➵20 | Wie du mir, so ich dir

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Du wolltest kein liebendes wir,
Und gingst lieber zu ihr,
Deine Hand regte sich seit Monaten voller Gier.

Wolltest nur ihre Haut,
Dir war egal,
Dass sie dir nicht vertraut,
Auch dass sie dich lebendig zerkaut.
Du wolltest sie sogar als Braut,
Nur damit sie dich an den erstbesten verkauft.

Jetzt kommst du wieder zu mir,
Trotz dessen dass mein Herz hängt an dir,
Hab ich deine Sehnsucht nach einer
anderen nie verstanden.

Ich sehe nur wie deine Hände aus Gold,
mich mit der Haut einer anderen verbrannten,
Und meine Haut verbrannte,
an den Händen eines anderen,
weil ich Wärme nur durch dich kannte

Nun hoffe ich für dich,
Dass dein Gewissen dich bricht,
Du an mich denkst bei diesem Gedicht,

Und dein Herz jeden Tag tausendfach mit meinem bricht.

Kopf|geflüsterWhere stories live. Discover now