Das gehörlose Mädchen Bokuto FF

Kapitel 1

Wenige Minuten nach Satori Tendou wurde ein kleines Mädchen geboren welche den Namen Yui Tendou erhalten hatte. Das Ungewöhnliche für sie Familie war nur, dass Yui auf nichts und niemanden reagiert hatte, seit diese auf der Welt gewesen war. Schon alleine deswegen hatten die Ärzte mit den Untersuchungen angefangen und keine Stunde nach der Geburt des Mädchens mit geteilt, dass diese nichts hören würde.

Stumm hatte die Mutter vor sich hin geweint, nicht wissend, wie sie nun mit ihrer Tochter genau umgehen sollte. Schliesslich wusste sie nicht, wie man mit einem gehörlosem Menschen umgehen würde.

Doch da hatten ihr die Ärzte schon gesagt, dass es Wege und Mittel dafür geben würde, welche die Familie sich ansehen konnte. Neben der Gebärdensprache, gab es Hörgeräte welche nur kleine Geräusche für Yui zu erkennen geben würden. Auch das Yui eines Tages mit der Hilfe des Lippenlesens weit bringen konnte, stand an diesem Tag ebenfalls in dem Raum.

Somit hatte sich die rothaarige Mutter sich dazu entschieden, das Mädchen so anzunehmen, wie sie gewesen war. Ihre Liebe zu beiden Kindern waren schon während der Schwangerschaft sehr hoch geworden. Nur weil ihre Tochter anders war, konnte sie diese auf keinem Fall von sich stossen.

Aber die Überforderung war sehr gross, weswegen es in den nächsten Jahren sehr anstrengend geworden war. Mit der Hilfe ihres Mannes und ihres älteren Sohnes, hatte die Familie mehrere Stellen besucht, welche ihnen halfen, Yui zu verstehen.

Jeden Tag war das Mädchen bei mehreren Lehrern, welche ihr alles bei bringen wollten, was sie konnten. Jedoch hatte Yui seit man sprechen könne ihr Mund nie geöffnet. Das Mädchen hatte Angst davor. Angst eine grässliche und laute Stimme zu haben. Nicht einmal vor ihrer Familie hatte sie gesprochen obwohl sie es tun könnte.

Die Geräusche welche sie durch das Hörgerät hörte war unangenehm. Jedoch war es so lange in Ordnung bis jemand einen lauten Schrei von sich gab.

Dieses Schrei piepte in ihren Ohren so laut, dass es wie ein dünnes Pfeifen für Yui war. Ein Pfeifen, welches sich in sie hinein brannte und sie auf keinem Fall wieder hören wollte. Dadurch, dass sie es einmal erlebt hatte, hatte Yui einen ganz anderen Tick angenommen.

Neben dem Lippenlesen, was sie noch nicht all zu gut konnte, hatte das Mädchen angefangen bei verschiedenen Stellen ihre Schuhe auszuziehen, was ihre Familie bis heute nicht wirklich verstanden hatte. Für Yui jedoch, war es eine grosse Hilfe, den Boden unter sich zu spüren. Dies hatte sie vor allem bei der Musik am besten gespürt.

Durch die ganzen Schallwellen und das Beben welches zu spüren war, konnte sie auch ein wenig die Stimmen verschiedenen Personen zu ordnen. Auch der fast tägliche Gesang ihres älteren Zwillingsbruder konnte sie somit gut von anderen Sängern auseinander halten.

Aber zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand, wie schwer es Yui in ihrer Mittelschule haben würde.