Die Richtige

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Y/n pov
Der Gedanke machte mich fertig, Hyunjins Familie kennenzulernen. Ich war mir sicher, sie waren die nettesten Menschen die es gibt aber was wenn sie mich aus irgendeinem Grund nicht mochten. Es war unmöglich, in der Nacht davor, ein Auge zu zudrücken.

Mit verschwitzten Händen kamen wir dennoch dem Haus, am nächsten Tag, näher. ,,Keine Sorge! Ich habe schon viel von dir erzählt, sie scheinen dich wirklich zu mögen!", beruhigte er mich bevor er an der Tür klingelte. Mit zusammen gebissenen Zähnen wartete ich darauf, dass sich die Tür öffnete. Es fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an, jedoch öffnete sie sich nach ein paar Sekunden.
,,Schaaatz da bist du! Hallo hallo Oooo so lang nicht gesehen! Hast du gut gegessen? Geht es dir gut? Du hast zur Zeit wieder viel zu tun nicht war?...." ,,Mama!", unterbrach er sie und trat ein schritt zur Seite, damit sie mich auch war nahm. Ihr Blick entwickelte sich nicht im geringsten, in das was Hyunjin mir erzählt hatte. Es war in keinster weise, irgendwas von mögen in sicht. ,,a!", sagte sie, drehte sich um und ging wieder ins Haus zurück.
Verzweifelt suchte ich Hyunjin Blick, doch auch er schaute verzweifelt. Wir gingen rein und Zogen unsere Schuhe aus. Hyunjin half mir bei meiner Jacke, als ich vom Eingangsbereich in den eigentlichen Wohnbereich treten wollte, schrie auf einmal jemand von der Seite :,, HAUSSCHUHE AN! NICHT MIT DEINEN DRECKIGEN STRASSENSOCKEN IN UNSER HAUS!!!" Schrie mir seine Mutter aus der Küche entgegen. Ich rannte in den Eingangsbereich zurück und versuchte mir, von dem schreck, erstmal meine Tränen und den riesigen Kloß der sich schon in meinem Hals gebildet hatte runter zu schlucken. ,,Es tut mir leid das hatte ich ihr noch nicht gesagt, das konnte sie nicht wissen!", rief Hyunjin ihr zurück während er mir die Hausschuhe reichte und beruhigend über die Schulter streichte. ,,Eigentlich ist sie nicht so!", flüsterte er mir zu, was mir überhaupt nicht half, im Gegenteil ich dachte nur noch mehr dass es an mir lag. Ich gang zu ihr und versuchte so tief ich nur konnte, mich zur Entschuldigung zu verbeugen ,,Es tut mir schrecklich leid kommt nicht nochmal vor Madame!" In dem Moment kam sein Vater die Terrasse Tür rein. ,,Was ist denn hier los!?",fragte er. Hyunjin half mir hoch und stellt sich nun etwas unauffällig schützend vor mich. Was sehr praktisch war damit ich meine Tränen schnell wegwischen konnte. ,,Dein Sohn ist Nachhause gekommen...mit....seiner Freundin!", antwortete sie. Er umarmte ihn und schaute mich ,ähnlich wie seine Mutter mich anschaute, an.

,,Ich habe Essen gemacht setzt euch!", sagte sie während sie sich wieder zur Küche drehte. Hyunjin dreht sich kurz zu mir, wischte zärtlich mein Tränen weg und stellte mir, Gentleman like, einen Stuhl raus. Auch wenn ich mich bei jeder einzelnen Bewegung extrem konzentrierte ,nichts falsch zu machen, wurde mir bei jedem dritten Griff gesagt, was ich falsch mache oder es wurde mich mit Blicken zerschnitten. ,,ES REICHT LASST SIE ESSEN bitte!", rief Hyunjin auf einmal. ,,DU WAGST ES....!",wollte seine Mutter wiedersprechen aber sein Vater beruhigte sie. *Stille*.... Bis nach dem Essen.

,,Komm ich zeig dir mein Zimmer!", Ich nickte Hyunjin als Antwort zu. Zusammen gingen wir in sein Zimmer, was genauso war wie man es sich vorstellte. Überall wären Gemälde oder leere Leinwände, Farben, Pinsel und mitten drin kkami in einem hübschen Körbchen. Die gleich aufwachte und schwänzchen schüttelnd auf mich zu kam. ,,Wenigstens eine die sich freut mich zu sehen..." ,,Hey ich weiß wirklich nicht warum sie so sind....sie sind nie so...ich werde mit ihnen reden." Antwortete mir Hyunjin darauf. ,,Nein... Ich möchte das selbst schaffen... Ich bin kurz auf Toilette, ich rede danach selbst mit ihnen!",sagte ich entschlossen.

Nachdem ich aus dem Bad kam hörte ich seine Eltern wie sie über mich redeten. ,,Er hatte nie erwähnt dass sie Ausländerin ist nicht war?" ,,Ach das wär vielleicht gar nicht so schlimm wenn sie nicht auch noch so unanständig wäre..." ,,Liegt bestimmt an der Erziehung da drüben!" ,,Ich habe mir einfach etwas anderes für unsern Hyunjin vorgestellt!"
,,Entschuldige es tut mir leid sie zu unterbrechen... ja vielleicht habe ich laut ihren Ansprüchen heute nicht alles richtig gemacht aber ich habe mir alle Mühe gegeben! Ich habe ihnen auch beide ein Geschenk mitgebracht, was mich einen ganzen Tag gebraucht hatte es zu finden aber für sie hätte ich sogar 2 Wochen lang gesucht. Ich liebe ihren Sohn sehr und mir ist ihre Meinung über mich sehr wichtig! Im Moment genüge ich ihnen vielleicht nicht aber ich werde es weiterhin versuchen, iheren Ansprüchen gerecht zu werden und ihre sicht auf mich irgendwann zu ändern!", schritt ich auf einmal ein. Selbst für mich war das überraschend aber es platzte einfach aus mir raus.
,,Sie ist die richtige!", setzte Hyunjin hinter mir noch ein. Sie Eltern schauten sich gegenseitig in die Augen, jetzt mit einem eher liebevolleren Blick. ,,Nagut wir geben dir eine Chance! Unsere Hyunjin scheint ja wirklich angetan von dir zu sein...", sagten sie nun wehleidig aber mit Verständnis.
Bei der Verabschiedung sagte seine Mutter sogar : ,,hier nimm mit, ist zu viel für uns! Ihr jungen Leute esst viel zu viel fast food!", Und packte mir noch essen vom Abendbrot in meinen Rucksack. Ich bedankte mich und jinnie und ich gingen zurück zu meinem Hotel. Wir waren beide sichtlich erleichtert und es war unklar für wen von uns beiden der Tag anstrengender war.

Your Eyes (Hyunjin X Reader)Where stories live. Discover now