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Vorab,
HAPPY NEW YEAR
euch allen!
Ich wünsche euch einen
schönen Start ins neue Jahr!
Leider ging der Abend gestern
etwas länger als
gedacht bei mir.
Weshalb die Kapitel nun
etwas verspätet kommen.
Ich hoffe ihr freut euch dennoch
und nun viel Spaß beim Lesen.
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N O R A

Schmerzerfüllt stöhnte ich auf. Alles tat mir weh. Mein Kopf, mein Bauch, mein Bein, meine Hand. Ich fühlte mich wie vom Zug überrollt. Mit viel Mühe schaffte ich es meine Augen zu öffnen. Mehrmals musste ich blinzeln, bis sich meine verschwommene Sicht klärte. "Du bist wach.", flüsterte eine sanfte Stimme. Das Gesicht von Mattheo, schob sich in mein Blickfeld. Ich wollte mich aufsetzen, stieß jedoch einen leisen Schrei aus, als ich mir der Schmerzen erneut bewusst wurde.

Langsam kehrten die Erinnerungen zurück. Enzo kam in mein Zimmer gerannt und meinte ich solle sofort mit zum Riddle Manor gehen. Ich hatte ohne Widerspruch zugestimmt. Wir apparierten und kamen direkt im Wohnzimmer an. Als der Nebel um uns nachließ fiel mein Blick direkt auf den von Tom. Er sah so wütend aus und hatte seinen Zauberstab erhoben. Bevor ich überhaupt realisieren konnte was bei ihnen gerade passiert, traf mich ein solcher Schmerz, noch nie hatte ich so einen Schmerz gespürt. Ich keuchte erschrocken und schrie dann laut auf. Ich hatte gespürt wie mein Blut zu kochen begann, wie meine Haut an manchen Stellen aufriss, wie mein Finger anfing zu brechen. Mein Fuß sich zu drehen begann. Dann stoppten die Schmerzen abrupt und sofort empfing mich die Dunkelheit.

Ich ließ meinen Blick durch das Wohnzimmer wandern. Am Ende des Wohnzimmers am Türrahmen angelehnt stand Tom, musterte mich intensiv. "Ich hasse euch!", brachte ich mit brüchiger Stimme hervor. "Dazu hast du jeden Grund.", murmelte Mattheo. Erneut versuchte ich mich auf zu setzen. Doch es wollte mir einfach nicht gelingen. Ich hatte solche Schmerzen.

"Wo tut es überall weh?", fragte mich Mattheo und strich mir einen Strähne aus dem Gesicht. Mit einem 'Willst du mich verarschen'- Blick, sah ich ihn an. Er seufzte und meinte: "Ich weiß du hast überall Schmerzen, aber wo tut es besonders weh? Ich muss das Wissen, sonst kann ich dir nicht helfen." "Keine Ahnung, Mattheo! Mir tut einfach alles weh. Ich schrie kurz auf, als ich mit meiner Hand am Sofa abrutschte. Ich hob meine Hand vor mein Gesicht und musste zu meinem Entsetzen feststellen, dass mein Ringfinger in einem komischen Winkel abstand. Nicht viel, jedoch aber sichtbar. Der war definitiv gebrochen!

"Abgesehen von deinem Finger. Wo noch?", fragte Mattheo. Als ich zu ihm sah, starrte Mattheo noch immer wie gebannt auf meinen Finger. "M-Mein Fuß, mein M-Magen und m-mein K-Kopf.", brachte ich schwer über die Lippen. Mattheo riss seinen Blick von meinem Finger los und nickte. "Welcher Fuß?" "D-Der Linke." Erneut nickte er. Vorsichtig zog er mir meinen Schuh und meine Socke aus. Da ich noch immer den Rock, meiner Schuluniform trug, hatte er nun die perfekte Sicht auf meinen Fuß. Ich hob mit schmerzenden Gliedern meinen Kopf und erschrak. Mein Fuß war rot-blau verfärbt und beinahe doppelt so dick.

Sanft und mit warmen Fingern tastete er meinen Fuß entlang. Ich zuckte zusammen und keuchte. Diese Schmerzen waren kaum auszuhalten! "Gleich, ich muss nur den Ausgangspunkt finden.", murmelte er. Als sein Finger mit leichtem Druck, gegen meinen Knöchel drückte. Schrie ich erneut auf und trat automatisch mit meinem anderen Fuß nach seinen Händen. "Bei deinem Kopf tippe ich auf eine Gehirnerschütterung. Doch bei deinem Bauch oder Magen, bin ich mir unsicher. Ich müsste einmal dein Oberteil ausziehen um ihn mir ansehen zu können, in Ordnung?", sprach Mattheo mit solch einer sanften Stimme, ich könnte dahin schmelzen! Langsam nickte ich.

Wie bereits davor, öffnete er mit sanften Bewegungen meine Bluse und schob sie aus meinem Rock und machte sie auf. Mit den Zeigefingern, glitt er von oben, unter meinen Rock und schob ihn wenige Zentimeter nach unten. Erneut fuhr er mit seinen Fingern über meinen Bauch und tastete diesen ab. Auch ich hob meinen Kopf wieder etwas an, um meine Bauchgegend sehen zu können. Überall waren blaue Flecken und kleine Kratzer, welche Blutverschmiert waren.

An einem großen blauen Fleck, stoppte mein Blick, genauso wie Mattheos Finger. Er war direkt direkt unter meinem Brustbein. Er war bereits dunkelblau, beinahe schwarz. "Dort muss dich der Zauber getroffen haben. Meistens dort wo einen der Zauber trifft, gibt es einen riesigen blauen Fleck, denn von diesem aus, werden alle Schmerzen des Fluches weiter geleitet.", erklärte Mattheo.

"Ich werde jetzt einen Zauber bei dir anwenden. Er wird die meisten deiner Schmerzen nehmen und deine gebrochenen und angebrochenen Körperteile heilen. Das kann alles jedoch sehr schmerzhaft werden. Wenn du möchtest kannst du dich an Tom festhalten, als minimale Stütze gegen die Schmerzen." Auch wenn ich gerade wütend auf die beiden war, wird es sicher das Beste sein, dieses Angebot anzunehmen. Also nickte ich. Langsam, aber mit selbstsicheren Schritten kam Tom zu mir. Zusammen hoben mich die beiden Männer etwas hoch und Tom setzte sich hinter mich auf das Sofa. Langsam bettete er meinen Kopf auf seiner Brust und schloss leicht seine Arme um meinen Körper.

Mit meiner gesunden Hand krallte ich mich in sein schwarzes Hemd. Während ich meine andere Hand - mit dem gebrochenen Finger - auf seinem Schnenkel abstützte.

"Bist du bereit?", fragte mich Mattheo. "Nein. Aber fang trotzdem an.", krächzte ich und schloss meine Augen. Kurz darauf hörte ich Mattheo, mehrere lateinische Wörter murmeln. Ich spürte das kurze Tippen seines Zauberstabs auf meinem riesigen blau-schwarzen Fleck und dann explodierte der Schmerz erneut in meinem Körper.

Ich spürte wie mein Finger in seine alte Position sprang, hörte wie mein Fuß laut knackte, spürte wie sich die Wunden leicht schlossen, die blauen Flecken etwas zurück gingen, meine Gehirnerschütterung leicht geheilt wurde. Ich hatte erneut so laut geschrien wie ich konnte. Krallte meine Finger in Toms Arm und Schenkel. Dann umschloss mich erneut die Dunkelheit, diese mal jedoch in friedlicher Absicht.

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Bevor ich es vergesse, noch eine
kleine Umfrage.
Ich habe eine Anfrage bekommen
für eine Geschichte mit Grindelwald.
Hättet ihr Interesse an einer
Love-Story mit ihm?
Lasst es mich gerne in den
Kommentaren wissen.
Danke!

Mindgame with the Riddles | Mattheo & Tom RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt