Was wäre wenn...?

Andere Welten andere Sitten (Teil 8)

Namika stand nun in ihrer Zelle und holte tief Luft
"Kreuz"

Die Tür entriegelte sich wieder. Namika riss die Augen auf, sie hatte sich damit abgefunden zu sterben, aber Banda hatte ihr doch ihr richtiges Zeichen gesagt? Sie starrte einfach nur die Tür an und wusste nicht was sie tun sollte, nach einiger Zeit trat sie nach draußen und sah den Emotyp, der sie einfach nur erschrocken anstarrte.

"Is was?", fragte sie ihn und lachte, "Dachtest du etwa ich wäre tot?", sie drehte sich um und Banda und dieser andere Typ kamen zu ihnen.

"Warum hast du mir mein richtiges Zeichen gesagt?", wollte sie von Banda wissen

"Weil ich wusste, dass du wusstest wer der Herz Bube ist. Du sagtest vorhin, der Herzbube wird uns alle töten, alle dachten aber ich wäre der Herzbube, du nicht", erklärte er, Namika ging ein Licht auf und sie grinste:
"Schlau, schlau", sie wandte sich an den Emotyp.
"Ich weiß das ich schlau bin, ich war ja auch ein Mörder", er blickte ebenfalls zu dem Typ

"Wir kümmern uns um ihn", meinte er und schaute zu den Typ hinter ihm

"Ich gehe davon aus das deine Freundin tot ist? Sie hat heimlich mit dem Herzbube kommuniziert", sagte sie beiläufig zu dem Typen.

"Woher weißt du das?", fragten der Herzbube und der Typ, dessen Freundin tot war, gleichzeitig. Namika zog die Augenbrauen hoch, lachte und lief dann einige Meter weit weg.

"Es gibt einiges was ich weiß, aber ihr nicht", sie winkte ihnen und ging runter in den Aufenthaltsraum wo die ganzen Lebensmittel waren, ihr war egal was die anderen mit dem Herzbuben machten. Sie nahm sich einige Kekse und andere Lebensmittel und ging dann aus dem Gebäude, als sie sich nochmal umdrehte konnte sie den Zeppeline brennen sehen.

Hunger hatte sie im Moment keinen, sie ging durch ein eingeschlagenen Fenster in einen Laden und nahm sich eine kleine Tasche mit wo sie alles reinpackte was wichtige für sie war. Sie lief durch die Stadt und ihr fiel auf das viele Gebäude bereits heruntergekommen waren und verwuchert waren.

"Namika? Bist du das?", hörte sie eine Stimme hinter ihr und drehte sich um, sie lachte leicht und umarmte die Person fest

"Kuina!", lachte sie und sah das Mädchen an, diese war ein wenig erstaund über die Geste und lächelte nur, dann runzelte sie die Stirn

"Woher kommt die Wunde an deiner Stirn?", wollte sie wissen

"Von meinem Spiel", log Namika und sah weg, dann blickte sie wieder zu Kuina

"Du siehst aber auch ganzschön mitgenommen aus", meinte sie mit einer sorgenvollen Stimme

"Ja... mein letztes Spiel war ziemlich... anstrengend", sie seufzte, "Du hattest mir versprochen zu erzählen, wie die Geschichte endet", sie löste sich von Namika und blickte diese erwartungsvoll an

"Stimmt", sie setzte sich auf den Boden, "Also, erstmal spielst du dein nächstes Spiel und ich meins. Dann treffen sich eigentlich Arisu, Chishiya und Niragi und Niragi schießt Chishiya zweimal an und Arisu Niragi einmal. Dann treffen sich alle außer Chishiya und Niragi und besiegen den Pik König in dem sie ihn anzünden. Eigentlich hat Chishiya dir eine Bombe geschenkt, hat er jetzt aber nicht weil er nicht da war... wenn es soweit ist müssen wir uns was überlegen. Dann spielen Arisu und Usagi das letzte Spiel und gewinnen und ihr kommt zurück in die andere Welt, liegt alle im Krankenhaus.", endete sie und sah Kuina lange an

"Das klingt... anstrengend", meinte diese lachend

Sie unterhielten sie noch eine ganze Weile

"Kuina, wir sollten uns vielleicht wieder trennen. Ich muss morgen zu meinem nächsten Spiel und du auch", sie kratzte sich verlegen am Hinterkopf

"Du willst wirklich nicht das ich mit dir übernachte?", sie sah Namika fürsorglich an, diese schüttelte den Kopf

"Nein, alles gut, ich komm allein zurecht, du such lieber Ann und die anderen", sie lächelte Kuina an und umarmte diese zum Abschied und drückte ihr eine Packung Keckse in die Hand, "Für dich", dann lies sie Kuina alleine und verschwand zwischen den Häusern.

"Ihr unterhalten euch lauter als zwei Hunde die sich anbellen", hörte sie eine Stimme und eine Person löste sich aus dem dunkeln

"Niragi! Du hast uns belauscht?!", Namika sah ihn wütend an

"Belauscht, würde ich das jetzt nicht nennen, ich müsste nur ein wenig die Ohren spitzten, aber ja. Ich hab alles gehört", er kicherte

"Was is da passiert?", fragte sie ihn und deutete auf eine Wunde die sich von seinem Ohr bis zu seinem Kinn zog

"Kampf...", meinte er nur und zuckte die Schultern

"Mit Aguni?", fragte sie ihn

"Nee, mit so nem Mädchen aus dem Wald, die Aguni beschützen wollte. Mir blieb nichts anders übrig als sie umzubringen", meinte er gleichgültig

Namika riss erschrocken die Augen auf, "Hatte sie zufälligerweise nur ein Bein?"

"Ja? Wieso?"

"Du Dummkopf!! Du hättest sie nicht töten dürfen, jetzt kannst du nochmal in den Wald rennen und Arisu zu Aguni bringen und den beiden helfen gegen den Pik König zu kämpfen!", fauchte sie

"Du hast mir nicht gesagt das ich sie nicht umbringen darf!", fauchte er zurück, er gab ihr eine Ohrfeige

"Ich hab nicht gesagt das du sie umbringen sollst", sie seufzte genervt und rieb sich die Wange, sie wollte aber auch keinen Streit mit Niragi und blieb jetzt leise.

"Und wenn Arisu nicht von der Klippe fällt musst du ihn schubsen okay?", fragte sie und Niragi bekam gleich ein grinsen im Gesicht

"Das klingt nach Spaß"

"Machst du's?"

"Ich denke schon", er nickte

"Danke!", sie freute sich, "Du rettet mir wirklich das Leben. Du, geh schonmal weg, ich weiß nicht wann es passiert"

"Wohin soll ich den überhaupt?", fragte er verwirrt

"Na in den Wald! Hab ich doch gesagt!", sie seufzte, "Ich such mir jetzt ein Nachtlager, tschüss", sie verschwand um die Ecke und suchte nach einer Wohnung die noch nicht verfallen oder kaputt war. Nach einigen suchen fand sie eine wo sie rein kam und machte es sich dort gemütlich. Sie hatte schreckliche Angst vor dem nächsten Tag, sie wollte dieses Spiel nicht spielen. Sie hatte zu viel Angst zu sterben aber trotzdem musste sie dort hin.

Danke fürs lesen, jetzt kommen noch drei Kapitel. Dann ist die erste Geschichte zu ende