Second

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Pov Miyoung

Statt ins Klassenzimmer zu rennen, flüchtete ich in die Mädchen toilette und drückte mich an die Tür, ich lief zu den Waschbecken und machte das Wasser an und spritzte das kalte Wasser mir direkt ins Gesicht um mich auf ein Normales Niveau zu holen.

Meine Arme stützte ich am Waschbecken ab und blickte in den Spiegel, einmal atmete ich tief durch. Dies half mir mich zu beruhigen. Was war da eben mit mir los?

Ich legte meine Hand auf mein Brustkorb, Gott! Warum schlägt mein Herz so schnell? Es fühlt sich an als würde es jeden moment aus meinem Brustkorb springen.

Ich griff nach Papier Tüchern und tupfte mir damit mein Gesicht ab.

Diese schmiss ich dann weg und machte mich nun doch auf den Weg ins Klassenzimmer, dort setzte ich mich auf mein platz und lehnte mich zurück meine Hände nahmen miteinander verschränkt auf meinem Bauch ihren Platz ein.

Meine Augen schloss ich für einige Minuten und Lauschte den Geräuschen um mich herum, es beruhigte mich etwas, auch wenn ich nicht genau wusste was los war. Es waren ein paar Blicke, wenige Sekunden aber es bewirkte irgendetwas in mir und ich vermag zu sagen, dass es nichts gutes Heißen mag.

Ein leiser Seufzer schlich mir über meine Lippen bevor ich mich wieder aufrichtete und meine Augen öffnete.

Das Klassenzimmer füllte sich immer mehr, je näher das Ende der Pause rückte, dementsprechend laut wurde es auch. Das Zimmer war nun ausgefüllt mit Gesprächen der verschiedensten Themen so bekam ich mit.

Ae-cha setzte sich zu mir und sah mich an.

,, Miyoung? Was war denn los? Hattest du keine Lust Yuki kennenzulernen?", fragte sie traurig.

Ich lehnte mich wieder zurück und sah sie an und lächelte kurz bevor ich meine Wörter mir zurecht legte.

,, Nein, so war es nun auch nicht. Mir geht es nur nicht so sonderlich vielleicht eine Magenverstimmung.", antwortete ich sanft lächelnd.

Binnen Sekunden konnte ich mit Ansehen wie sich ihr Blick von traurig zu besorgt änderte.

,,Wir gehen Sofort ins Sekretariat! Wenn es dir nicht gut geht musst du zum Arzt und danach gehörst du sofort ins Bett süße.", erwiderte Sie besorgt.

,,geht schon", beruhigte ich sie.

,,Nein geht nicht!" bemängelte sie und Meldete sich, da der Unterricht mittlerweile Begonnen hatte.

,, Ja Ae-cha?", fragte Herr Yeh.

,, Miyoung geht es nicht gut, darf ich sie ins Sekretariat begleiten?", fragte sie für mich.

,, Wenn, dann wird sie Selbstständig gehen.", antwortete Herr Yeh was Ae-cha mit verschränkten armen und einem stumpfen "Hmpf" hinnahm.

Ich bedankte mich leise bei ihr , schnappte meine Tasche und verließ das Klassenzimmer, allerdings bekam ich das Kopfschütteln Herr Yeh's noch mit.

Bei dem Lehrer war ich eh unten durch, grundlos.

The Beauty of a SinWhere stories live. Discover now