<Kapitel 13>

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Mein Herz könnte mir aus der Brust springen.
Ich fand gerade den Mut Miya mein Herz auszuschütten, obwohl ich gerade noch gesagt habe, dass sich an unserem Verhältnis nichts ändern wird, als die drei Zicken ins Zimmer kamen.
Alles nur das nicht.
Sie fingen an mit Miya zu sprechen.
Ich bin mir nicht sicher ob ich mir das grade nur einbilde, weil ich schlecht geschlafen habe oder ob Miya grade wirklich mit den frei spricht.
Versucht er sie abzuwimmeln, sodass sie ihn irgendwann langweilig finden oder hat er echtes Interesse an ihnen.
Und so ging das nicht nur eine Weile, sondern ganze drei Stunden.
Drei Stunden?!
Ganze drei Stunden hat er mit ihnen gesprochen.
Am meisten hat mich gestört, dass nicht nur ich mich grade an ihn anlehne, sondern auch noch wer anders.
Es würde mich nicht stören, wenn die andere Person ein Klon von mir wäre.
Obwohl, auch dann wäre ich ein wenig eifersüchtig.
Ich habe trotzdem zugehört und ein paar Dinge über Miya herausgefunden.
Nun sprechen sie allerdings nur noch über belanglose Themen.
Mir wurde langweilig und den einzigen logischen Schluss den ich daraus ziehen konnte, war dass ich mich jetzt damit beschäftigen werde, Kreise mit meinen Fingerkuppen auf Miyas Schulter, Arm und Brust zu zeichnen.
Ich könnte mir auch ein Buch nehmen und lesen, danach müsste ich mich wahrscheinlich woanders hinpflanzen.
Alles nur das nicht.
Endlich, die drei wurden von ihrer Mutter angerufen, weil deren Mutter irgendwas von ihnen wollte.
Zu meiner Überraschung verabschiedeten sie sich von Miya mit einem Kuss auf die Wange, während ich noch in seinem Arm lag.
Frech.
Ich wartete bis ich hörte wie die Tür ins Schloss viel, bevor ich anfing mit Miya zu sprechen.
,,Los, hoch Miya." Befahl ich ihm.
,,Warum?" wollte Miya wissen.
Statt ihm zu antworten stand ich auf und zog ihn mit mir nach oben in mein Zimmer.
Ich nahm ein Reinigungstuch und begann seine Wange zu säubern.
,,Was wird das wenn es fertig ist?" erkundigte Miya sich belustigt.
,,Ich mag den Gedanken nicht, dass die Spucke von denen auf deiner Wange ist."
Darauf schwieg Miya nur.
,,Bist du eifersüchtig?" fragte Miya vorsichtig.
,,Nein. Wie kommst du darauf?" sagte ich in einem etwas lauterem Ton.
,,Mhmm. Ich weiß auch nicht wie ich darauf gekommen bin. Ich denke ich gehe jetzt." flüsterte Miya.
Ich schwieg nur.
Ich wollte nicht das er geht.
Ich mag die ganze Situation auch nicht.
Sie war komischen, wirklich komisch.
Warum hat er sich den entschieden so schnell und früh zu gehen.

Pov Miya:

Ich fühle mich ein wenig schlecht, dass ich so früh gegangen bin.
Y/N wirkt ein wenig verwirrt.
Als würde sie nicht wissen was sie mit den drein machen soll.
Ich denke ich sollte ihr alles erklären.
Jetzt ist sie aber bestimmt sauer.

Timeskip am Abend:

Pov Y/N:

Ich sitze auf meinem Bett und halte mein Kissen im Arm.
Ich halte es so fest wie ich kann in meinem Arm.
Seit Miya gegangen ist wartete ich nur auf den Abend.
Es regnet ausgerechnet heute Abend.
Da möchte man einmal nicht an Miya denken.
Ich saß noch eine Weile da, bis ich anfing zu weinen.
Ich vermisse Miya, dabei ist es nur ein ganz normaler Abend.
Zum S wollte ich heute nicht gehen.
Ich weinte noch eine ganze Weile bis ich ein Geräusch, welches von meinem Fenster aus kam.
Ich sah raus und dort stand Miya.
Mitten im Regen.
Der hat sie doch nicht mehr alle.
Bevor ich raus gehe, müssen aber noch wichtige Dinge gemacht werden.
Ich lief ins Badezimmer und wusch mein Gesicht und cremte es ein.
Danach lief ich wieder in mein Zimmer und zog mich um.
Meine Haare machte ich auch noch bevor ich nach unten ging.
Prioritäten müssen gesetzt werden.
Ich zog meine Schuhe an und auf meine Jacke verzichtete ich, ich habe mich ja nicht umsonst umgezogen.
Ich lief ums Haus herum zu meinem Fenster und dort stand Miya.
Ich lief Miya in die Arme und er fing mich auf.
Fast genauso wie das letzte Mal.
Wir suchten wieder die Nähe des anderen.
Ich hörte ein leises kichern.
,,Was hat denn so lange gedauert?" erkundigte Miya sich.
,,Prioritäten mussten erfüllt werden."
,,Also gehöre ich nicht zu deinen Prioritäten?"
,,Doch schon, damit du als Priorität erfüllt werden kannst, müssen auch noch andere Prioritäten erfüllt werden."
,,Aha." kicherte Miya.
Miya und ich verweilten noch einige Zeit in den Armen des anderen.
Und wie schon gesagt war es fast genauso wie gestern, also gingen wir nach einiger Zeit auseinander.
Nun standen wir voreinander... genauso wie gestern.
Wir kamen uns wieder näher... genauso wie gestern.
Diesmal war nur eine Sache anders.
Diese eine Sache hatte allerdings sehr viel Einfluss auf alles was noch kommen würde.
Wie schon gesagt kamen wir uns immer näher.
Seine Hände lagen auf meiner Taille.
Meine Hände verfestigten ihren Griff um seine Schultern.
Wir kamen uns immer näher, dabei rutschten meine Hände immer weiter nach unten, bis sie an seiner Brust angekommen sind.
Der Regen prasselte auf unsere Haut und es war so gut wie alles perfekt.
Wir kamen uns immer und immer näher, so nah, dass sich unsere Nasenspitzen schon fast berührten.
Miya nahm mein Gesicht in die Hände und zog mich zu sich.
Endlich.
Wurde auch mal Zeit.
Ich habe endlich das Gefühl, dass Miya mich bevorzugt, dass Miya mich andern Mädchen vorziehen würde.
Miya hat unglaublich weiche Lippen, welche so zart küssen.
Ich fühle mich grade wirklich wohl.
Irgendwann bekamen wir beide keine Luft mehr, also lösten wir uns.
Sobald wir beide wieder einigermaßen durchgeatmet haben, zog Miya mein Gesicht direkt wieder an seins.
Und so ging das eine ganze Weile.
Es ist bis jetzt der beste Abend meines Lebens.
Ich habe komplett die Zeit aus den Augen verloren.
Ich frage mich ob das nur eine einmalige Sache ist oder ob das jetzt öfter passieren wird oder müssen wir jetzt jedes Mal warten bis es regnet und Miya mein Fenster abwirft.
Irgendwann wird es ja kaputt gehen, dann möchte ich lieber auf den ein oder anderen Kuss verzichten.
Miya zog mich mal wieder in einen Kuss.
So kann mein Tag gerne enden.

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1020 Wörter

Hi,
tbh dieses Kapitel mag ich auch nicht.
Es ist aber das passiert auf das ihr gewartet habt.
Naja, zuende ist es ja noch nicht.
Gutes Leben noch<3

Jealous | Miya ChinenxReader(fem)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt