Kapitel 18

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Sometimes asking for
help is the bravest move you can
make.
You don't have to go through
It alone.

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Das nächste mal, als Diana wach wurde, war am nächsten Morgen.

Sie fühlte sich wie benommen und hatte drückende Kopfschmerzen.

Noch immer lag sie in ihren Sportklamotten in ihrem Bett.
Jemand musste sie ins Bett gelegt und zu gedeckt haben, denn sie konnte sich nicht daran erinnern ins Bett gegangen zu sein.

Geschweige denn, dass sie nach Hause gegangen war.

War es möglich, dass das Fünf getan hatte?

Nein, Quatsch, so ein Schwachsinn.
Warum sollte er?

Dennoch wurde Diana das Gefühl nicht los, dass sie Fünf doch nicht ganz so egal war, wie er manchmal tat.

Immerhin musste er sie aus dem Schussgefächt in dem Laden gerettet haben.

Sie war wohl tatsächlich in der Herrenumkleide ohnmächtig geworden, außer Fünf und Dolores war ja keiner da.

Und ganz ehrlich, Dolores konnte sie ja nicht rausgetragen haben.

Diana beschloss aufzustehen und Duschen zu gehen.

Vielleicht würde das helfen.

Gesagt getan.

Nach einer halben Stunde stand sie nun in ihrem Zimmer und zog sich eine frische Uniform an.

Was anderes hatte sie ja nicht, außer das neue Kleid, was sie sich gekauft hatte und das rote spitzen Kleid, was schon seid zwei Jahren dort hing.

Schnell warf sie noch einen kurzen Blick in den Spiegel bevor sie das Zimmer auch schon verließ.

Vorsichtig ging sie zu Fünfs Zimmertür und öffnete sie.

Sie hatte beschlossen sich bei ihm zu bedanken, nur wusste sie noch nicht ganz wie.

"Fünf?" Sagte sie leise und sah in sein Zimmer.

Und tatsächlich, dort saß er, nur in Unterhemd und nähte eine Wunde an seiner rechten Schulter.

Er sah auf und ihr direkt in die Augen.

"Du bist wach" sagte er trocken.

"Ja eh-also..." fing Diana an und lief etwas auf ihn zu, doch blieb dann stehen.

"Du hast mich gestern gerettet, nicht war? Naja und ich wollte mich dafür bedanken, dass du mich nicht einfach dort liegen gelassen hast" stammelte sie und drehte sich wieder um, um den Raum zu verlassen.

"Ich hätte dich ja schlecht dort verrecken lassen können" lachte er leicht und nähte seine Wunde weiter.

Diana blieb stehen und schmunzelte.

Er war ein Idiot.

Ein echter Idiot.

Sie drehte sich wieder zu ihm.
"Brauchst du Hilfe?" fragte sie und sah wie er sich verzweifelt versuchte den Faden abzuschneiden.

"Nei-" fing er an doch verstummte, als er Dianas vorwurfsvollen Blick sah.
Dann grinste sie und ging zu ihm.

"Darf ich?" fragte sie leise und nahm die Nadel in die Hand.
Er nickte.

Fire on Fire ~Fünf HargreevesWhere stories live. Discover now