3. Zwischenstopp

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Warnung: Smut!!!


Bob und Peter machten sich auf den Weg zur Bibliothek, um noch etwas Recherchearbeit zu betreiben. Eigentlich hatte Bob vor allein zu fahren, doch Peter bestand darauf ihn zu begleiten. Justus hatte dies nicht gestört und was wäre er für ein Freund, wenn er seinem Liebsten nicht die Welt zu Füßen legen würde. Was er natürlich gerne tat, aber das musste ja keiner wissen.

Die Autofahrt war lustig. Sie redeten miteinander, lachten und sangen die Lieder aus dem Radio mit. Auch wenn es krumm und schief klang, die gute Laune ließen sie sich dadurch nicht nehmen. So verbrachten sie die ganze Fahrt über bis zur Bibliothek.

Dort angekommen stürzte sich Bob gleich in die Recherche und Peter beobachtete seinen Freund nur mit einem Lächeln. Wie Bob sich so für alte Bücher und das alles interessieren konnte, verstand er zwar nicht, aber dieses Funkeln in den Augen des Blonden war es allemal wert. Peter liebte es, wenn Bob sich für etwas so begeistern konnte. Seine Augen wurden dann immer groß und begangen förmlich zu leuchten, seine Lippen formten sich darauf zu einem wunderschönen Lächeln und seine schön geformten Augenbrauen zogen sich hoch. Peter liebte es Bob anzusehen: „Besonders wenn er nackt war!", dachte er sich und seine Wangen wurden rot.

Bob indessen irrte durch die Gänge und zog ein Buch nach dem nächsten aus dem Regal, ohne dabei auf den Zweiten zu achten der ihm nur verliebt folgte. Als er alle Bücher hatte, die er für seine Recherche brauchte, zog er sich in eine ruhige Ecke zurück. Da Peter den Dritten nicht nur tatenlos von der Seite anschmachten wollte, schnappte auch er sich ein Buch und begann zu lesen.

„Oh wow! Ich bin perplex... seit wann liest du denn bitte freiwillig?!", staunte Bob nicht schlecht, als er kurz aufsah und diesen seltenen Anblick sofort in seinem Hirn abspeicherte.

„Tja, du hast halt einen guten Einfluss auf mich, mein Lieber!", lachte Peter nur, was auch Bob zum Schmunzeln brachte. Sie wandten sich kurz darauf wieder ihren Büchern zu und eine angenehme Stille brach über sie herein.

Nach einigen Stunden hatten die zwei die Bibliothek schon wieder verlassen und saßen in Bobs gelbem Käfer. Es war schon spät, da es bereits dämmerte und es begann leicht zu regnen. Sie hatten nicht wirklich Lust, durch überfüllte Straßen zu fahren, weshalb sie über die verlassenen Landstraßen fuhren. Im Auto herrschte Stille. Sie war zwar nicht unangenehm, doch irgendwie wurde sie drückend. Peter hielt es irgendwann nicht mehr aus:

„Bobelle?"

„Ja, Peterchen?"

„Stört es dich, wenn ich Musik anmache?"

„Nein, ganz und gar nicht. Aber bitte, tu mir den gefallen und mach richtige Musik an und nicht wieder irgend so eine komische Volksmusik wie beim letzten Mal."

„Ach, Bob!", lachte er, „Das hatte ich doch nur gemacht, um dich zu ärgern, ich mag den Mist doch selbst nicht."

Bob schüttelte nur amüsiert den Kopf und konzentrierte sich weiter auf die Straße, Peter hingegen kramte nach seinem Handy und verband es mit dem Autoradio. Wenige Sekunden später ertönte die Musik aus dem Radio: Skinny Love von Bon Iver. Die ersten Töne ließen den Dritten erschaudern und eine wohlige Wärme breitete sich in ihm aus. Ein Gefühl von Gemütlichkeit machte sich zwischen ihnen breit und schnell fuhr Bob rechts ran, stieg aus, holte eine weiche Kuscheldecke und mehrere kleine Kissen aus dem Kofferraum und klappte die Rückbank nach hinten. Peter verstand, was sein Partner vorhatte, und tat es ihm gleich. Zusammen legten sie sich auf die nun bequeme Rückbank und kuschelten sich aneinander. Sie tauschten federleichte Küsse aus, ihre Hände erkundeten sanft die Körper des Gegenübers. Doch im Endeffekt fanden ihre Lippen immer den Gegenpart und Bobs Hände hielten Peters Wangen, Peters Hände fanden ihren Weg in Bobs dichte Locken und die Zweisamkeit nahm sie vollkommen ein. Wie die Lieder sich wechselten, bekamen sie gar nicht mit so konzentriert waren sie aufeinander.

Eine Weile sahen sie sich in die Augen, bis Peter seine Hand über Bobs Wange an seinem Hals entlang den Arm hinuntergleiten ließ. Während Peters Blick seiner Hand folgte, betrachtete Bob sein Gesicht. Mittlerweile war es dunkel geworden und nur die Sterne und der Mond erhellten die Nacht. Der bläuliche Schein ließ Peters gebräunte Haut blass wirken, aber auf eine schönen Art. Es stand ihm wie Bob fand sehr gut. Wieder fanden ihre Lippen sich und die Hände der beiden machten sich auf Wanderschaft. Dies ging eine Weile so weiter.

Ein verstohlener Kuss, sanfte Berührungen...

Ein verstohlener Kuss, sanfte Berührungen... und eine freche Zunge die gerade um Einlass bettelte?

Bob gewährte Peter dies und ein nicht mehr ganz so harmloses Knutschen brach aus. Peter rollte sich über Bob, natürlich ohne den Kuss zu unterbrechen und zupfte leicht an dem Bund von Bobs T-Shirt. Seine Hände glitten über die zarte Haut des Blonden und ungeduldig zog er es ein wenig nach oben. Peters Sinne wahren vernebelt von der Schönheit Bobs und dies machte sich in seiner Hose deutlich erkennbar.

„Bob?"

„Ja?"

„Hat dir schon mal jemand gesagt, wie wunderschön du bist?"

„Ja, du jetzt grade. Außerdem bist du auch nicht von schlechten Eltern.", erwiderte der Kleinere frech und zog Peter zu einem Kuss heran. Doch Peter wanderte von Bobs Mund schnell weiter zu seinem Hals, wo er eine Stelle küsste, kurz hineinbiss und entschuldigend darüber leckte, nur um die gleiche Stelle weiter zu küssen.

Es dauerte nicht lange da lagen sie splitterfasernackt und eng umschlungen auf der Rückbank und knutschten. Ihre Hände waren seit einer ganzen Weile schon dabei den Körper des jeweils anderen zu erkunden und zu verwöhnen. Peter rieb sich grade an Bob, als er auf die Idee kam mal was Neues auszuprobieren.

„Bob?"

„Ja?", es war nicht mehr als ein Hauchen und doch hatte es eine sehr anziehende Wirkung auf Peter.

„Dreh dich mal auf den Bauch."

Gesagt, getan. Bob lag nun auf dem Bauch und stütze sich leicht auf seine Unterarme, da seine Erektion doch schon ziemlich ausgeprägt war, weshalb es unmöglich erschien sich gänzlich auf den Bauch zu legen, ohne dabei Schmerzen zu haben. Doch anscheinend war es für Peter genau richtig so, denn der beugte sich grade über ihn und verteilte feuchte Küsse auf dessen Rücken. Ein wohliger Schauer überkam den Dritten, da merkte er urplötzlich eine Hand die sanft an seinem Rücken entlangfuhr und unten angekommen, kurz in den Hintern seines Liebsten kniff. Dieser keuchte auf, was Peter zum Stöhnen brachte.

Eine Weile liebkoste er den Rücken vor sich, bis er sich zu Bobs Ohr hinunter beugte:

„Du machst mich ganz verrückt."

„Du mich auch, aber ich will mehr!"

Wäre es möglich gewesen, dass die lusterfüllten Pupillen des zweiten noch größer werden könnten, wäre das an genau dieser Stelle passiert. So angeheizt von Bobs Worten, führte er ohne Vorwarnung den ersten Finger in Bob ein. Betroffener atmete schneller und als der Ältere auch noch den zweiten Finger hinzunahm, streckte er ihm willig seinen Hintern entgegen. Dies entging ihm natürlich nicht und so beeilte Peter sich mit dem Vorbereiten und ersetzt seine Finger eilig mit seiner ganzen Länge, die er grade in den Jüngeren einführte.

„OH FUCK!!!", kam die prompte Antwort und auch Peter hatte schwer mit sich zu kämpfen. Bob merkte langsam, wie seine Arme schwer wurden, weshalb er sich etwas aufrichtete. Doch da stieß Peter wieder in ihn und er suchte mit seiner Hand halt an der, von der kälte draußen beschlagenen, Fensterscheibe. Peter legte eine Hand um Bobs Glied und massierte es, die andere ruhte auf der Hand an der Fensterscheibe. Die beiden stöhnten um die Wette, bis Peter in Bob kam, was zur Folge hatte, dass Bob sich in Peters Hand ergoss.

Bob war schon ziemlich erschöpft und im Moment lagen sie aneinander gekuschelt, als Peter ihm ins Ohr raunte.

„Schon aus der Puste? Dabei hatte ich noch so viel mit dir vor!" und schon war Bobs Tatendrang wieder geweckt. In Gedanken musste er jedoch schmunzeln:

„Das wird wohl noch eine lange Nacht!"

Am nächsten Morgen trat ein gut gelaunter Peter und ein langsamer Bob, mit leicht Schmerzverzerrtem Gesicht in die Zentrale.

„Oh je, Bob! Was hast du denn gemacht?", genannter sah erst zu Justus und dann zu Peter, sagte nichts und fing an zu lachen. Auch Peter stieg in das Lachen mit ein, aber Justus verstand nicht mehr was da grade vor sich ging und entschied sich dafür, es nicht zu hinterfragen.

Bobelle und PeterchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt