Phantastische Tierwesen: Newts Vergangenheit

Eine neue Freundschaft? (200 Reads Special Kapitel!)

Heute haben wir ein ganz besonderes Kapitel! Dieses Mal habe ich mir keine Ideen von meinen Lesern geholt, sondern ich schreibe heute ein Kapitel in Lilith's Sicht! Sicher wollt ihr doch alle mal wissen, was in dem Kopf eines Zehars abgeht!
Viel Spaß beim Lesen!

Ich wachte am Morgen auf und sah Newt. Mal wieder hat er mich eng an sich gedrückt. Kein Wunder, dass ich nachts immer viel trete. Ich brauche nunmal Platz beim Schlafen! Wie dem auch sei, Ich schlüpfte durch seine Arme hindurch und viel Ausschau nach meinen Lieblingsbeeren.

Mein Magen brummte laut, als ich sie sah. Langsam und vorsichtig schlich ich mich zu der Schüssel. Sie war gefüllt voller roter Beeren! Doch zu meiner Enttäuschung wacht Newt auf! Na toll! Er blinzelt mich müde an. Hat er bemerkt, dass ich zu den Emberbeeren wollte?

Auf jeden Fall richtet er sich auf und streckt sich erstmal. Ich mache es ihm nach und schmiege mich an ihn. Ich mag ihn wirklich sehr, den Jungen. Immerhin ist er mein Besitzer. Naja.... Das Schmiegen war aber eher nur als Schmeichlerei, dass er mir was zum Essen gibt.

Dann setzte ich meinen süßesten Bettelblick auf und fiepte einmal leise. Er wusste sofort was los war und warf mir eine Emberbeere zu. Na toll, auch noch solche Spielchen, die fange ich doch mit Leichtigkeit auf!

Gesagt getan. Ich fing die Emberbeere mit dem Mund auf und zerkaute sie. Hmm, dieser süß-bittere Geschmack! Ich frage mich, wie wir nur von Beeren überleben können, aber egal. Hauptsache was zum Essen.

Die nächsten füttert er mir aus der Hand. Ich mache dies ganz vorsichtig, da ich ihn nicht beißen will. Nicht wie bei diesem einen Vorfall da... wobei... ich wollte doch nur ans Wasser! Als ich die Letzte gerade in meinen Mund gestopft hatte, stieg er aus dem Bett und zog sich an.

Danach wollte er, dass ich in seine Arme springe! Ganz sicher nicht! Nichtmal für eine Emberbeere würde ich es tun! Ich habe ja schon etwas Höhenangst, naja Fliegen geht noch, aber ich springe doch nicht von so einer Höhe herunter!

Newt stand immer noch da. Naja, ich musste dann wohl springen. Also stieß ich mich vom Bett ab und fiel. Das Gefühl zu Fallen brachte ein schlimmes Gefühl in mir hoch. Ein Gefühl von Übelkeit und Angst. Was weiß ich. Jedenfalls kniff ich mir die Augen zu, Ich vertraute Newt ja, aber trotzdem, war ein Instinkt.

Und dann wurde mein Fall von ihm gestoppt. Er fing mich auf und knuddelte mit mir. Seine Wärme tat gut und ich schaute zu ihm hoch. Er lächelte, was mir wieder ein Gefühl von Sicherheit und Fröhlichkeit gab.

Dann nahm er mich in seinen rechten Arm und trug mit dem Anderen eine Tasche voller schwerer Bücher. Ich hätte ihm die Last gerne abgenommen, aber durch den Gewichtsausgleich nahm er mich immer fester in den Arm. Mir gefiel das nicht!

Also schlüpfte ich aus seinem Griff und kletterte mit aller Mühe seine Schulter hinauf. Naja... meine schwachen Ärmchen waren da keine so gute Hilfe und meine Flughaut störte dabei.

Letztendlich hatte ich es aber geschafft und saß auf seinen Schultern. Ich konnte gerade so über seinen Kopf schauen und legte meinen Kopf auf seinen Hinterkopf. Seine Haare waren zerzaust und strubbelig. Aber trotzdem waren sie so weich! Ich hätte locker jetzt einschlafen können, aber lieber nicht.

Newt schleppte seine Bücher mit in die Große Halle und setzte sich an das letzte Ende der Bank. Leta kam zu ihm und ich sah sofort Ella. Freude stieg in mir auf und ich kletterte hastig von Newt herunter und rannte zu Ella.

Newt lächelte nur und ließ mich zu Ella gehen. Wir beide hüpften umher und legten die Stirn an Stirn. Unser Zeichen für Vertrauen und Freundschaft. Dann fiepten wir einmal und streckten die Arme aus.