Pain and Pressure | Chan ff

Thirty

Als ich am nächsten Morgen durch klirrendes Geschirr aus meinem Schlaf gerissen wurde, fuhr ich erschrocken hoch.

Ich stand von meinem Sofa auf, auf dem wir gestern Nacht alle eingeschliefen. Dann rannte ich in die Küche und sah Namjoon, der zerbrochene Scherben vom Boden aufsammelte. Wenig später stand Yuva neben mir.

''Namjoon kann man dich nicht mal für fünf Minuten allein lassen?'' sagte sie lachend und half ihrem Freund die Scherben zu beseitigen.

Ich sah mich weiter in der Küche um und entdeckte Rino und Jin, die schon an unserer Theke saßen, sich gegenseitig mit Erdbeeren fütterten und als sie mich ebenfalls anblickten, mir zu winkten.

Ich setzte mich ebenfalls an unsere Theke und steckte mir ebenfalls eine, der süßen Früchte in den Mund.

''Und gut geschlafen?'' fragte meine beste Freundin und ich nickte mit vollen Wangen.

''Will jemand Kaffee?'' gab Namjoon von sich. ''Nein, ich mag den nicht.'' verneinte ich. Jin und Yuva nickte wiederum. So startete er also den Wasserkocher und das brodelnde Geräusch erfüllte den Raum.

''Was wollen wir heute machen?'' fragte ich in die Runde. ''Wie wäre es mit essen gehen?'' schlug Yuva vor. ''Das ist eine gute Idee.'' meinte Jin. ''Lasst uns doch ins Seasaw gehen.'' gab Rino von sich und wir alle stimmten zu.

Also verließen wir am Nachmittag das Haus und liefen zu dem Gebäude, welches ich so gerne mag.

Als wir die Glastür öffneten, stieg mir direkt ein süßer Geruch in die Nase.

''Ohh Y/N!'' Hoseok kam auf mich zu gerannt und umarmte mich. ''Herzlichen Glückwunsch nachträglich. Ich hoffe du hattest gestern einen tollen Tag!'' gratulierte er mir.

''Was wollt ihr bestellen?'' fragte er uns und jeder sagte, was er gerne haben würde. Jeder bezahlte, doch bei mir lehnte er das Geld ab. ''Das Geburtstagskind muss nicht bezahlen.'' sagte er und zwinkerte mir zu.

Wenig später wählten wir fünf einen Tisch und setzten uns an diesen. Nach kurzer Zeit kam auch schon unser Essen, wir begannen uns unsere Bäuche voll zu schlagen und unterhielten uns nebenbei.

''Übrigens habt ihr noch länger Zeit? Meine Familie wollteeigentlich schon Morgen wieder nach Hause kommen, aber ihr Zug ist ausgefallen.'' log ich. ''Nein mein Bruder wollte sich mit uns treffen.'' gab Rino von sich und Yuva verneinte ebenfalls ''Joonie und ich gehen auf ein Konzert.'' gab meine beste Freundin freudig von sich. ''Ist schon okay.. Ich finde bestimmt noch jemand anderen.''

''Hey ihr.'' Yoongi kam mit Jimin auf dem Arm auf uns zu gelaufen. ''Alles Gute nachträglich.'' sagte der ältere und setzte Jimin auf dem Boden ab. ''Und hattest du einen schönen Geburtstag?'' fragte er. ''Ja. Wir haben sehr schöne Tage miteinander verbracht.'' erzählte ich.

Yuva, die neben mir saß, hatte einen halben Fangirlanfall weil sie Jimin dabei zusah, wie er auf dem Boden saß und irgendwas unverständliches vor sich hin brabbelte. Bis es plötzlich passierte...

''Lachimolala.''

''HABT IHR DAS GERADE GEHÖRT?!'' rief Suga. ''ICH HAB ES AUCH GEHÖRT!'' Hoseok kam auch völlig aus dem Häuschen angerannt.

''Hat er gerade ernsthaft sein erstes Wort gesagt?'' fragte Yuva.

''Mein Baby kann sprechen!!'' Yoongi nahm Jimin, der bis eben noch unschludig schauend auf dem Boden gesessen hatte, auf den Arm und dreht sich einmal mit ihm.

''Lachimolala.'' gab der Kleine nochmal von sich. ''Er hat es nochmal gesagt!'' rief ich.

''Was heißt das überhaupt?'' fragte Rino nun. ''Keine Ahnung.'' antwortete Yu und die anderen fanden auch keine Antwort darauf.

''Da sagt er mal ein Wort und wir wissen nicht mal, was es bedeutet.'' beschwerte sich Rino.

''Ich finde das Wort toll.'' sagte ich wiederum. ''Da muss ich Y/N zustimmen. Wir wissen zwar nicht die Bedeutung des Wortes und sein erstes Wort ist nicht Papa geworden, aber ich bin trotzdem glücklich.'' sagte Suga.

Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass wir schon viel zu lange hier waren. ''Leute wir müssen los.'' sagte ich und wir alle standen zügig auf. Wir verabschiedeten uns noch schnell von den dreien und liefen dann los.

Auf der Hälfte des Weges sagte ich meinen Freunden ebenfalls tschüß und lief das letzte Stück alleine.

Ich kramte meinen Schlüssel aus meiner Jackentasche und schloss danach die Tür auf.

Im ganzen Haus war es dunkel, da alle anderen ja nicht zuhause waren. Deshalb durchquerte ich vorsichtig unseren Flur und schaltete im Wohnzimmer das Licht an.

''HAPPY BIRTHDAY Y/N!!''