13. Kapitel

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Mist, halb elf.
Shit, ich hab keine BHs mehr. Fuck.
Geiler Morgen, echt.
Oke egal. zieh ich eben einen Bikini an.
Handy? Wo ist mein Handy?
Passend hörte ich meinen Klingelton.
Ich ging ran und die Stimme von Kyle ertönte.
"Hey Süße, wir üben heute wo anders, mein Bruder muss noch wo hin, deswegen treffen wir uns am Strand. Also pack Badesachen ein."
"Dir auch nen Guten Morgen", sagte ich verschlafen.
"Oh fuck, hab ich dich geweckt, Honey?"
Seid wann nennt er mich Honey?
"Nein, bin schon wach. Oke, bis später, ich muss mich fertig machen."
"Jo, bis später", sagte er und legte auf.
Seit wann gibt er mir diese Kosenamen?
Honey, Süße, Kleine.
Oh man, das macht es auch nicht leichter, mich zu entlieben.

Also zog ich mich an. Zuerst ging ich ins Bad.  Geduscht hatte ich gestern Abend und außerdem werden wir später sowieso ins Wasser gehen, also nein, duschen brauche ich nicht. Aus meinem Kleiderschrank holte ich eine Jeans, Hotpants und ein weißes Bauch freies Top. Ich trug noch etwas Wimperntusche auf und danach nahm ich meine Sonnenbrille.  Unter den Sachen hatte ich wieder einen weißen Bikini an. Ich hatte viele weiße Bikinis, weil ich denke, dass die mir einfach am besten stehen. Ich machte mich also auf den Weg nach unten und holte mir ein Apfel. Beim Blick auf die Uhr bemerkte ich, dass es schon elf war und als ich aus dem Fenster schaute, sah ich auch schon Kyles Auto. Ich zog mir meine Flip Flops an, da wir ja eh am Strand waren  und ging aus dem Haus. Tanzsachen hatte ich alle dabei, sowie was zu trinken, als auch meine Spitzenschuhe, vielleicht kann man sie ja gebrauchen.
An Kyles Auto angekommen stieg er aus dem Auto, umarmte mich und machte mir Gentleman-like die Tür auf. "Danke", flüsterte ich.

***

Am Strand angekommen war noch niemand zu sehen.
"Kyle, wieso ist niemand hier?", fragte ich leise. Die Autofahrt über hatten wir kaum geredet. Wir hatten das Radio an und sangen laut mit zu jedem Lied. Wir waren wohl beide talentiert im Texte auswendig lernen.
"Mhhhm, mein Bruder kommt erst in zwei Stunden mit Kiara und ich dachte mir, du könntest mir noch etwas Ballett beibringen", sagte er und lächelte zuckersüß.
"Gerne, wer sieht schon nicht gern, wie du dich zum Affen machst?", fragte ich ebenfalls zuckersüß.

Also fingen wir an und nach einer Stunde war es von der Hitze her kaum erträglich.
"Babe, lass uns schwimmen gehen", sagte Kyle.
"Weißt du was? Lass uns einfach im Wasser trainieren", schlug ich vor.
"Okey, Sweety."
"Seit wann nennst du mich eigentlich Sweety. geschweige denn Babe oder Honey?", fragte ich lächelnd.
"Süß, dass dir sowas auffällt. Mhhhm...wahrscheinlich einfach, weil ich dich besser kennengelernt hab und irgendwie komisch, aber du bist mir in kurzer Zeit echt wichtig geworden und sowas mach ich eben nicht mit jedem", sagte er und mein Herz schlug schneller.
"Kyle?", fragte ich schüchtern.
"Ja, Babe?", fragte er grinsend.
"Wegen dem Contest, wo ist der?", konnte ich mich rausreden. Ich wollte doch nicht ernsthaft gerade sagen, dass ich ihn liebe?
"Achso, das hab ich dir noch nicht gesagt. Er ist... also, ich weiß nicht, ob du das darfst, aber ich denke mal schon. Es ist so, dass das... also, es wird auch alles gezahlt, also nix Illegales, aber... also..."
Ich musste lachen, da er es einfach nicht aussprechen konnte.
War es so schlimm oder was?
"Ja los, sag schon", sagte ich grinsend.
"Oke, es ist in Australien", sagte er schnell.
"Waaas?", fragte ich erstaunt.
Kyle schaute ernst.
"Oha Kyle, da wollte ich schon immer hin!", sagte ich grinsend und er grinste nur zufreiden.
Ein Problem war da aber noch...
Wie sollte ich das meiner Mutter erklären?
"Lass uns ins Wasser gehen, Honey."
"Alles klar, Sweety", gab ich lachend zurück.
Unerwartet spürte ich Arme unter meinen Beinen und wurde im Brautstyle ins Wasser getragen.
"Weißt du, was ich schon seit langem machen wollte?", fragte er und ich schüttelte meinen Kopf.
Ich konnte gar nicht reagieren, als ich plötzlich weiche Lippen auf meinen spürte. Sofort kribbelte mein ganzer Körper und ich erwiderte. Er lächelte in den Kuss ihnein. Ich ebenfalls. Er hatte beide Hände am meinem Kopf an meinen Wangen. Er löste sich nicht von mir und ich auch nicht. Ich wusste, was mir gefehlt hatte.
Er. Seine Nähe hatte mir gefehlt.
Langsam löste er sich von mir und blickte in mein zufriedenes Gesicht. Er lächelte und kam wieder auf mich zu, als ich plötzlich Wasser ins Gesicht bekam.
"Naaaa, ihr Süßen", sagte Kiara.
Oh man, wieso jetzt?
"Kiara, du störst", sagte Kyle.
"Tja, Pech! Wir müssen üben! Bis gleich draußen am Strand", sagte sie genervt. Was hatte die denn jetzt plötzlich?
"Ich will hier bleiben", sagte Kyle wie ein Kleinkind.
"Ich dachte, du willst das zwischen uns nicht?", fragte ich.
"Lass uns das später klären, nach dem Tanzen. Im Starbucks?", fragte er und meine Augen begannen zu funkeln.
"Staaaaarbuuuuucks", schrie ich nur und er lachte...

Dance your dream  {abgeschlossen}Donde viven las historias. Descúbrelo ahora