken etwas zu sagen, doch bevor ich verstehen kann, was sie meint, ist es auch schon zu spät.

Mino sieht mich und ich meine ihn kurz gehässig grinsen zu sehen, bevor sich sein Gesichtsausdruck ändert und er auf mich zeigt "Officers! Da ist er!"

Bevor ich überhaupt realisieren kann, was hier gerade passiert, waren beide Officers bei mir und während der eine mich packt und mir Handschellen anlegt, spricht der andere "Sie sind festgenommen wegen Missbrauch und Misshandlung an Mrs Choi. Schweigen sie, denn alles was sie sagen kann und wird gegen sie im Gericht verwendet!"

Alles was ich realisiere, sind Y/Ns Blicke, die mich ängstlich und entschuldigend entgegen blicken, doch alles was meine Augen ausstrahlen, ist Kälte.

Sie hat mich hintergangen und die Polizei angelogen, anstatt ihnen die Wahrheit zu sagen und allem ein Ende zu setzen.

Ein weiteres Mal bricht sie mein Herz und diesmal gebe ich auf -ich gebe mein Herz auf und beschließe sie wie vor über einem Jahr sie nie wiederzusehen und nach vorne zusehen.

Ich war für sie da, hab sie unterstützt und hab ihr gesagt, dass ich immer an ihrer Seite stehen würde, doch sie hat alles mit Füßen getreten und das werde ich nicht mehr zulassen.

Sie hat mich nur ausgenutzt und nun wie Müll weggeworfen.

Ich werde mit ihr abschließen, so wie sie mit mir!

-The end-

☆☆☆

Ich werde die Geschichte hier beenden, denn ich wollte es Short machen und es wird noch einen 2. Teil geben von Y/Ns Sicht😊

Ich hoffe es hat euch gefallen auch wenn die FF ziemlich Short war und ich hab selber nicht mal damit gerechnet, dass heute die FF zu Ende gehen wird🙈

Wir sehen uns bei Part 2💜💜

☆☆☆

The end

Im better than him! || JungkookxreaderOnde histórias criam vida. Descubra agora