Spidey OS

Ich will dich beschützen

Eiscreme.

Peter wollte nur ein Eis mit seiner nicht wirklich kleinen Schwester essen, aber sie nannte ihn ihren Bruder, und er wollte sich nicht beschweren.

"Ich will Mint Chocolate Chip!" kreischte Morgan und rannte aufgeregt auf die Vitrine zu. Peter lachte und zog etwas Geld aus seiner Tasche - das, was er vor ein paar Tagen auf der Straße gefunden hatte.

Um ehrlich zu sein, war Peters finanzielle Lage ziemlich angespannt. Peter würde es Tony niemals erzählen. Nicht viele Leute wollten, dass ein 16-Jähriger für sie arbeitete, vor allem, da die Jobs nach dem Snap so begehrt waren.

Der Mann, der hinter der Theke arbeitete, lächelte über die Eskapaden des Mädchens."Eine Kugel Minzschokolade auf einer Waffel, bitte", sagte Peter und grinste. Der Angestellte kam ihm sofort entgegen, nahm eine große Menge Eis und füllte sie in eine Waffeltüte."Und für Sie?" erkundigte er sich.

Peter errötete. Das Geld, das er gefunden hatte, reichte nicht für sie beide."Ich bekomme aber nichts, danke!" Sagte er hastig und lächelte strahlend.

Morgan warf ihm einen verwirrten Blick zu. "Aber du liebst dieses Eis, Petey! Deshalb hast du mich hierher gebracht? Wer mag denn keine Eiscreme?" Fragte sie. "Ich habe keinen Hunger, Morguna", neckte Peter und stieß ihr in den Bauch, woraufhin das kleine Mädchen in Kichern ausbrach.

Peter übergab schnell das Geld, und der Eismann reichte ihm die Waffel.Oder er versuchte es zumindest.

Die Waffel fiel mit einem kleinen Platsch auf den Boden.Peters Hand war wie eingefroren und zitterte in der Luft. Der Mann entschuldigte sich sofort, aber er hörte nicht zu.

Spidey Senses.

"Morgan, du musst unter den Tisch gehen. Komm nicht wieder raus, okay?" sagte Peter und drängte das kleine Mädchen an einen Tisch, sehr zur Verwirrung der etwa sieben anderen Gäste.Morgan musste die Dringlichkeit in seinen Augen gesehen haben, denn sie nickte kleinlaut und kauerte sich zurück in den Schatten.

"Sir, was ist hier los?" fragte der Eismann verwirrt und misstrauisch."Irgendetwas ist los. Wir müssen uns verstecken oder von hier verschwinden. Schnell", befahl Peter und suchte nach einem Ort, an den er alle Zivilisten bringen konnte.Zu spät.

Die kleinen Glöckchen an der Tür ertönten, als etwa zwölf Personen mit Gewehren bewaffnet hereinrannten.

In dem kleinen Laden herrschte Chaos, und nur eine Frau war bei klarem Verstand genug, um die Polizei zu rufen, bis der erste Mann das Wort ergriff.

"Legen Sie das Telefon weg", sagte er und richtete die Waffe auf sie.

Die Frau hatte Angst, legte den Hörer auf den Tisch und legte auf. Die Aufmerksamkeit des Anführers richtete sich auf Peter.

"Wo ist sie?" fragte er und starrte Peter an."Wo ist wer?" erkundigte sich Peter und versuchte, unschuldig zu wirken. "Starks Kind. Du weißt schon, die."

Peter machte eine Show, indem er sich im Restaurant umsah. "Ich sehe sie nicht, und ich weiß auch nicht, wie du darauf kommst, dass sie bei mir sein könnte", bluffte er und betete, dass ihn keiner der anderen Eisverkäufer verraten würde.