Lena Oberdorf x Y/n

Kapitel 26

Ich renne. Mir kommt der Flur unendlich lang vor. Ich wollte nur zu Jamal, ihm gute Nacht sagen, jedoch kam jemand auf mich zu, bevor ich an seinem Zimmer war. Es war alles dunkel. Ich weiß nicht, ob dieser jemand noch hinter mir ist. Ich renne einfach immer weiter. Die Treppen runter, aus dem Hotel raus. Ich renne weiter. Ich werde ganz sicher nicht stehen bleiben. Dann stolpere ich und falle. Alles wird schwarz vor meinen Augen. Stille.

Ich schrecke hoch und ein Ziehen geht durch meinen Arm. Vor mir sitzen Syd und Obi. Sie gucken mich an und lächeln dann.
Lena: alles ok bei dir?
Y/n: Ich hatte einen ganz komischen Traum. Ich glaube, er ist von dem, was mir gestern passiert ist.
Syd: du kannst dich erinnern?
Y/n: nein ich glaube, ich kann mich erinnern. Bis auf den Traum, sind keine Erinnerungen aufgetaucht.
Lena: der Arzt sagt, deine Erinnerungen, kommen nach und nach wieder. Oft passiert so etwas in einem Traum.
Die Tür geht auf und der Arzt tritt ein.
A: na wie geht es ihnen Frau Goretzka.
Y/n: echt gut. Mein Arm tut etwas weh, aber sonst nichts.
Ich erzähle ihm nichts von meinem Traum.
A: super! Das mit dem Arm ist normal und wird noch 4 Tage ungefähr so bleiben. Wir führen jetzt noch ein paar Tests durch und dann können sie, wenn alles gut läuft, heute nachhause.
Ich lache auf.
Y/n: sie meinen wohl ins Hotel. Wir sind doch hier, um Fußball zu spielen.
A: Ach so. Deshalb sprechen sie untereinander deutsch. Ihnen ist aber hoffentlich bewusst, dass sie jetzt 4 Tage erstmal nicht spielen dürfen ja?
Y/n: was?! Dann verpasse ich das Spiel gegen Spanien! Nein das geht nicht!
Syd: Y/n ist gut! Du musst dich ausruhen. Deine Gehirnerschütterung ist noch nicht weg und dein Arm ist leicht geprellt. Martina wird schon einen Ersatz für dich finden.
A: ihre Freundin hat recht. Sie müssen sich durchaus ausruhen. Von mir aus, können sie in 3 Tagen langsam wieder trainieren. Trotzdem spielen sie bitte vorher nicht richtig verstanden?
Y/n: okay.
Am Nachmittag kann ich dann endlich wieder ins Hotel. Ich begrüße die anderen und gehe dann auf mein Zimmer.