Three

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Three:
ein komischer Zusammenstoß

Three:ein komischer Zusammenstoß

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Mein Wecker klingelte früh. Doch Seth und ich ignorierten ihn geflissentlich. Naja, ich hatte ihn gegen die Wand geworfen – und er war daran zerschellt. Diese Dinger nervten ja auch nur. Und ich wollte unbedingt weiterschlafen. Wer wollte denn schon um vier Uhr Nachts aufstehen?

„Los, aufstehen!", rief Alice und zog uns beiden die Decke weg.

„Oh man, Alice!", jammerten wir beide gleichzeitig und klammerten uns aneinander, damit uns nicht kalt wurde.

„Wenn du nicht in drei Minuten im Bad bist, Ginny, dann schleif ich dich an den Haaren dahin!", drohte Alice mir und ich linste durch mein eines Auge zu ihr hinauf. Sie stand vor mir, die Hände in die Hüfte gestemmt.

Das hatte sie einmal gemacht, als ich sechzehn war. Das mit dem „an den Haaren ins Bad zerren". Ich wollte es nicht unbedingt nochmal wiederholen. Deswegen stand ich grummelnd auf – und lief ins Bad.

Auf dem Klodeckel waren Klamotten für mich bereitgelegt worden und so zog ich mich fröstelnd an, entleerte meine Blase, kämmte meine braunen Haare durch und putzte mir die Zähne.

Nachdem ich fertig war, ging ich nach unten, wo auch schon Seth gähnend saß und seine Tasse Kaffee umklammert hielt.

„Nächste Mal buch den Flug ein paar Stunden später", beschwerte er sich bei mir.

„Geht klar", nuschelte ich und setzte mich zu ihm und Ness. „Aber dir ist klar, dass ich ihn nicht gebucht habe? Sonst hätte ich zehn gewählt, um zu fliegen."

Schnell verdrückten wir unser Frühstück das aus Omelett bestand und wir kämpften dann um die Sitzplätze. Am Ende fuhren Seth, Jake, Ness und ich in Bellas Wagen.

Edward und Bella mit Dad und Mum in Edwards Wagen und Rosalie, Emmett, Jasper und Alice in Emmetts neuem und coolen Auto.

Leah – Seths Schwester – war auf Patrouille. Mit Ardy, ihrem Freund. Sie war auf ihn geprägt. Glaubte ich irgendwie. Denn seit fünf Jahren bekam ich sie ohne ihn nicht mehr zu Gesicht. Aber es wäre schön gewesen, sich noch zu verabschieden.

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Als wir beim Flughafen in Seattle ankamen, mussten wir leider auch nicht mehr lange warten und ich bekam von Emmett die Reisetasche in die Hand gedrückt, da mein Flug bereits auf den Listen stand. Nur danach erdrückte er mich fast.

„Pass auf dich auf. Ja, Schatz?"

Ich verdrehte meine Augen. „Mum, ich kann doch auf mich aufpassen", sagte ich. „Nicht jedes Mal wiederholen." Ich wedelte mit meinen Händen, um ihre Arme abzuschütteln. „Mum, lass das!", beschwerte ich mich.

„Esme, langsam ist auch gut", schmunzelte Dad und Emmett verdrehte seine Augen.

Ich lächelte leicht als Mum mich nochmal in eine Umarmung zog. „Du wirst mir so fehlen."

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Als ich mich von allen verabschiedet hatte, kam mir der Gedanke an eine Cola bevor ich ins Flugzeug einstieg. So ging ich zu einem kleinen Imbiss hinter den Kontrollen.

Sobald ich dann aber meine Cola nach einer langen Warteschlange in der Hand hielt, musste ich zu meinem Gate eilen, um das Flugzeug zu erwischen. Und ich eilte so sehr, auch noch in Gedanken versunken, das ich plötzlich in jemanden reinrannte.

„Oh, tut mir leid", sagte ich und sah der jungen Frau, die mich aufgefangen und in die ich reingerannt war, ins Gesicht. Sie hatte braune Augen und braune Haare – und wirkte noch gehetzter als ich. Doch sie kam mir bekannt vor. Sehr sogar. „Kenn ich Sie vielleicht von irgendwoher?", fragte ich verwirrt als sie mich wie ein Schild ansah auf dem „Gratis Weed zu verteilen" draufstand. Ich sah, wie sich ihre Augen kurz weiteten, sie den Kopf schief legte. Und dann zuckte ich zusammen als sie mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und hinter die Ohren strich.

„Ach." Sie schüttelte ihren Kopf, stellte mich richtig hin und nahm einen Schritt Abstand von mir. „Nicht so schlimm", winkte sie's mit ihrer Hand ab und ich sah auf ihre braune Lederjacke hinunter, die von einem schwarzen Oberteil und einer schwarzen Hose mit braunen Stiefeln unterstützt wurde.

„Sind Sie nicht diese Millionärin?", deutete ich auf sie. „Irgendwas mit La-"

„Wenn Sie mich entschuldigen", seufzte sie, strich sich ihren Pferdeschwanz auf den Rücken. „Ich verpasse sonst noch meinen Flug", sagte sie, ohne auf meinen Kommentar einzugehen – und drehte sich dann um und rannte weiter. Noch gehetzter als zuvor.

Ich stand da wie bestellt und nicht abgeholt. Sie war komisch.

Schnell verlor ich sie aus meinem Blickfeld.

>Komisch.

Wer hat es denn so eilig?

>Naja, egal.

Ich eilte weiter zu meinem Flugzeug, mit dem ich nach Philadelphia geflogen werden sollte, um dann nach Princeton zu fahren, da ich meinen Wagen dort geparkt hatte.

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Datum der Veröffentlichung: 17.06.2019 17:26 Uhr

》My life by Shield《| Part I || STEVE ROGERSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt