TommyInnit x Reader [Trust me]

Kapitel 23 ~ lasst die Show beginnen

"Was?!", Tommy steht auf und wirbelt um sich herum.

~Time Skip~

Nach Tagen der Gefangenschaft, hat sich nun alles geklärt.
Objektiv gesehen jedenfalls.
Tommy war Chris' biologischer Sohn. Nicht Niklas. Es war Chris.
Niklas' Zwillingsbruder.

Und was es noch verrückter macht: Wir sind immernoch eingesperrt. Kein Ausweg.
Die Tür wird jeden Tag geöffnet und maskierte, gut gebaute Männer, reichen uns unser Essen.
Nach dem 3 Tag hat Tommy die Hoffnung aufgegeben. Ich jedoch nicht.

Ich glaube immernoch fest daran, dass meine beste Freundin oder gar unsere Eltern uns finden und retten werden.
Wir müssen hier nur irgendwie rauskommen.

In meinen Gedanken vertieft, sehe ich zu Tommy rüber, der seinem Vater gerade einer seiner Lebensgeschichten erzählt.
Die beiden wirken so verbunden. Und Chris lächelt, obwohl er weiß, dass es keinen Ausweg gibt.

Als es schon spät wird und wir müde werden, wissen wir, dass es Nacht ist.
Chris schläft ohne Weiteres ein und Tommy rückt zu mir rüber.
Seine Nähe beruhigt mich so sehr.

"Y/n."

Er flüstert die Worte, aber mein Herz fängt sofort an zu rasen.
Ich wage es nicht, mich umzudrehen und in seine strahlend blaue Augen zu blicken.

"Ja?"
"Wer hätt's gedacht?", er lacht auf, "Die Erzfeinde gefangen in einem Kerker von na Mafia Gang."
Ich lache ebenfalls, einfach weil es so absurd ist. Und es stimmt. Aber auch nicht wirklich..
"Warum Erzfeinde?"
"Waren wir das davor denn nicht?"
Ich überlege. Gehe alle Momente durch.
"Unsere Geschichte hat eine schnelle Wendung genommen muss ich sagen. Aber als einen Feind, sehe ich dich schon lange nicht mehr."

Es wurde still.
Keiner hat sich getraut zu atmen.
Hab ich etwas Falsches gesagt? Hab ich gerade meine Gefühle gestanden?

"Schau mich an.", sagt er fest, und als ich es tue, nimmt er meine Hand und umschließt sie mit seiner. Dann legt er sie auf sein Herz und schaut mir tief in dke Augen, in meine Seele rein.
Ich habe das Gefühl als könnte er es sehen. Sehen, wie zerbrochen ich eigentlich bin. Sehen, wie sehr ich ihn eigentlich liebe.

"Ich liebe dich, Y/n."

Diese Wörter reichen. Ich ertrinke. Ich weiß nicht was ich sagen soll und Tommy übernimmt es. Als würde mein Herz nicht schon so explodieren, küsst er mich.

Tommy fucking Simons, mein einst Erzfeind, mein Rückzugsort, meine Liebe aus der Schule, küsst mich. Verdammt nochmal und ich erwidere es voll und ganz.

Als wir uns lösen, geschieht es.

"Ich liebe dich."

Diese Worte rutschen mir so leicht über die Lippen. Als wären sie genau für ihn bestimmt. Als hätte ich genau auf den Zeitpunkt gewartet.

Und jetzt ist er hier.

Tommy und ich, sind hier.

~Time Skip~

Am nächsten Tag, wache ich in Tommys Armen auf. Es ist toll und ich liebe diese Geborgenheit, ich wünschte ich könnte so verweilen. Aber das geht nicht. Wir brauchen Pläne.

Ich habe das Gefühl, dass dieser "Boss", bei dem sich Tommy verschuldet hat, bald seine Auszahlung bei Tommy suchen wird. Er wird ihn umbringen lassen, da bin ich mir sicher. Und das darf ich nicht zulassen.

Also stehe ich auf und wecke paar Minuten später die anderen. Tommy sieht mich an und ich weiß, dass das gestern Nacht ernst gemeint war. Seine Liebe ist aufrichtig und ich glaube wir beide müssen noch verstehen, was genau das jetzt bedeuten wird.

Wir schmieden einen Plan. Chris ist sogar davon überzeugt, dass es klappen kann. Alleine war er schwach, doch nun sind wir zu dritt.

Wir habens nach paar Stunden geschafft, uns endlich auf etwas sinnvolles zu einigen.
Nun, lasst die Show beginnen...