─ neunundzwanzig.

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𝐀𝐓𝐓𝐑𝐀𝐂𝐓𝐄𝐃
kapitel neunundzwanzig; weihnachten 
Frohe Weihnachten. ❞

PETER

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PETER


»Ich kann es mir nicht leisten, mich zu verlieben. Mein Herz kann es nicht verkraften, gebrochen zu werden.«

Wach liege ich in meinem Bett und starre auf mein Handy und die Zeilen, die ich Malu geschrieben habe, aber mich nicht traue sie abzuschicken.

Können wir reden?

Schwer atmend lösche ich den Text und mache das Handy aus. Es ist 23:43 Uhr und in 17 Minuten ist Weihnachten.

Können wir reden? Worüber? Malu weiß gar nicht, das ich das Gespräch zwischen ihr und ihrem Großvater mitbekommen habe.

»Ich kann es mir nicht leisten, mich zu verlieben. Mein Herz kann es nicht verkraften, gebrochen zu werden.«

Was soll das denn heißen? Mag sie mich? Ist sie verliebt in mich? Meint sie mich? Natürlich meint sie mich. Ihr Großvater hat meinen Namen gesagt. Oder meinte er einen anderen Peter?

Frustriert lege ich mein Handy weg und fahre mir durch die Haare.

Plötzlich kommt mir ein Gedanke und ich springe wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett und ziehe mir eine Strickjacke über und renne die Treppenstufen hinunter und schlüpfe in meine Schuhe.

»Peter?« Mein Vater steht auf dem Absatz der Treppenstufe und sieht mich fragend an. »Wo willst du denn noch so spät hin?«, fragt er mich und schaut auf seine Armbanduhr. »Es ist fast Mitternacht.«

»Ich muss dringend was erledigen«, sage ich und stehe hibbelig vor der Tür. »Und das kann nicht bis morgen warten?«, fragt er mich und gähnt.

Energisch schüttle ich den Kopf. »Nein. Und ich muss jetzt wirklich los«, sage ich und öffne die Tür. »Peter.« Die Stimme meines Vaters lässt mich innehalten.

Fragend drehe ich mich zu ihm um. »Grüß Malu von mir.« Mit großen Augen sehe ich ihn an und nicke. »Tschüss«, murmle ich mit hochrotem Kopf und schließe die Tür hinter mir.

Draußen weht ein kalter Wind und ich atme schwer ein. Ich schaue auf meine Armbanduhr und schließe die Augen. 23:50 Uhr. Mit dem Fahrrad brauche ich knapp zehn Minuten. Und wenn ich mich beeile, dann vielleicht sieben Minuten.

Schnell schnappe ich mir mein Fahrrad und springe auf und fahre los. So schnell ich kann, fahre ich den mir mittlerweile bekannten Weg zu Malu und komme nach acht Minuten vor dem Haus von Inspektor Cotta zum Stehen.

Mein Fahrrad lehne ich am Zaun an und langsam gehe ich den Weg entlang. Ich möchte gerade nach meinem Handy greifen, um Malu schreiben zu können, als ich feststelle, das ich es nicht dabei habe.

𝗔𝗧𝗧𝗥𝗔𝗖𝗧𝗘𝗗 » 𝗉𝖾𝗍𝖾𝗋 𝗌𝗁𝖺𝗐Место, где живут истории. Откройте их для себя