Cookie Dough Ice Cream

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- Riley -

Stunden später sitzen wir zu viert in Judys Wohnzimmer - Judy, Max, Atlas und ich.

Wir haben ein unglaublich leckeres Abendessen hinter uns, bei dem ich mich selbst mit meinem Ergebnis überrascht habe. Wir haben uns ein Glas Wein gegönnt und lassen den Abend dahinplätschern, während es draußen schüttet wie aus Eimern.

„Er hat mich angeschaut, als hätte ich ihm vorgeschlagen, einen Teufelstanz aufzuführen. Als wäre es so abwegig, das Ding zu reparieren, anstatt direkt ein neues einzubauen", empört Max sich gerade über einen seiner Kunden, der ihn in den letzten Tagen mit diversen Diskussionen zur Weißglut getrieben hat.

Judy tätschelt ihm den Arm, aber ihre Augen glitzern schelmisch und verraten sie.

Auch Max bemerkt das, denn er schnaubt gespielt beleidigt. „Du bist mir eine liebende Mutter, verstehst mein Leid einfach nicht und lachst mich aus!"

„Ich lache doch gar nicht!", verteidigt Judy sich grinsend. Daraufhin rollt Max die Augen.

„Atlas, wie siehst du das - schuldig oder nicht?"

Gebannt fixiere ich sein attraktives Gesicht, das sich gerade in übertriebener Konzentration verzieht.

„Schuldig, definitiv."

Er sagt das auf eine feierliche Art, die uns alle zum Lachen bringt. Auch Max kann die ernste Miene nicht halten und gluckst.

„Gut, ich akzeptiere mein Urteil - auch wenn es nicht von meinem eigenen Anwalt kommen sollte! Deshalb verziehe ich mich in mein Knastbett, ich werde morgen nicht viel Schlaf bekommen, denke ich."

Wir wünschen ihm eine gute Nacht und als er weg ist, erhebt sich auch Judy.

„Ich lass euch beide mal hier alleine. Mein Bett ruft auch schon nach mir", gesteht sie mit einem milden Lächeln.

Wenig später sitzen Atlas und ich alleine im Wohnzimmer. Mein Blick fällt auf sein Gesicht, wandert über die gerade Nase und findet seine fein geschwungenen Lippen.

„Und du musst morgen schon los?", frage ich in die Stille hinein. Er nickt.

„Mein Flug geht um neun und ich muss um zwei am Gericht sein."

Enttäuschung erfüllt mich, aber ich schiebe sie beiseite. Ich habe schlicht kein Recht dazu, ihn zum Bleiben bewegen zu wollen.

„Okay."

Dann herrscht Schweigen zwischen uns, diesmal ist es aber voller angestauter Spannung. Ich spüre seinen Blick auf mir und als ich aufsehe, blicke ich ihm direkt in die braunen Augen.

Es ist ein stummes Gespräch und die Zustimmung in seiner Miene löst ein aufgeregtes Prickeln in meinem ganzen Körper aus.

Langsam, beinahe zögerlich, stellt Atlas sein Weinglas auf dem Tisch vor sich ab und erhebt sich von der Couch. Als er vor mir steht, greift er wortlos nach meiner Hand und zieht mich ebenfalls auf die Beine, sodass unsere Brustkörbe sich fast berühren.

Der Geruch seines Parfüms hüllt mich ein und ich kann seinen Atem auf meinen Lippen spüren. Mein eigener Atem bricht schnell zwischen meinen Lippen hervor.

Liebe geht durch den MagenWhere stories live. Discover now