Nur einen Kuss: Taekey (Taemin x Key)

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Eine plötzliche unerwartete Berührung an meiner Taille ließ mich daraufhin unweigerlich erschrocken zusammenzucken.

PoV.: Key

Während ich herumwirbelte, bereitete ich mich dementsprechend schon einmal seelisch und moralisch darauf vor, den Exo-Member neben mir aufgrund seines rückhaltlosen Verhaltens entsetzt anzugiften. Willst du mich eigentlich verarschen, Byun Baekhyun?! - die Worte lagen mir bereits auf der Zunge, doch als ich meinen Gegenüber erblickte, blieben mir diese sogleich wirsch im Halse hängen. Anstatt des meinerseits automatisch harsch Verdächtigten, stand Taemin in nassem T-Shirt sowie ebenfalls nasser Boxershorts unmittelbar vor mir.

An seinem gesamten Erscheinen wie auch der Tatsache - dass er sich überhaupt hier her gewagt hatte - erkannte ich, dass es ihm wichtig war. Dennoch klang meine Stimme trocken, als ich das merkwürdige Schweigen zwischen uns brach: "Was willst du, Taemin? Deine Sachen werden ganz nass." - "Ich hab noch Wechselsachen dabei."

Weil ich ihm dies offensichtlich weder auch nur einen einzigen Augenblick lang abkaufte, noch jegliche Reaktion darauf zeigte, fügte unser Maknae noch gespielt heiter hinzu: "Oder ich ziehe einfach gleich deine an. Komm bitte einfach wieder nach Hause wir vermissen dich!" - "Warte bitte einen Moment draußen auf mich" - draußen meinte in diesem Moment den an die Gemeinschaftsduschen anschließenden Umkleideraum. So befolgte der Koreaner nach einem knappen, bestätigenden Kopfnicken kurzum meine Anweisung. 

Die Zeit - die ich dadurch gewann - nutzte ich unweigerlich, um mich ganz kurz zu sammeln, bevor ich dem Jüngsten schlussendlich hinterherlief. "Du solltest dir besser wirklich etwas Trockenes anziehen!", wies ich diesen sogleich an, als ich zweifelhaft registrierte, dass der Andere noch immer seine durchnässten Kleidungsstücke am Leib trug. Zwangsläufig gestand mir der Kleinere daraufhin, dass er logischerweise doch keine Wechselsachen mitgebracht hatte - wie ich ja ohnehin bereits vermutet hatte.

Da mir dafür leider keine andere, vergleichbar zweckmäßige Lösung einfiel, überließ ich meinem Bandkollegen letztendlich tatsächlich die Anziehsachen, die ich eigentlich für mich selbst mitgebracht und bereitgelegt hatte: Wenn er morgen beim Festival nicht auftreten könnte, weil er sich heute Abend unglückseligerweise durch sein kopfloses Handeln sowie meinen Egoismus eine Erkältung zuzöge, wäre ich noch viel mehr am Arsch als jetzt ohne Wechselklamotten! Mit einem raschen, dankbaren Nicken schloss Taemin sich nun also endlich aufgrund meiner ausdrücklichen Bitte in einer der Klokabinen ein, um sich umzuziehen.

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