Kapitel 4

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[Kuroo Kapitel 6]




Entspannt, lehrreich und bildend. so wurde mir das Trainingscamp, von den anderen beiden Managerinnen, schmackhaft gemacht. Letzten Endes ist die Chance, dass einer der Ereignisse Eintreten wird, nun sehr gering. Meine beiden Manager Senpais, mussten vor einigen Tagen, unbedingt noch auf die beliebteste Party des Jahres gehen. Die engen Räume des Wohnhauses und die sich durch alle Räume tränenden Schüler, der Home Party, waren ein perfekter Ort für Viren und Bakterien. Die bereits infizierte Schülerschaft, ein willkommenes Geschenk. Ohne Rücksicht auf Verluste hatte der Magen Darm Virus, die beiden Party-Gängerinnen in Beschlag genommen und meinen Verlauf, des Trainingscamps dadurch drastisch geändert. Anstatt in Ruhe, von den beiden, eingewiesen zu werden, standen nun Tage des Stresses und der selbst Erkundung bevor.

Leicht mürrisch schaute ich aus dem Fenster, die Wohnhäuser und das fehlende grün, zogen mit mäßiger, schon fast erschreckend, langsamer Geschwindigkeit vor meinen Augen vorbei. Das Brummen, des Busses, dröhnte monoton in meinem Ohr, während mein Körper von dem ruckartigen brems Manövern, des Fahrers nach vorne katapultiert wurde. Das in den oberen Reihen verstaute Gepäck, kämpfte mit den Flugkräften und ich wartete nur drauf, bis jede Sekunde eins der Gepäckstücke seine Position verlassen würde und den leicht brummenden Boden Küsste. Die eigentlich nicht so weite Fahrt, in den anderen Ortsteil von Tokio, zog sich nun schon seit mehreren Stunden. Der Berufsverkehr, der zudieser Uhrzeit nichts ungewöhnliches war, lies den grauen Asphalt unter den zahlreichen Farben der Autos verschwinden. Jeder Millimeter Straße, wurde aus der Luftperspektive, durch einen Fleck Metall ersetzt. So hatte ich mir den Start, in das so beliebte und hochgelobte Trainingslager, jedenfalls nicht vorgestellt. Grummelte ich leise vor mich hin. ,,Hey hey hey wer Schmettert heute noch ein paar Bälle mit mir?" Hallte die laute Stimme, des Kapitäns durch den Bus und schluckte augenblicklich sämtliche anderen Geräusche. Der nach wie vor aufgedrehte Mann, blickte von seiner vorderen Position, des Busses nach hinten und seine Augen lagen, erwartungsvoll, auf seinen Mitspielern. Sein Oberkörper streckte sich mit jeder Sekunde, die verging mehr, um den erhobenen Finger, den er erwartete, nicht zu übersehen. ,, Bokuto setzt dich verdammt noch mal gescheit hin!!! Oder willst du das wir wegen dir angehalten werden." zischte ihn nun der Trainer, mit einer ernsten Miene an und sorgte damit dafür, dass sich der Mann augenblicklich zurück in seinen Stuhl gleiten lies. Diese Art des Umganges mit dem Ass, musste ich mir zu 100% merken, denn ich war die letzten Tage, öfters an die Grenzen meiner Belastbarkeit geraten, wenn die Duracell Eule, einen zusätzlichen Energie Schub bekam. Trotz Jahrelanger Erfahrung, mit meiner, ebenfalls, sehr aufgedrehten besten Freundin, stellte der Volleyballer definitiv die Königsdisziplin da. Alleine bei den Gedanken, dass die beiden Energie Monster heute aufeinander treffen würden, brachte meinen Magen dazu, augenblicklich mehrere Loopings zu schlagen und sich wie ein Kettenkarussell im Kreise zu drehen. Alleine die Vorstellung, dass die beiden sich gut verstehen würden und Gemeinsam ihre Umwelt terrorisieren, lies meinen sonst so ruhigen Puls, rapider ansteigen. Hoffentlich hatte die Nekoma jemanden, in ihren Team, der sich Bokuto annahm. Aline alleine war für mich keine große Herausforderung mehr. Doch wenn Bokuto sie mit seiner Art zusätzlich aufdrehte, wusste ich schon jetzt, dass eine Person alleine nicht reichen würde, um meine beste Freundin auf ein ertragbares Niveau zu manövrieren.

Das holpern der Pflastersteine, über die sich das fahrende Ungetüm schob, ließen mich aufschauen und ein erleichterndes Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit, als sich das große Schulgebäude, in mein Blickfeld schob. Ein Hauch der Vorfreude huschte durch meinen Körper, bei den Gedanken, nach einigen Tagen, meine beste Freundin wieder zu sehen. Die letzten Tage war ich so damit beschäftigt gewesen, mich einzuleben, dass selbst der SMS Kontakt zu ihr, sich wie ein Relaxo zum schlafen niedergelassen hatte. Mit schnellen Schritten Verlies ich die hinter Reihe unseres Busses und zog meinen Koffer polternd, durch die Tür, unseres Transportmittels. ,,HEY Bubo Warte ich helfe dir." rief Bokuto begeistert aus, während er meinen Koffer, mit Leichtigkeit,die letzten Stufen, nach unten hob. Das Lächeln was er dabei auf seinen Lippen trug, war wieder mal breiter, als jedes Lächeln für eine Zahnpasterwerbung. ,,Danke dir" grinste ich ihn fröhlich an, während ich zu ihm aufschloss.

Wie Eule und Licht ( Bokuto x OC )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt