𝐜𝐚𝐩í𝐭𝐮𝐥𝐨 𝐬𝐞𝐬𝐞𝐧𝐭𝐚 𝐲 𝐜𝐢𝐧𝐜𝐨

782 23 0
                                    

Mit einer zitternden Hand, klopfte ich zuerst und drückte dann die Türklinke runter. «Hallo? Yara bist du das mein Schatz?» die Stimme meiner Mutter zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen. Mit schnellen Schritten lief ich auf sie zu und schloss sie tief in die Arme.

«Wen hast du den da mitgebracht?», meinte sie mit einem Blick über meine Schulter. Pablo stand winkend in dem Türrahmen, sein Gesicht rosa gefärbt. «Nah komm schon rein! Wir beissen nicht! Zumindest meistens», meine Mutter lachte über ihren eigenen Witz. Verlegen und so unsicher wie ich Pablo noch nie erlebt hatte, schlich er förmlich in das Zimmer, welches grosse Fenster hatte, die viel Licht zuliessen. die Vorhänge vor den Fenstern, hatten dasselbe hellgrün wie die Farbe der Ziffern neben der Türe. Es standen zwei Betten im Zimmer, jedoch war das einte davon mit einem Plastik abgedeckt, als wäre es neu verpackt. In diesem Bett, welches nicht wie frisch sterilisiert aussah, lag mein Vater. Wie beim ersten Mal, als ich in Madrid im Krankenhaus war, trug er eine Atemmaske, seine Augen immer noch geschlossen und sein Körper sich keines Wegs am Bewegen, bis auf das auf und ab senken seiner Brust.

Pablo sah mich unsicher über die Schulter meiner Mutter an, als sie ihr ebenfalls in eine Umarmung zog. Ich schmunzelte, wie konnte jemand der so viel Selbstbewusstsein hatte auf einen Schlag so unsicher sein?

Den irgendwie flehenden Blick von Pablo ignorierend lief ich zu meinem Vater ans Bett. «Hallo Papa, wie geht es dir?», obwohl ich wusste das er mir nicht antworten oder überhaupt hören konnte, begann ich mit ihm zu reden. «schau mal, ich möchte dir wen vorstellen: das ist Pablo. Ihr kennt euch ja schon, aber du kennst ihn noch nicht als mein fester Freund.» auf dem Stuhl neben dem Bett sitzend, legte ich meine linke Hand auf seine schlaff dort liegende. Pablo trat neben mich und ergriff die andere Hand, er drückte sie fest und begann dann auch zu reden, «freut mich Mr. May.» Mein Vater reagierte nicht, er lag bloss da, dieselbe Bewegung wiederholend seit wir angekommen waren, nur die Brust hoch und runter.

Meine Mutter klärt uns über die neusten Erkenntnisse auf, welche jedoch eher unspektakulär waren. Sie hatte nicht viel mehr rausgefunden als in Spanien, trotzdem konnte man sagen es ging ihm bereits besser...

Die Unterhaltung mit meiner Mutter führten wir im Krankenhaus Kaffee weiter, da hier gefühlt keine Leute Pablo bemerkten, war es deutlich entspannter an öffentlichen Orten zu sein! Wir unterhielten uns über die Schule und natürlich was gerade so im Sport passierte, meine Mutter wollte wiesen wie sich die Geschichte zwischen mir und Pablo genau abgespielt hatten und ich verkündete stolz das das Volley Team mich fast nicht los lasen konnten für das Wochenende. Es waren alles in allen heilsamen Stunden, die ich mit Familie verbringen konnte, denn Pablo war jetzt auch ein Teil davon!

Pablo Gavi ist besser als Urlaub!Where stories live. Discover now