Warum?!

Kapitel 1

Und jetzt steh ich vor der neuen Schule. Ich bleibe kurz stehen und atme tief durch. "Was soll schon schief gehen?", frage ich mich und gehe in die Schule rein. Ich gehe alle Schritte in meinen Kopf, die ich machen soll. Zuerst ins Sekretariat um bescheid zu geben dass ich da bin und denn in die neue Klasse rein. "Das wird ein Spaß", grübel ich.
Aber erstmal erzähle ich euch was von mir während ich diesen Gang ins Sekretariat gehe.
Ich bin Lucy (nennt mich aber bitte Leo, dazu komme ich gleich) bin 16 Jahre alt und komme aus Hamburg. Ihr fragt euch bestimmt jetzt wieso ihr mich Leo nennen sollt und nich Lucy.
Ich fühle mich in meinen weiblichen Körper nicht wohl und bin ein Trans Mann.
Meine Eltern wissen zwar davon akzeptieren es aber nicht bzw. sie wollen es nicht wahrhaben. Deswegen soll ich mich mit Lucy vorstellen.
Ich bin mit meiner Familie gerade umgezogen nach Berlin (weil meine Eltern einen neuen Job angenommenen haben und ich ständig gemobbt wurde in den anderen Schulen) und fühle mich hier irgendwie jetzt schon wie das schwarze Schaf in der Schule / Klasse.
Kurz vorm Sekretariat bleibe ich stehen und schließe kurz die Augen. "Du schaffst das, Leo. Sei kein Feigling", höre ich meine innere Stimme. Ich öffne meine Augen und klopfe an die Tür trete ein. Die Sekretärin stellt sich als Frau Nuna vor und lächelt mich an. "Hallo ich bin Lucy Prince und bin 16 Jahre alt. Ich bin gerade mit meiner Famile hier nach berlin gezogen, weil meine Eltern einen neuen Job angenommenen haben", stelle ich mich vor. Frau Nuna gibt mir ein Formular was ich ausfüllen soll.

"FORMULAR

Name: Lucy Prince
Adresse: Zur Einhornstraße 5b
Geburtstag: 20.11.2006
Handynummer: 01753286428645
Allergien: Nussallegie Bienenstiche
Krankheiten: Diabetes und Asthma
Notfallkontakt: / "

Ich gebe ihr das Formular und bekomme eine Mappe mit einen Schulplan und wichtigen Telefonnummern.
"So Lucy, du kommst in die 9c und ich bringe dich da nun hin", sagt sie nett.
Wir verlassen das Sekretariat und laufen schweigend zum Klassenraum.
Sie verabschiedet sich fürs erste, klopfe an die Tür und trete ein.

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