29 ᴘᴏᴏʟ

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𝙺𝙰𝙿𝙸𝚃𝙴𝙻 𝙽𝙴𝚄𝙽𝚄𝙽𝙳𝚉𝚆𝙰𝙽𝚉𝙸𝙶

𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿𐬾𐬿

Ich stand wie angewurzelt da, musterte Tom ein wenig überrascht. Auch wenn ich seinen Oberkörper schon gesehen hatte, hatte sich meine Reaktion nicht geändert. Ich hielt meine Blickte nicht sonderlich zurück, zumal Tom weder Cap, noch Stirnband trug.

Sehr ungewohnter Anblick.

Ich lächelte und verfolgte einen Moment später seinen Blick. Er checkte mich sehr offensichtlich ab, seine Augen wanderten förmlich von unten nach oben.

Als unsere Augen unerwartet aufeinander trafen, begann mein Herz schneller zu schlagen. Wir lächelten uns an, doch mir wurde ein bisschen kalt, weswegen ich meinen Blick abwendete und zum Pool schaute. Ich machte ein paar Schritte drauf zu und stoppte kurz vor dem Beckenrand. Tom kam neben mich, skeptisch musterte ich das Wasser. „Hoffentlich ist das warm...", murmelte ich, kurz bevor ich mit dem Fuß testen konnte.

Plötzlich spürte ich Toms Hand an meinem Rücken. „Finds raus.", sagte er, da ahnte ich es schon. Er drückte gegen meinen Rücken und schubste mich nach vorne. Ich fiel, wie die Eleganz pur, in das Wasser. Ich quietschte erschrocken und suchte mit meinen Füßen den Boden. Überfordert hielt ich mir die Nase zu, doch schon einen kurzen Moment später tauchte ich wieder auf. Ich machte meine Haare weg und wischte mir durchs Gesicht.

„Warm oder kalt?", fragte Tom grinsend. „Musst du schon selbst rausfinden.", sagte ich, derweil ich mich etwas durch das Wasser bewegte. Zum Glück war es warm, sonst wäre ich mit hoher Wahrscheinlichkeit erfroren.

Tom kam wesentlich entspannter in das Becken, er nahm nämlich einfach die Treppe an der Seite. „Überraschend warm.", stellte er fest. Er kam auf mich zu, wobei laufen im Wasser nicht ganz so einfach war. Ich riskierte es einfach mal und machte ihn nass. Ich schob das Wasser mit meinen Händen in seine Richtung, weswegen ihm eine ordentliche Ladung ins Gesicht kam.

Natürlich kam das tausendfache zurück, sofort versuchte ich gegen zu halten. Während wir uns gegenseitig mit Wasser überfluteten, versuchte ich zu flüchten - ohne Erfolg. Tom griff nach meinen Beinen und zog mich zurück zu sich. Ich paddelte wie verrückt, doch bewegte mich nicht von der Stelle. Ich warf Tom einen 'dein-Ernst'-Blick zu, woraufhin er bloß lachte.

Ich zappelte und tat so, als würde er sonst was machen. Widerwillig ließ er von mir ab, endlich konnte ich mich richtig hinstellen. Das Wasser war ungefähr auf Höhe meiner Schlüsselbeine, also schauten nur meine Schultern aus dem Wasser. Ich schwamm ein paar Meter und hielt mich dann am Beckenrand fest. Tom kam mir hinterher und war plötzlich so dicht an mir. Ich stand nun mit dem Rücken am Beckenrand, als Tom seine Hände links und rechts von mir platzierte.

Ich stand wie festgeklebt da, schaute in Toms Augen und akzeptierte den Fakt, dass meine Gedanken mal wieder irgendwelche Szenarien zusammensetzten. Ich schluckte und driftete ungewollt auf seine Lippen ab. Diese formten sich zu einem Lächeln, natürlich hatte er es gesehen.

Doch warum zögern?

Ich legte meine Hände in seinen Nacken und verdeutlichte mein Ziel allein mit meinen Blicken. Ich beugte mich etwas vor, kam dann jedoch mit meinem gesamten Körper nach vorne. Ich drückte meinen Oberkörper gegen seinen, legte meine Lippen auf seine und so küssten wir uns.

Endlich.

Tom umarmte mich quasi, ich hielt mich in seinem Nacken fest. Mit geschlossenen Augen klammerte ich mich förmlich an ihn, dabei genoss ich das Gefühl von seinen Lippen. Ich lächelte in den Kuss, da es diesmal nicht bloß ein Abschiedskuss war. Wir hatten Zeit.

Der Kuss fühlte sich nach einem Moment schon viel intensiver an, als zuvor. Ich wollte nicht, dass dieses Gefühl jemals endete. Das Wasser gab mir irgendwie das Gefühl zu schweben, das machte die Situation bloß noch besser.

Wir entfernten uns etwas von dem Beckenrand, weswegen ich meine Chance einfach nutzte und meine Beine um ihn schlang. Nun umklammerte ich Tom wirklich, doch dieser schien kein Problem mit meinen Anwandlungen zu haben: Er hielt meinen Rücken fest und gab mir so zusätzlichen Halt.

Im Wasser mehr oder weniger rummachen war interessant - sehr sogar. Ich mochte das Gefühl von diesem ständigen Körperkontakt, außerdem, dass mich das warme Wasser sowieso die ganze Zeit umgab.

Keine Ahnung wie lang dieser Moment ging, doch immer mal wieder spürte ich seine Hände an meinem Hintern, nicht so, als hätte ich etwas dagegen. Tom verwandelte den Kuss in einen Zungenkuss, also nochmal eine Nummer intensiver. Irgendwie hatte ich mich schon an das Gefühl von dem Piercing gewöhnt, doch es machte die Berührungen trotzdem ein wenig interessanter.

Langsam lösten wir uns voneinander, wobei eigentlich nur unsere Lippen sich trennten. Ich schnappte nach Luft, Tom tat es mir gleich. Ich umklammerte ihn immer noch fest, sowohl mit den Armen, als auch mit den Beinen. Tom hatte seine Hände an meinem Hintern, hielt diesen auch ganz ohne Scham ziemlich fest. „Ich hab nh Idee.", murmelte Tom, ehe wir uns auf einmal in Bewegung setzten. Tom lief durch das Wasser in Richtung der Treppe, sofort bekam ich Panik. „Hey nicht aus dem Wasser gehen.", wollte ich ihn aufhalten. „Ich bin zu schwer.", fügte ich hastig hinzu. „Nein, bist du nicht.", entgegnete Tom knapp. Er lief mit mir auf dem Arm die Treppen hoch und letztendlich auch ganz aus dem Becken.

Sofort überkam mich die Kälte, doch eigentlich machte ich mir nur Sorgen, dass ich zu schwer war. Doch Tom änderte gar nichts an seinem Griff. Er erweckte nicht den Anschein, dass es ihm schwer fiel, also ließ ich es über mich ergehen. Seine Schritte gingen in Richtung Whirlpool - ohhhh.

Er ging die paar Stufen hoch und stieg, noch immer mit mir auf dem Arm, in den Whirlpool. Er stellte sich ungefähr in die Mitte, zögerlich löste ich mich von ihm. Erst meine Beine, dann meine Arme. Tom setzte sich, legte seinen Arm dabei so entspannt auf den Rand. Er schaute mit so einem ganz bestimmten Blick zu mir hoch, natürlich musste mein Gehirn das erstmal verarbeiten.

Er sieht einfach zu gut aus...

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986 Wörter

fate?  - Tom Kaulitz FanFiction (deutsch/german)Where stories live. Discover now