9 Kapitel

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Cedric war verschwunden und ich starrte mal wieder gegen die Wand. Hin und wieder schlief ich ein, bis die Tür plötzlich aufgerissen wurde und Cedric hereinkam. Wortlos machte er mich los und starrte mich an. Dann packte er mich an den Haaren, ich schrie auf und meine Kopfhaut begann zu brennen.

,,Was soll das? Was willst du von mir?" er antwortete mir nicht und zog mich durch die Gänge hoch in die Villa. Wir liefen an Dienstmädchen und Leuten im Anzug vorbei, in ein riesiges Zimmer wo Cedric mich aufs Bett schmiss.

Ensetzt starrte ich ihn an, wollte er mich vergewaltigen? Er lief auf mich zu ,, Was willst du von mir?" schrie ich ihn an. ,,Alica halt doch einfach mal dein Maul sonst kann ich für nichts garantieren." diese Worte ließen mich verstummen und ich starrte ihn an. Cedric fesselte mich an den Bettpfosten, sodass ich neben dem Bett auf dem Boden saß.

Kurz darauf verschwand er wieder. Der Raum war komplett schwarz eingerichtet und hatte ein Fenster welches aber von einem schwarzen Vorhang verdeckt wurde. Ich saß bestimmt Stunden hier, ab und an lief jemand im Flur entlang, sonst war es komplett still. Ich schätzte mal es war Abend denn Cedric kam zurück. ,,Wie lange muss ich noch hierbleiben?" ,,Solange bis wir die Wahrheit wissen, dann darfst du sterben." geschockt starrte ich ihn an. ,,Dachtest du wirklich wir lassen dich nach dem was du weißt wieder gehen?" sagte er spötisch.

Er lief in den angrenzenden Raum und duschte anscheinend. Ich war noch immer unter Schock, sie würden mich einfach eiskalt umbringen wenn sie haben was sie wollen. Mein Plan das ich unbedingt fliehen musste stand fest, bei der nächsten Gelegenheit müsste ich es schaffen. Als Cedric aus dem Bad kam trug er nur eine Jogginghose.

Er kam auf mich zu und band mich los,,Geh ins Bad und Dusch dich, du siehst fürchterlich aus. Im Bad liegen frische Klamotten." Ich huschte ins Bad und war erleichtert als ich endlich aus den nach Schweiß und Blut stinkenden Klamotten kam. Es war sehr umständlich zu duschen ohne das der Verband nass wurde, zudem hatte ich immernoch Handschellen an.

Ich duschte mit dem Männer Schampoo und das Wasser färbte sich leicht rot. Mein Rücken brannte als Schampoo in die Wunden kam. Als ich fertig war und in den Spiegel schaute sah ich die tiefen Augenringe und die Härmatome an meinem Bauch. Ich zog die graue Jogginghose die viel zu groß war und ein schwarzes T-shirt an, indem ich versank.

Ich schaute im Schrank nach ob dort irgendwelche Dinge lagen, wie Zahnbürsten und ich hatte Glück. Eine noch nicht aufgemachte Packung an Zahnbürsten lag dort und auch Haarbürsten fand ich dort. Schnell machte ich mich so gut es mit gefesselten Händen ging fertig und lief dann wieder aus dem Bad raus.

Cedric lag auf dem Bett und tippte auf seinem Handy rum ich setzte mich auf den Boden und starrte an die Wand. Cedric lag sein Handy auf den Nachtisch auf der anderen Seite, kurz darauf machte er das Licht aus. Nachdem ich bestimmt zwei Stunden gewartet hatte, schlich ich um das Bett herum in Richtung von seinem Handy.

Gerade als ich das Handy von dem Nachtisch nehmen wollte, umfasste eine Hand mein Handgelenk und braune Augen schauten mich wütend an ,,Was soll das Alica? Warum musst du jedes Stück Freiheit das ich dir gebe ausnutzen?" ich starrte ihn einfach bloß an und er zog mich hoch auf sein Bett wobei er beide Arme um mich legte sodass ich mich nicht bewegen konnte.

Ich erstarrte, so würde ich auf keinen Fall schlafen können. In den Armen der Person vor der ich am meisten Angst hatte. Was wollte er von mir? Doch Cedric nahm nur das Handy und tat es in einen mini Tresor der im Nachtisch eingebaut war. ,,Cedric?" flüsterte ich. ,,Mhm" war seine antwort. ,,Warum kann ich nicht im Keller schlafen oder auf dem Boden?" ,,Konntest du Alica, aber du hast alles ausgenutzt was man dir gegeben hat also lebe mit den Konsequenzen." damit war für ihn anscheinend die Diskussion beendet.

Erst Stunden später schlief ich vor Erschöpfung ein. Ich hatte wirre Träume und wachte meheremale auf, mit dem Gefühl als hätte mir jemand erneut ein Messer in den Oberschenkel gerammt.

Als ich morgens aufwachte lag ich alleine im Bett und hörte wie jemand im Bad war. Die Worte von Cedric das ich sterben würde gingen mir durch den Kopf und ich schlich leise zur Tür doch wie nicht anders zu erwarten war diese abgeschlossen, schnell schlich ich zurück ins Bett und wartete.

Mein Oberschenkel hatte wieder angefangen weh zu tun und der Verband juckte mal wieder. Als Cedric im Anzug in den Raum trat fragte ich ,,Ich würde gerne zu einem richtigen Arzt gehen." ,,Nun hättest du dich besser benommen und wärst nicht zur Tür gegangen wäre es möglich gewesen das Jack kommen darf." ,,Nein ich meinte einen richtigen Arzt im Krankenhaus!" ,,Das wird auf keinen Fall gehen, Jack ist zudem ein richtiger Arzt und jetzt geh ins Bad und zieh die Sachen an die da liegen, du hast 8 Minuten wenn du länger brauchst komm ich rein und helf dir."

Der Gedanke das Cedric mir beim anziehen helfen sollte veranlasste mich dazu so schnell wie möglich mir die Sachen anzuziehen. Im Bad lag ein schwarzer spitzen BH mit passendem Höschen dazu noch eine Jogginghose und ein schwarzes T-shirt. Ich kämmte mir noch schnell die Haare und putzte die Zähne, ging auf die Toilette und trank etwas aus dem Wasserhahn.

Als ich rauskam saß Cedric auf dem Bett und schaute auf sein Handy, er blickte hoch und musterte mich kurz dann lief er auf mich zu mit einem schwarzen Tuch in der Hand. ,,Was wird das?" fragte ich ihn. ,,Du wirst jetzt mit mir mitkommen, das Tuch sorgt dafür das du den Weg nicht weißt." ,,Nein das kannst du nicht tun." er lachte nur abwertend. ,,Dreh dich um.",,Nein" ,,Alica tu was ich dir sage oder..." und er hob sein Jacket ein bisschen zur Seite sodass ich die Pistole sah die er trug. Kurz überlegte ich doch gab schliesslich nach und drehte mich um.
Er band mir das Tuch um die Augen und hielt mich am Oberarm fest während er mich führte.

MafiabrothersWhere stories live. Discover now