Steve Rogers

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D/n POV:

Ich habe alles verloren! Steve ist verschwunden und würde für tot erklärt. Und jetzt sitze ich hier, gefangen von Hydra, gezwungen für sie zu arbeiten. Mein Leben ist einfach vorbei. Ich versuche mich auf die Formel vor mir zu konzentrieren. Hydra will das ich das Superserum das Doktor Abraham Erskine und ich Steve inszeniert hatten, nachstellen und für ihre Zwecke entwickeln. Zwar weiß ich die Formel in und auswendig, trotzdem darf Hydra sie nicht bekommen, also muss ich minimale Änderungen vornehmen.
Plötzlich geht ein Rumpeln durch die Basis. Vor meinen Labor-Gefängnis laufen Hydraagenten herum und Trümmer fallen von der Decke. Schnee und eisige Luft dringt in den Bunker. Ich weiß das sie mich weit weg gebracht hatten. Irgendwas von sehr nördlich gelegenem in Kanada. Ich wollte schreien, sie sollten mich retten, aber ich bin nur einer der Gefangenen mich würde keiner retten wollen. Eine Möglichkeit gäbe es noch, die Eiskapseln die ich vor einer Wochen fertig gestellt hatte.
Schnell, durchquere ich das Labor und öffne die Tür der Kapsel. Die letzten Einstellungen und alles sollte funktionieren, hoffentlich! Ich steig ein und setze mich auf den Stuhl in der Mitte, hinter mir zog ich die Tür zu.
Ich spürte die sich langsam bildenende Kälte auf meinen Armen und ich würde zunehmend schlaffer. Mit meinem letzten Atemzug schloss ich meine Augen und dachte zum letzten mal an meinen Steve.

TIMESKIP 70 Jahre später

Tony Stark POV:

Eine alte Hydra-Basis. Die ich glaub dritte in diesem Monat. Wieso wollte Fury nochmal das wir herkommen, keine Ahnung habs vergessen. Alle anderen hatten irgendwas zu tun, Thor war im All, irgendwo, also waren es nur Natascha und ich die Fury zur Verfügung hatte, Yeah!
Nach weiteren Fünf Minuten in denen ich wieder nichts fand als Trümmer und Schnee, sah ich ein Loch ca. 10 m vom Bunker Eingang entfernt. Langsam flog ich hinein und erkannte ein Labor. Es sah aus wie aus dem Jahr 1940. Auf den Tischen lagen eingefrorene verbleichte Zettel mit vielen Zahlen drauf. Gerade wollte ich mich zum Abflug bereit machen, als ich eine Kapsel ähnliche Apparatur in der Ecke des Labors erkannte. Um meine Hand bildet sich der Anzug zurück und auch meine Helm fuhr ein. Ich wischte über das Glas und erschrak fürchterlich! In der Kapsel saß eine wirklich schöne Frau von 20 Jahren. Sie kam mir einbisschen bekannt vor, zu mindestens die Gesichtszüge. Trotzdem sah sie sehr dünn aus, eine der Gefangenen also. Ich musste die Kapsel zum Quinjet bringen und dann im Tower die Frau befreien.

Im Tower

D/n Pov:
Langsam kam ich wieder zu Bewusstsein. Mit großer Anstrengung versuchte ich meine Augen zu öffnen. Es war hell und weiß. Das Zimmer an sich war klein und sah aus wie ein Krankenhauszimmer. Vermute ich mal den an mir sind piepende Geräte angeschlossen. Hydra musste mich gefunden und wieder aufgetaut haben. Ich komme von hier nie mehr wieder weg! Still rollt mir eine Träne über die Wange.
Da ging die Tür auf und eine schwarzhaarige Frau trat ein. Sie sah nett aus, aber das kann täuschen, das habe ich gleich als erstes gelernt.

"Hallo, Miss. Mein Name ist Dr. Cho. Wir haben sie in einer verlassenen Hydra-Basis gefunden und aufgetaut. Dürfte ich wissen wer sie sind?", sprach die Frau und sah auf das Klemmbrett das neben meinem Bett lag.
Ich versuchte freundlich zu lächeln: "Mein Name ist D/n..." ... leider nicht mehr Rogers, "...Stark. Dürfte ich fragen wo ich bin?"
"Im Stark-Tower. Mr. Stark wird sie später noch Leuten vorstellen. Er wird sich bestimmt freuen jemand gefunden zu haben der auch so heißt wie er. Er wartet außen auf sie. Ach bevor ich es vergesse, während den Untersuchungen habe ich etwas heraus gefunden. Ich darf Ihnen zu einem gesunden Baby gratulieren. Sie sind in der 10. Schwangerschaftswoche.", immer noch lächelnd sieht sie mich weiter an.
"Howard? Ist Howard da draußen. Ich muss zu ihm! Ich danke ihnen!" Voller neuer Energie sprang ich aus dem Bett und öffnete die Tür schwungvoll. Ein Mann kippte mir entgegen, er hatte wohl an der Tür gelehnt. "Howard?"
Verwirrt steht der Mann auf, "Howard? Nein, das war mein Vater. Ich bin Anthony Edward Stark, auch Tony Stark und sie Miss?"
"D/n Stark. Sie sehen aus wie mein Bruder damals. Wo ist er eigentlich?"
"Er ist vor mehreren Jahren verstorben. Sie waren 70 Jahre lang im Eis. Aber sie meinten Bruder, dann heißt das sie sind meine Tante und ich bekomme noch ganz viele Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke!" Freudestrahlend hüpft er vor mir herum wie ein kleines Kind. Ich kann nur lachend zuschauen. Wenigstens einen Verwandten habe ich. Irgendwie komisch er sieht aus wie mitte 30 und ich bin erst 23. Trotzdem mag ich ihn schon sehr gerne.
"Das ist so toll! Ich hab eine Tante. Das muss ich den anderen sagen, komm ich stell sie dir vor. Morgan und Pepper werden dich genauso mögen. Pepper ist meine Frau und Morgan meine Tochter." Tony schnappt sich meine Hand und zieht mich zu einem Fahrstuhl. Ungeduldig wechselt er von einem Fuß auf den anderen. Obwohl ich Tony erst seit einpaar Minuten kenne, habe ich ihn schon ins Herz geschlossen.
Der Fahrstuhl öffnet sich und macht den Blick auf ein schönes großes Wohnzimmer frei. Auf dem Sofa sitzen so um die 10 Leute. "Darf ich vorstellen das ist meine Tante D/n Stark. Natascha und ich haben sie in einer Hydra-Basis gefunden und aufgetaut." Stolz schiebt er mich zu den Sofas. Eine Rothaarige Frau steht auf und schüttelt mir die Hand. Sie stellt sich als Natascha Romanoff vor. Langsam kamen auch die anderen. Sam Wilson, James Rhodes, Bruce Banner, Clint Barton, Wanda und ihr Bruder Pietro Maximoff, Vision, Pepper Stark und Morgan Stark, Tonys Familie und ein Teenager namens Peter Parker. Es war wirklich süß wie Peter mit Morgan spielt.
"Wo sind eigentlich Captain Iglu und Metallarm?"
Ich glaub Sam war es der antwortet: "Noch im Trainingsraum."
"Tony, wer ist Captain Iglu und Metallarm?", sind das komische Namen!
"Du wirst dich gut mit ihnen verstehen. Beide wurden wie du eingefroren bzw. wurden von Hydra gefangen genommen. Sie kommen auch aus dem Jahr 1940, wie du. Sie heißen Steve Rogers und James Barnes."
Ich fing an zu schluchzen: "Sie leben? Bucky und... und Steve...!", das letzte Wort war nur noch ein Flüstern. In dem Moment öffnet sich der Fahrstuhl erneut und zwei schwitzende Männer traten heraus.
"Hallo, alle zusammen!", der mit den schulterlangen braunen Haaren und dem Metallarm winkt uns zu. Sein Gesicht erkenn ich nicht da er es sich gerade mit einem Handtuch abwischt. Hinter ihm trat ein blonder Mann hervor. Tony reagiert am schnellsten und läuft lächelnd auf die zwei zu.
"Wir haben jemanden auf unserer Mission gefunden und jetzt kommt es... sie ist meine Tante. D/n Stark!"
Verwirrt schauen die zwei Männer in meine Richtung. Ich könnte mich nicht bewegen und fing an zu weinen. Meine Beine gaben nach und ich fiel auf den Boden. Dachte ich zu mindestens. Zwei starke Arme hielten mich fest und drückten mich an die zu den Armen gehörende Brust, Steves Brust. Beruhigend streicht mir Steve über den Rücken. Mein Steve lebte, er stand lebendig vor mir. Er war nicht verschwunden, nicht tot. Auch Bucky mein bester Freund lebte ebenfalls. Nach ein paar Minuten umarmte ich auch ihn.
Tony und die anderen schauen überrascht zwischen uns her. Steve hatte stützend einen Arm um mich gelegt, ohne ihn wäre ich wirklich noch auf den Boden gefallen.
Tony erfasste als erstes das Wort: "Ihr kennt euch?!"
"Ja, tun wir. Bucky und Steve habe ich während meiner Zeit als Wissenschaftlerin und Ärztin in der Army kennengelernt. Ich war auch diejenige die Steve das Superserum inszenierte. Ich hab euch alle eigentlich ein bisschen angeschwindelt, ich heiße nicht Stark sondern Rogers."
Jetzt war es Bucky der mich und Steve entsetzt anschaut: "Und das wolltet ihr mir wann sagen? Wenn ich 100 bin. Ach übrigens Buck wir haben geheiratet!"
Ein Kichern könnte ich mir nicht verkneifen: "Ich würd mal sagen Mission geglückt. Du bist ja irgendwie schon 100, stimmts?"
Alle mussten loslachen, nur Bucky nicht der zog einen Schmollmund.
"Steve hat eine Frau? Und das wolltest du wann erzählen?", leicht eingeschnappt stellt sich auch Sam neben den schmollenden Bucky.
"Überraschung!", unsicher grinst Steve beide an. Lachend drücke ich ihm einen Kuss auf die Wange.

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