20. Kapitel

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Nach einer weiteren Nacht im Krankenhaus waren wir endlich wieder zu Hause angekommen, mehr oder weniger. Matteo hatte mich gebeten etwas bei ihm zu bleiben, weil er immer noch Schmerzen hat. Auch ich will nicht, dass ihm noch etwas passiert, weshalb ich zustimmte.

Wir fuhren mit meinem Auto zuerst zum Arbeitsplatz, da dort meine Wohnung ist. Ich befahl Matteo im Auto auf mich zu warten.

In meiner Wohnung angekommen packte ich ein paar Sachen, die ich bei Matteo vielleicht brauchen würde. Auf jeden Fall Kleidung, Schuhe etc., außerdem packte ich ein paar Handtücher ein, da ich unbedingt duschen musste.

Nachdem ich alles fertig gepackt hatte, hatte ich am Ende volle Taschen dabei. Irgendwie schaffte ich es sie zu nehmen, ohne dass es wirklich weh tat.

Am Auto angekommen half mir Matteo die Taschen einzuladen. Danach öffnete er mir die Beifahrertür und ich stieg langsam ein. Um ehrlich zu sein bin ich schon etwas müde. Im Auto fiel es mir schwer die Augen aufzuhalten, weshalb ich kurz einschlief.

Ich spürte ein kleines Rütteln und danach wie mich jemand in den Armen trug. Meine Augen öffneten sich, und Sekunden danach erkannte ich Matteo, wie er mich im Brautstyle aus dem Auto hob. Seine Augen sahen so wunderschön aus, sie glänzen. Normalerweise sind sie eiskalt, dunkel und kein einziger Funken Freude. Aber heute glänzen sie.

In meinen Augen bildeten sich Tränen, ich hab ihn noch nie so gesehen. Es freut mich, dass ich das miterleben darf.

Er sah zu mir runter, sein Blick war fragend, wo hingegen meine Augen unter Tränen standen.

>>Ist alles in Ordnung Süße?<<, fragte er mich mit einer sanften Stimme.

Seine Augen fesselten mich, so wunderschön. >>Ja<<, war die einzige Antwort die ich raus bekam.

Ich sah ihn weiter an, während er auch in meine Augen sah und lächelte. Ich konnte nicht widerstehen und musste auch lächeln. Meine Arme schlangen sich um seinen Nacken, so kam ich seinem Gesicht noch etwas näher.

Auch er beugte seinen Kopf langsam näher zu meinem. Ich erkannte den Blick in seinen Augen. Den Blick des Verlangens, als könnte ihn nichts stoppen. Irgendwie gefiel mir das.

Nun waren unsere Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Ich spürte seinen heißen Atem auf meiner Haut, wodurch ich eine Gänsehaut am ganzen Körper bekam.

Mein Blick fiel auf seine wunderschönen Lippen, danach wieder auf seine Augen. Er lächelte noch mehr und sah auch auf meine Lippen. Langsam kam er mir noch näher, sodass unsere Lippen sich nun berührten.

Mein Puls wurde stärker und meine Muskeln spannten sich an. Der Kuss war zuerst langsam und vorsichtig, doch mit der Zeit wurde er immer hektischer und wilder. Ich spürte sein Verlangen. Auch ich gab nicht einfach so auf und küsste ihn weiter, bis mir die Luft ausging.

Wir trennten uns wieder voneinander. Mein Atem war schnell, sodass ich meinen Mund öffnete um einfacher atmen zu können. Auch Matteos Atem war schneller, was bedeutet, dass es ihm mindestens genau so gut gefallen hat wie mir.

>>Lass uns drinnen weiter machen.<<, meinte er unter schnellem Atmen und grinste mich an. Ohne auf meine Antwort zu warten schloss er das Auto ab und sperrte die Haustür auf.

Ich hatte gehofft, dass er mich wieder auf die Beine lässt, doch er trug mich direkt ins Schlafzimmer. Er lies mich dort runter und schloss die Tür hinter sich. Bevor ich mich richtig umsehen konnte kam er auf mich zu und drückte mich gegen die Wand.

Er presste seine Lippen auf meine, sodass sein Verlangen deutlich spürbar war. Seine Hände wanderten meine Taille entlang. Seine linke Hand blieb an meinem Rücken, damit er mich fester zu sich drücken konnte, während seine rechte Hand weiter runter ging und meinen Po mit kreisenden Bewegungen massierte.

Mein linkes Bein hob ich an und legte es über seine Hüfte, sodass er mich besser massieren konnte. Seine rechte Hand fuhr meinen Oberschenkel entlang.

Bisher hatten wir im Kuss keine Pause eingelegt, es passierte alles so schnell und doch so langsam.

Meine Hände schlangen sich um seinen Nacken, wo ich ihn mehr zu mir drückte. Mit einer Hand ging ich durch seine Haare und zog leicht daran. Dadurch entwich ihm ein leises Stöhnen, weshalb ich lächeln musste. Er merkte es und entfernte sich langsam von mir, unsere Gesichter waren sich aber immer noch sehr nahe.

Er sah mir in die Augen und grinste mich an. >>Na wenn das so ist, dann gehen wir doch noch weiter.<<, und bevor ich es realisieren konnte fing er an meinen Hals zu küssen. Seine Zunge leckte die Stelle, die er Sekunden danach küsste. Während dessen öffneten seine Hände meine Hose und er zupfte an meinem Shirt.

Ich spürte wie meine Hose sich lockerte und er mich wieder angrinste. Auch ich wurde etwas spielerisch. Ich wollte ihm die Geduld nehmen sodass er den Verstand verliert. Denn ich wollte ihn genau so sehr wie er mich wollte.

Er wollte gerade mein Shirt über meinen Kopf ziehen, doch ich hielt ihn auf.

>>Nicht so schnell mein Lieber. Das musst du dir erst verdienen.<<, meinte ich und grinste ihn an. Sein Blick war zuerst fragend, doch Sekunden darauf grinste er mich auch an.

>>Was muss ich tun mon chéri?<<

Ich antwortete nicht auf seine Frage und sah nur abwartend in seine Augen, welche nach Verlangen nur so strebten.

Weitere Sekunden vergingen, in denen man nur unser Atmen hören konnte. Doch lange hielt das nicht. Matteo fasste meine Taille, drehte mich um und drückte mich mit meiner Vorderseite an die Wand.

Seine Hände wanderten unterhalt meiner Brüste nach vorne und er kam mir immer näher. Ich spürte seine Erregung deutlich an mir. Sein linkes Bein stellte er links von mir hin und sein rechtes zwischen meine Beine, wodurch ich die Härte nur noch mehr spürte.

Sein Kopf legte er über meine Schulter, sodass sein Mund neben meinem Ohr war.

>>Ich mag es nicht wenn man mich ignoriert Kleine<<

Who Are You?Where stories live. Discover now