„Ach ja. Stimmt. Der Brief den du mir geschrieben hast.", sagte Lily und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Es ist besser so.", sagte er leise und blieb stehen.
„Nein ist es nicht. Und das weißt du!"
„Ich hab das für dich getan!", brüllte er sie an.
„Für mich? Sag Mal, spinnst du jetzt eigentlich komplett?!"
„Wir wären nicht glücklich gewesen.", sagte er plötzlich ganz ruhig.
„Wir waren bereits glücklich. Und das weißt du ganz genau."Ihr stiegen Tränen in die Augen und sie spürte den Schmerz wieder, den er in ihr ausgelöst hatte.
„Du warst glücklich. Ich nicht." Draco funkelte sie wütend an.
„Du warst glücklich! Sonst hättest du das alles nie gemacht!"
„Was hab ich denn alles gemacht, dass du denkst, ich sei glücklich gewesen!"
„Du hättest mir niemals eine Liebeserklärung auf dem Astronomie Turm gemacht, mich dort niemals geküsst, oder mich im Krankenflügel gevögelt!", sagte sie laut. „Du warst glücklich und zwar jede verdammte Nacht in der ich dich im Arm hatte und du sicher warst!"Er schnaubte empört. „Du hast keine Ahnung wie ich mich gefühlt habe.", sagte Malfoy.
„Doch. Denn ich kenne dich. Und ich weiß das es dir in den letzten Monaten richtig dreckig geht. Und weißt du auch woran ich das erkenne? Du hast abgenommen, Draco. Du bist mager geworden. Dieser Anzug hat dir einmal so gut gepasst und du sahst gut in ihm aus. Deine Finger bestehen nur noch aus Haut und Knochen." Lily deutete auf seine Hände. „Dein Schlangenring rutscht dir fast vom Finger. Und dein eigentlich perfektes Gesicht, ist nicht mehr perfekt. Es ist eingefallen. Deine Wangenknochen kann man noch besser sehen als früher. Deine Augen sind trüb, und haben das Leuchten verloren, in das ich mich verliebt habe."Draco starte sie an.
„Es ist, als würdest du nicht mehr existieren. Als wärst du eine leblose Hülle.", sagte Lily leise. Sie konnte das Gefühlschaos in Dracos Augen erkennen.
„Ich möchte verstehen, was passiert ist."
„Nein. Du würdest nichts verstehen.", sagte er.
„Ach ja? Und warum denke ich, dass du mich angelogen hast, als du gesagt hast, dass du mich nicht mehr brauchst." Lily lief langsam auf ihn zu. „Weißt du wie sich das angefühlt hat? Ich hatte das Gefühl, du würdest mir mein Herz herausreißen und es einfach weg werfen, als wäre ich für dich sinnlos."Sie atmete tief durch. „Ich hab nichts mehr verstanden. Nichts von dem realisiert was du zu mir gesagt hast. Es war als wäre ich ein kleines Mädchen, dass von einem Turm fällt, in dem sie sich sicher gefühlt hat. Es hat sich wie ein Albtraum angefühlt, aus dem ich immer noch nicht aufgewacht bin. Ich verstehe nicht, was dein Problem ist. Die Liebe und die Leidenschaft war da, oder etwa nicht? Wie wir uns gestritten haben, die unzähligen Male, in denen ich wegen dir geweint habe, und jedes Mal, wenn wir uns wieder versöhnt haben. Das willst du alles weg werfen? Ich glaube dir kein einziges Wort, weil ich weiß, dass du mich angelogen hast, als du gesagt hast, dass du mich nicht mehr brauchst und mich noch nie geliebt hast. Ich kenne dich Dray. Aber dieser Draco Malfoy, ist jemand anderes."
Lily schaute ihn abfällig an. Er bekam Tränen in die Augen. Und im nächsten Moment fiel ihr etwas ein.
„Du denkst, ich verstehe nichts.", sagte sie und lief auf ihn zu. Er machte ein paar Schritte nach hinten und berührte mit dem Rücken den alten Schrank. „Vielleicht hattest du Recht und ich verstehe es wirklich nicht." Lily hatte Angst ihre Befürchtung würde wahr werden. „Du denkst ich verstehe es nicht, weil ich eine Frau bin. Und Frauen dürfen schließlich nicht denken. Und vielleicht, denkst du das, weil dir jemand bestimmtes gesagt hat, dass du so denken sollst." Plötzlich packte sie seinen Arm, zog den Ärmel nach oben und zum Vorschein kam das dunkle Mal. Lily japste nach Luft und starte seinen Arm an. Draco knief verzweifelt die Augen zusammen und unterdrückte die Tränen.Lily lächelte schwach, ließ seinen Arm los und machte drei Schritte nach hinten.
„Lily.", sagte er leise.
„Nein. Sprich nie wieder meinen Namen aus. NIE WIEDER!"
„Baby bitte. Es tut mir leid!", sagte er laut.
„WAS tut dir leid?! Hmm? Das du ein verschissener Todesser bist? Das du mit mir Schluss gemacht hast, wegen diesen Leuten!"
„Bitte!", schrie er, als sie von ihm weg lief. „Baby! Bitte!"„NENN MICH NIE WIEDER SO!", brüllte sie und drehte sich zu ihm um. Lily funkelte ihn an, stieß die Tür auf und lief in den dunklen Korridor.
„Dann lass es mich wenigstens erklären!"
„Was denn erklären?! Was du bist?! Du bist ein Todesser. Punkt! Genau wie mein Vater! Ich hasse ihn. Und ich hasse dich!"„Mr. Malfoy. Mrs. Potter." Plötzlich tauchte Filch auf. Genervt drehte sie sich zu ihm um. „Sie wissen schon, dass Sie in ihre Schlafsäle müssen."
Lily schnaubte und fixierte Mrs. Norris.
„Wenn Sie mich verraten, bringe ich ihre Katze um." Sie packte das Tier am Hals. Mrs. Norris miaute verängstigt.
„Mrs. Potter, lassen Sie meine Katze los!" Panik breitete sich in seinen Augen aus. Lily drückte fester zu.
„Sie werden ihn mit nehmen, zu Slughorn und sagen, dass er hier herum geschnüffelt hat." Lily schaute ihn ernst an. Verängstigt nickte Filch und sie ließ seine Katze los.„Wenn ich dich noch einmal sehen muss, werde ich dich umbringen.", sagte Lily und wandte sich an Draco.
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Malfoys Queen (Draco Malfoy FF)
Fanfiction(Alle Rechte liegen bei J. K. Rowling, Basierend auf den Filmen, die meisten Dialoge sind aus den Filmen) Lily Potter, die Tochter von Severus Snape und Lily Potter, lebt seit dem Tod ihrer Mutter in Hogwarts. In ihrem 1. Jahr lernt sie ihren Brud...