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„Athena"brummte ich.

„Gut.Du bist in einer halben Stunde dran" Sagte die unscheinbare Frau hinter den Tresen. Damit war ich wohl entlassen. Ich entfernte mich schnellstmöglich vom Tresen und der Junge hinter mir nahm meinen Platz ein.

Tja,was sollte ich machen.Ich würde alles machen um einen meiner Geschwister das Leben zu retten. Auch die Garde und die Kinder, der Adeligen Bastarde unterrichten. Und damit dem man behilflich sein ,den den ich hasste und der mir das ganze erst eingebrockt hatte. Ich hatte schon fast alles getan ,um das überleben meiner Geschwister zu bewerkstelligen. Nur das hatte ich noch nicht gemacht. Jetzt würde ich es tun... gegen die Anweisung meiner Mutter...
Und ich wurde das Gefühl nicht los, das sich bald alles verändern würde. Sobald ich die Stelle bekam, würde nichts mehr so sein wie zuvor. Ob im guten oder im schlechten wusste ich nicht. Aber es würde grosses Leid über uns kommen. Das spürte ich. Vielleicht ein Krieg? Oder eine tödliche Seuche, die alles vernichtete ,was sie berührte. Jeden Herbst kam das Fieber.Was zwei Drittel der Leute dahinsiechen lies, die mit ihm in Berührung kamen. Jedes Jahr starben duzende an dieser Krankheit. Um so größer die Angst,dass eine richtige Seuche über den me herfallen könnte und uns alle niedermetzelte.

Auf meinem Flug durch die Nacht vor zwei Tagen habe ich den Entschluss gefasst beim Turnier mitzumachen. Was hieß gefasst... es war von Anfang an klar gewesen.
Es war ein schöner Flug gewesen.Die Wolkendecke gerade so dick das mich neugierige Augen nicht sehen konnten aber trotzdem hell genug das ich alles ganz genau sehen konnte. Unter normalen Umständen wäre ich wie ein kleines Kind durch die Lüfte gehüpft und hätte für ein paar Minuten vergessen können.
Ich liebte diese Flüge über alles.
Unter den gegebenen Umständen ging das natürlich nicht. Aber meine Flügel auszubreiten und zu fliegen hatte trotzdem eine beruhigende Wirkung.
Jem's Zustand hatte sich zum Glück nicht verschlechtert.Aber auch nicht verbessert.

Die Zeit verging schnell. Vor mir stand ein Tor, durch das ich gleich in die Arena gehen würde.Dahinter spürte ich die grölende Menge, die auf ihren Stühlen saß.Ich konnte sie nicht sehen, da ich die Augenbinde trug. Aber solange ich mit Fuß (oder einem anderen Körperteil)den Boden anfasste,konnte ich jeden Gegenstand, oder Lebewesen spüren. Ich wusste nicht wie hoch es in die Luft ragte. Ich wusste nur,wie schwer, und wie breit es war. Bei einem Menschen konnte ich zum Beispiel in der Regel nur die Füße spüren. Sobald er den Fuß vom Boden abhob fühlte ich ihn nicht mehr.

Ich wusste nicht ob oder wie er gerade den Arm Bewegte.

Das wissen,wo mein Gegner gerade sein Arm oder seine Hand hatte, gewann ich durch mein außergewöhnliches Hörvermögen und sehr viel Übung. Manchmal half mein überdurchschnittlich guter Geruchssinn auch weiter.

Letzteres sagte mir, dass jemand in meiner Nähe gerade in die Hose gemacht hatte. Orin war kein besonders angenehmer Geruch. Ich suchte schnellstmöglich das weite und hing noch eine Weile meinen Gedanken nach.

The silence of the night Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang