Kapitel 5

1K 22 0
                                    

Jules Sicht:
Die beiden denken echt, man merkt nicht, dass sie sich mögen. Y/n zieht ihr Shirt aus und rennt mit Lena zum Wasser. Paul sein Blick fällt dabei auf Y/n's halb nackten Körper. Echt ekelhaft der Typ. Erst einer anderen hinterher gucken und dann y/n.
Jule: Paul verpiss dich.
Paul: was willst du jetzt von mir? Ich bin wegen Y/n hier!
Jule: y/n will nichts von dir du Schwachkopf! Sie hat jemand anderen.
Paul: wen?
Er sieht mich böse an. Keinen. Aber das kann ich jetzt schlecht sagen.
Jule: Lena. Die beiden haben sich gestern geküsst.
Das stimmte nicht, ich wusste jedoch nicht, was ich sagen sollte.
Paul: was? Y/n ist nicht lesbisch! Sie fährt voll auf mich ab.
Jule: ach Paul. Irgendwo sind wir alle lesbisch. Und jetzt geh.
Er sieht mich an, als wäre ich beknackt und haut dann ab. Oh Gott hoffentlich war das jetzt nicht ein Fehler.

Y/n's Sicht:
Lena und ich kommen gerade aus dem Wasser, als Paul davon stampft. Was hat der denn jetzt.
Jule: ich hab ihm gesagt, dass du nichts von ihm willst und dass du jemanden neuen hast. Dann hat er mich gefragt wen und ich wusste nicht, was ich sagen sollte, also habe ich gesagt Lena. Es tut mir leid.
Jule guckt uns entschuldigend an. Bitte was hat sie getan? Ich gucke zu Lena, diese grinst jedoch nur.
Y/n: du hast ihm gesagt, ich wäre lesbisch?!
Jule: nein also ja aber. Ich hab gesagt irgendwo sind wir ja alle lesbisch.
Y/n: Ich bin aber nicht lesbisch Jule!
Ich werde unabsichtlich laut, aber kann nichts dafür. An sich ist nichts schlimm daran, lesbisch zu sein, aber Paul könnte das weiter erzählen und meine Eltern könnten Wind davon bekommen. Sie sind absolut gegen so etwas. Ich nehme meine Sachen und gehe zum Ausgang. Lena kommt mir nach.
Lena: hey was hast du denn? Ist doch nichts dabei.
Y/n: doch ist es! Du verstehst das nicht!
Lena hält mich am Arm fest.
Lena: wo willst du jetzt hin?
Y/n: keine Ahnung, weg von Jule.
Ich zucke mit den Schultern.
Lena: du kommst mit zu mir. Du kannst bei mir schlafen und dann reden wir darüber.
Ich erwidere nichts und folge ihr einfach. Wir nehmen den Bus und fahren zu ihr. Sie schreibt Jule, dass ich bei ihr schlafe. Bei ihr angekommen, gibt sie mir eine frische Hose und ein Shirt. Dann bestellt sie Nudeln. Wir setzen uns mit dem Essen aufs Sofa und schauen dabei Cars.
Lena: also was ist los? Warum hast du ein Problem damit, dass Paul denkt du wärst lesbisch? Du willst doch nichts von ihm oder?
Y/n: nein natürlich nicht! Das Problem ist, Paul ist eine riesige Tratschtante und erzählt Dinge gerne weiter.
Ich mache eine Pause und esse etwas. Lena greift vorsichtig nach meiner Hand.
Y/n: wenn Paul es also weiter erzählt, erfahren es irgendwie auch meine Eltern. Und die sind..
Ich kann nicht weitersprechen. Lena stellt unser Essen ab und nimmt mich in den Arm. Sie streichelt langsam meinen Rücken.
Y/n: und die sind total gegen sowas. Wenn sie wüssten, dass ich nicht nur auf Männer stehe, sondern auch auf Frauen, würden sie keinen Kontakt mehr zu mir haben wollen.
Lena: also bist du lesbisch? Keine Angst ich sage es keinem.
Ich nicke vorsichtig und sie nimmt mich noch mehr in den Arm.
Y/n: eigentlich dachte ich bis vor kurzem noch, dass ich hetero bin, aber ich glaube ich stehe auf Frauen.
Lena und ich reden noch ein bisschen und gucken dann weiter Cars. Später, liege ich immer noch in ihrem Arm, was irgendwie überhaupt nicht komisch ist. Langsam fallen meine Augen zu. Ich merke nur, wie mich jemand ins Bett legt und gehen will. Ich halte sie fest und ziehe sie zu mir, dann schlafe ich ein.

Lena Oberdorf x y/n// Wolfsburg romance Where stories live. Discover now