Das Videotelefonat

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POV: Carag

*3 Monate später*

3 Monate waren schon vergangen seit wir wussten das Tikaani schwanger war. Mittlerweile konnte man auch schon eine kleine Wölbung unter ihrem T-Shirt erkennen. Heute war Samstag und Tiki und ich hatten ausgemacht, dass wir heute unseren Familien über den stand der Dinge informieren würden. Dazu riefen wir als erstes Tikis Eltern per Videoanruf an. 

„Hallo mein Wölfchen, wie geht es dir? Alles gut bei euch?", fragte Tikaanis Mutter Merana, kaum das sie den Anruf angenommen hatte. „Erst mal Hallo Mama", meinte Tiki grinsend und fügte dann hinzu: „Bei uns ist soweit alles in Ordnung und bei euch?" „Bei uns ist auch alles soweit in Ordnung. Es herrscht der übliche Wahnsinn. Dein Cousin Amaruuk musste sich mal wieder mit deinem Bruder messen und hat dabei kläglich versagt.", erzählte Merana mit einen Grinsen auf dem Gesicht. „Ach das ist typisch Amaruuk. Kurze Frage: Sind Pa und Nunik gerade bei dir?", fragte Tiki. Merana erwiderte: „Gerade nicht, aber ich kann sie rufen. Wieso?" „Carag und ich müssen euch dringend etwas erzählen und es wäre schön, wenn Pa und Nunik es auch direkt wüssten." „OK warte ich rufe sie zu mir" sagte Merana, und kurze Zeit später saßen sie zu dritt hinter dem Telefon. „Hallo Carag, hallo Schwesterchen" begrüßte uns Nunik, Tikaanis Bruder. „Merana meinte, ihr hättet uns was wichtiges mitzuteilen" meinte Edwin, Tikaanis Vater. „Genau und zwar werden Carag und ich bald nicht mehr alleine sein. Wir bekommen bald ein Kind.", erzählte Tikaani mit einem riesigen Lächeln auf dem Gesicht. 

Um ihre Aussage auch noch mal zu bekräftigen, hielt Tikaani die Kamera nun auf ihren Bauch und schob ihr T-Shirt hoch. Vorsichtig legte ich von hinten meine Hände auf Tikaanis Bauch und streichelte ihn sanft. 

„Oh mein Gott, Tikaani! Ich freue mich ja so!", rief Merana und Nunik -inzwischen in seiner zweiten Gestalt als ausgewachsener Polarwolf- heulte im Hintergrund zur Bekräftigung. „Das sind wirklich sehr große Neuigkeiten, mein Wölfchen." meinte Edwin mit einem Lächeln auf dem Gesicht. „Wisst ihr schon was es wird?", fragte Merana. „Nein noch nicht. Wir haben erst übermorgen wieder einen Termin beim Arzt. Da erfahren wir hoffentlich was es wird.", erklärte ich. Es wurde dann noch ein sehr langes Telefonat, wo es hauptsächlich um das Baby ging. 

Nachdem Tiki schließlich aufgelegt hatte, sah sie sehr erschöpft aus. Klar, so eine Schwangerschaft war ja auch anstrengend. Während Tikaani sich im Wohnzimmer auf das Sofa legte, um sich auszuruhen, kochte ich für uns Nudeln mit Tomatensoße zum Mittagessen. Als wir fertig gegessen hatten, legte sich Tikaani ein bisschen hin, um sich auszuruhen und ich schnappte mir ein Buch und begann darin zu lesen. 

Tikaanis und Carags ZukunftWhere stories live. Discover now