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„Und?" Ich zog den Vorhang auf und präsentierte den beiden das rote Kleid, welches ich anprobierte. Es war rücken- und schulterfrei und war oben eng anliegend während es ab der Hüfte breiter wurde. Während Lorenzo kritisch anschaute und ich mich einmal drehte, nickte Celina mit funkelnden Augen. „Gefällt es dir nicht?" fragte ich etwas enttäuscht. Lorenzo meinte bald würden Gäste bei uns zum Essen kommen und dieses Kleid war eigentlich perfekt. Es war schlicht und elegant. „Nein."
„Also ich finde es steht ihnen ausgezeichnet" erwiderte die etwas ältere aber elegante Frau und lächelte mich an. Etwas unsicher schaute ich zwischen ihr und meinen Mann hin und her, bis ich Lorenzos festen Blick nachgab.  „Na gut!" sagte ich etwas patzig und schloss den Vorhang wieder.
Auch wenn es mir gefiel, verunsicherte mich Lorenzos Antwort. Na gut. Ich bat ihn wirklich ehrlich zu sein. Aber trotzdem. Einmal in der Grundschule hatte ich einen Pulli an das mir sehr gefiel, aber ich wurde nur ausgelacht und runtergemacht, weil es etwas Kindlicher war. Dabei hatte ich mich echt gefreut mein Pulli präsentieren zu können. Naja. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich eine Art Unsicherheit entwickelt. „Probieren sie mal dieses hier an" die blonde Verkäuferin öffnete den Vorhang ein Stück weit und reicht mir ein weißes, enges  Kleid.  Ich zog es mir an und versuchte schließlich den Reißverschluss am Rücken zu schließen. Leider ging das nicht, also rief ich nach der Frau. „Können sie mir kurz helfen?" der Vorhang wurde geöffnet und Lorenzo Betrat die Kabine ehe er sie wieder mit dem Vorhang abdeckte. „Ich hab nicht nach dir gerufen?" er packte mich an den Schultern und drehte meinen Rücken in seine Richtung, bevor er anfing den Reißverschluss zu schließen. „Ich bin dein Ehemann und habe wohl mehr recht dazu meine Frau zu berühren als eine Verkäuferin." raunte er mir ins Ohr, während er eine Gänsehaut auf meiner Haut verursachte, da er diese extra streifte. Mein Puls erhöhte sich Augenblick und mein Herz begann an zu pochen. Ich drehte mich zu ihm als er fertig war und betrachtete mich gleichzeitig im Seitenspiegel. Er betrachtete mich ebenfalls durch den Spiegel, während ich das Kleid analysierte. Es hatte Spagettiträger mit glitzernden Steinen und lag eng am Körper. Es ging bis zu Mitte meines Oberschenkels und hatte hatte einen herz ausschnitt. Dennoch konnte man meine Brust nicht allzu sehr betrachteten. Einfach perfekt.
Es betonte meinen Körper und lag so angenehm auf der Haut, das ich mich gar nicht eingeengt fühlte. „Du siehst wunderschön aus."
ein Lächeln entstand auf meinen Lippen als ich mich auf Zehenspitzen stellte und ihn einen Kuss auf die Wange gab. „So sehr, dass ich dich hier und jetzt ficken möchte" genervt verdrehte ich die Augen während er anfing zu grinsen. „Du Sexmonstet hast die ganze Atmosphäre zerstört!" ich schubste ihn aus der Kabine während er lachte und zog mich dann wieder aus. „Dieser Idiot" ein Schmunzeln entstand auf meinen Lippen als ich den Kopf schüttelte.

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Ich nippte an meinen kühlen Glass Wasser während Celina über etwas lachte und ihr Vaters Mundwinkel zuckte. Dios waren sie süß.
Celinas herzliches Lächeln machte jeden gute Laune. „Sieh mal ein Schmetterling!" ich runzelte die Stirn als ein Schmetterling direkt auf meine Nase flog und dort landete.
Er hatte Wunderschöne, große, blaue Flügel.
„Er ist so schön" ich blickte zu Celina, die glücklich lächelte und dann zu Lorenzo der mich im Blick hatte. „Das stimmt"
Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen als ich meinen Finger langsam unter den Schmetterling schob und er auf meinen Finger verweilte. Bedacht, den Schmetterling nicht zu verscheuchen, beugte ich mich vor und setzte ihn auf Celinas Brust ab, die daraufhin kicherte.
„Können wir ihn mit nehmen?"
„Das geht nicht, Principessa" erwiderte Lorenzo woraufhin sie leicht schmollte „warum den nicht?" „weil ein Schmetterling seine Freiheit braucht" erwiderte ich gerade als dieser wegflog. „Na gut. Dann will ich eine Schlange!" dieses Kind hatte vor gar nichts Angst. „Dafür musst du erstmal etwas größer werden und lernen Verantwortung zu übernehmen" ich nickte zustimmend. „Ich bin bald 5!" erwiderte die blauäugige.
„Wie wärs mit einer Rennmaus? Sie brauchen nicht soviel Pflege wie eine Schlange"
„Na gut"

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„Ich komme gleich wieder" sagte Lorenzo als sein Handy klingelte, er mir Celina auf den Schoß setzte und das Restaurant verließ.
Dieses verdammte Handy. Immer wenn er nur kurz einen Anruf annehmen wollte, passierte irgendwas schlimmes! Ich seufzte genervt während ich Celinas Teller an sie heran schob und sie friedlich weiter aß, was ich ihr gleichtat. Nach einer kurzen weile, wo unsere Teller schon leer waren und er immer noch nicht gekommen war, kam in mir ein mulmiges Gefühl auf. „Wo ist Papi?"
„Das weiß ich nicht, mein Engel" Schnell holte ich die Kredit, die ich von Lorenzo bekommen hatte, raus und bezahlte ehe ich meine Tasche und Celina zu Hand nahm. Draußen empfing uns die kühle Luft während es schon leicht dämmerte. Wo war er nur?! Ich schaute nach links und rechts aber ich sah ihn nicht, also holte ich mein Handy raus und rief ihn mehrere Male an. „Hat uns Papi allein gelassen?" ich blickte runter zu ihren großen blauen Augen die mich anschauten und auf eine Antwort warteten. „Nein, Ganz bestimmt nicht." ich versuchte sie zu beruhigen während mein Puls in die Höhe Stieg und ich Naels Nummer wählte. Er war sein Partner bei der „Arbeit". Vielleicht gab es einen Notfall und er musste weg? Aber, nein. Er würde uns niemals alleine lassen. Nachdem auch Nael nicht angenommen hatte, Geriet ich innerlich in totale Panik und rief ein Taxi um nachhause zu kommen. Dios. Das Taxi hielt an und ich schnallte Celina ab ehe wir beide ausstiegen, ich sie auf den Arm nahm und in schnellen Schritten zu Tor lief, wo es mir geöffnet wurde und ich weiterlief bis ich die Villa betrat.
„Hallo? Ist jemand zuhause?" rief ich durch die ganze Villa und lies die kleine in meinen Armen auf den Boden ab. Wo waren sie alle?!
Gerade als ich mir an die Stirn fasste und mein Atem außer Kontrolle geriet kamen Valentina und Cara gemeinsam runter. „Was ist los?"
Meine Schwiegermutter kam dazu und alle drei Musterten mich fragend. „Lorenzo..."
„Was ist mit ihm?" fragte Aria und kam mir einen Schritt näher. Ich schaute kurz zu Celina bevor ich sie stumm betrachtete, bis Cara sie an der Hand nahm. „Komm, süße. Wir gehen im Garten spazieren" als sie beide aus dem Sichtfeld verschwanden fing ich an zu reden.
„Er wollte nur einen Anruf annehmen und kam nicht zurück. Meine Anrufe nimmt er auch nicht an."

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Ich hatte leider eine Schreibblockade und mir fehlte die Motivation zum Schreiben. Auf Rechtschreibfehler bitte hinweisen. Über Feedback freue ich mich.

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⏰ Last updated: May 22, 2023 ⏰

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piccolo destino | 2Where stories live. Discover now