Zwiegespaltene Gefühle

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POV Riven
Ich kam gerade vom Training und war mal wieder genervt von einfach allem. Unserem Trainer schien es schlechter zu gehen. Als wenn mich das sonderlich interessieren würde.
Naja also ging ich einfach Richtung Barriere in der Hoffnung irgendwas interessantes zu sehen.
„Das ist ja erbärmlich!" hörte ich eine altbekannte Stimme. Stella! Ich rannte so schnell ich konnte, denn ich wusste was gleich passieren würde.
Ich konnte Loréne erkennen wie ängstlich sie vor Stella stand. Und dann formte Stella auch schon eine Lichtkugel. Wie der Blitz eilte ich auf Loréne zu und konnte sie gerade rechtzeitig wegzerren bevor es passiert wäre. Ich nahm sie im Brautstil hoch und rannte los. Bis zu meinem Zimmer. Sky war gerade nicht da, da er auf einer Mission war. Lou schien sich den Kopf beim Aufprall gestoßen zu haben, denn sie war bewusstlos.
Ich legte sie auf mein Bett und legte ihr einen kalten Lappen auf die Stirne. Nach guten 5 min schreckte sich hoch.

POV Lou
„Wo bin ich?", stellte ich die Frage an meinen Retter. „Im Quatier der Spezialisten", antwortete kein anderer als Riven. „Du hast mich gerettet!", sagte ich dankbar. „Naja das war keine große Sache", gab ich zu. Ich bin dir trotzdem unglaublich dankbar Riven, wer weiß was passiert wäre", ich nahm seine Hand. „Nichts zu danken!", er schaute mir tief in die Augen. Seine Augen waren wunderschön.
„Ich könnte doch nicht zulassen, dass man jemand hübschen wie dir etwas antut", sagte er. Wie charmant er doch war.
Ich musste an Sky und Stella denken. Mir kamen die Tränen hoch. „Ich sollte jetzt besser gehen", während ich aufstand und dies sagte sackte ich zusammen. Der Stress der letzten Tage kam nun zum Vorschein. „Nein du bleibst heute Nacht besser hier und ruhst dich aus", entschied ich. Nach einem kurzen fragenden Blick legte ich mich wieder hin. „Danke", flüsterte ich dann bevor ich einschlief.

POV Riven
Lou schlief nun seit guten 5 h. Es war als hätte sie ihr Leben noch nie geschlafen, sie schien ziemlich erschöpft zu sein, denn wir hatten es erst 14 Uhr.
Und auch als es Abend wurde schlief sie immer noch. Ich ließ sie, denn sie sah so friedlich aus. Ich mochte sie irgendwie. Ihre Aura war stark.
Irgendwann wurde auch ich müde und legte mich auf die andere Seite des Bettes. Bald schlief ich ein.

POV Sky
Nach einem langen Tag kam ich zurück. Silver ging es immer schlechter. Professor Harvey meinte ihm blieben noch höchstens 3 Tage.
Ich war dermaßen besorgt. Alles was ich wollte war mit Lou darüber zu reden. Ich weiß nicht aber seit Tagen ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich musste leicht lächeln als ich an sie dachte. Wie sie mich an ihrem ersten Tag anrempelte.
Als ich die Tür zu meinem Zimmer erreichte wusste ich nicht, welcher Anblick sich mir bieten würde. Ich betrat mein Zimmer und alles was ich sah war Riven und Lou in einem Bett. Sie schliefen friedlich. Sie hatten also miteinander geschlafen.
Frustriert knallte ich die Tür hinter mir zu. Ich ging also nun zu Stella, denn sie wäre ja dann nun alleine in ihrem Zimmer.
Als ich Stellas Zimmer erreichte konnte ich jedoch 2 stimmen hören. Es war Beatrix die bei ihr war. Als Stella mich sah, ignorierte sie Beatrix vollkommen und eilte in meine Arme. „Naja ich wollte sowieso gerade gehen", sagte die Luftfee. Damit ging sie. „Danke Bea rief Stella ihr hinterher.
„Worüber habt ihr geredet?", fragte ich sie. „Ach nix wichtiges nur Mädchenkram", sagte sie.
Dann fing sie an mich zu küssen und wir legten uns gemeinsam in ihr Bett. Stella schlief nach einer Weile in meinem Arm ein. Ich konnte jedoch nicht schlafen. Ich hatte die ganze Zeit das Bild von Lou und Riven vor mir. Ich dachte ich könnte ihr vertrauen. Irgendwann fand ich dann doch ein wenig Schlaf.

POV Lou
Ich war in einem Krankenhaus. Eine Frau lehnte über mir. Sie sagte:„wir werden uns eines Tages wiedersehen, bis dahin musst du stark bleiben! Du wirst eines Tages ein Mädchen treffen, dass genauso besonders ist wie du! Bis dahin halte durch." ich schreckte aus meinem Traum hoch. Konnte es denn wirklich sein. Ich war ein Wechselbalg? Riven erwachte kurze Zeit später. „Riven bin ich ein Wechselbalg?", fragte ich ihn verzweifelt. „Guten Morgen dir auch, aber keine Ahnung, wie kommst du darauf?", fragte er verschlafen. „Stella hatte gesagt ich wäre eines", ich würde auf jeden Fall Mrs. Dowling darauf ansprechen. Von meinen Träumen erzählte ich vorerst nichts.
Doch dies war nicht mein einziges Problem.
„Hey süße sieh mal du hast gerade größere Sorgen.", Riven zeigte mir sein Handy. Überall waren Instastories und Tweets gepostet mit dem Titel Schattenfee in Alfea. Ist sie gefährlich? Steht uns erneut ein dunkles Zeitalter bevor? Wie konnte eine Schattenfee an Alfeas Schule gelangen? Schattenfeen Mythos oder wahr?
Mir kamen die Tränen. Ich versuchte sofort Musa anzurufen. Doch sie ging nicht ran. Es war bereits 10 Uhr, wir hatten heute frei, aber dennoch sollte sie wach sein. „Riven was tue ich denn jetzt", fragte ich ihn verzweifelt. „Steh dadrüber! Das sind alles Idioten! Du bist nicht böse. Also ich habe keine Angst vor dir!", er nahm mich in den Arm. Das erste Mal hatte ich das Gefühl wirklich jemanden zu haben. Es fühlte sich so gut an. Trauma der letzten Jahre, ich ließ alles raus. Ich musste mit Mrs. Dowling sprechen.

The fairy of shadows Where stories live. Discover now