chapter 15

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Y/n pov:
Wir fuhren schweigend ins Krankenhaus. Es ist nicht so das ich wütend wäre, ich war einfach nur zu abgelenkt von dem Gedanken das gleich Ärzte mit einer Schere Fäden aus mir herausschneiden würden.  Nervös knibbelte ich an meinen Fingernägeln, und Aeth schien mindestens genauso nervös. Ich hatte ihn gezwungen mit seinem Arm ebenfalls zum Arzt zu gehen während ich arbeitete, und das hatte er netterweise auch gemacht.

Nun wurde beschlossen das er gleichzeitig mit mir die Nähte gezogen bekommen würde was also jetzt unsere Situation erklärte. Um die Lage aufzulockern erzählte Aeth mir jetzt Geschichten wie sein Bruder mit ihm dumme Sachen angestellt hat. Ich hörte kaum zu, aber als wir am Krnakenhaus ankamen hatte mich seine Stimme soweit beruhigt das ich ohne zu zittern auf das große Gebäude zulief. Meine Hand war mit der meines Freundes verschränkt und ich muss sagen dass das sehr entspannend wirkte. Wir wurden von der Dame am Empfang weiter in ein Zimmer geleitet wo wir nun auf den Arzt warteten.

Aether pov:
Y/n hat mich gezwungen zum Arzt zu gehen, und jetzt sitze ich hier und warte darauf das man mir mit einer Schere Fäden aus dem Arm holt. Saß Problem...ich habe Angst vor Ärzten. Papa weiß das und deshalb waren wir damals bei dem Vorfall mit dem Messer auch nicht zum Arzt, aber Y/n weiß das micht und widersprechen wollte ich ihr auch nicht weil sie recht hat. Aber jetzt wo wir da sind fange ich an mich zu fragen ob das richtig war. Ich fing an zu zittern und krallte mich in die Stuhllehne. Y/n bemerkte das natürlich.
"Aeth, alles klar?"
"Klar. Alles super!", log ich. Aber wie zu erwarten glaubte sie mir das natürlich nicht.

Sie musterte mich einmal von oben nach unten und scannte mein Gesicht und ich wusste das sie in meinen Augen die Angst gesehen hatte. Doch statt weiter nachzufragen griff sie einfach nur meine Hand und streichelte mir beruhigend über den Handrücken.
"Tut mir leid das du hier sein musst obwohl du Angst vor Ärzten hast."
Okay warte stop. Klar sie hat die Angst bemerkt aber woher weiß sie wovor ich Angst habe. Ich schaute sie baff an und sie wusste wieder was ich wollte. Sag mal hat dieses Mädchen übernatürliche Kräfte oder ist sie einfach nur einfühlsam?!
"Man sieht ganz genau dad du keine Angst vor der Narbe oder so hast. Es ist offensichtlich das es die Personen sind die dir Angst machen."
Ach toll wusste garnicht dass das so offensichtlich ist aber danke. Ich wollte gerade etwas erwidern, da wurde die Tür mit Schwung aufgezogen und ein Arzt mit ein paar Assistenten kam herein.

Y/n pov:
Ich hasse es zum Arzt zu gehen. Vor kurzer Zeit hatte ich mir noch geschworen nie wieder ein Krankenhaus zu betreten und jetzt sitze ich hier auf dem Krankenbett und lasse mir Nähte aus dem Körper ziehen. Ich zischte schnerzerfüllt auf als mir der Arzt den letzten Faden an der Hüfte entfernte. Aether saß neben mir und hielt meine Hand aber er sah genauso schmerzerfüllt aus wie ich. Nun untersuchte ein Assistent noch ob die Narben gut verheilt waren und hakte ab. Währenddessen wurde ich dazu aufgefordert aufzustehen und mich vor den Spiegel zu stellen. Bisher hatte ich das vermieden da ich nicht sehen wollte wie mein Körper nun aussah. Von Narben übersät und kaputt. Leicht zitternd und schwer atmend öffnete ich also meine Augen. Ich hatte alles erwartet von schrecklich aussehenden Narben bis zu einem Blutverkrustetem Körper. Aber ganz sicher nicht das sich ein paar elegante und hübschen feinen Narben geschwungen über meinen Bauch zu meiner Hüfte ziehen würden. Mir stand der Mund offen und ich hätte micht geglaubt das jemals zu sagen aber..Mir gefiel es. Es gab mir keinen zerbrechlich wirkenden Look, eher einen wild entschlossenen und kämpferischen. Strahlend drehte ich mich zu den anderen um und guckte genau in Aeth' Augen. Sie waren warm und er scannte mir einmal den Oberkörper (ich hatte einen BH an sonst hätte ich allen gaffenden Assistenten eine geschellt) nur um dann aufzustehen auf mich zuzugehen und mir mit der Hand über die Wange zu fahren. Dann folgte er mit seinen Fingerspitzen meinen Narben und überall wo seine Fingerspitzen mich berührten kribbelte es leicht. Anschließend setzten wir uns wieder und nun war Aeth am der Reihe. Wir machten es genauso wie eben und 2 Minuten später stand auch er mit einer frischen Narbe vor dem Spiegel. Ich werde ihm später überzeugen sich ein Tattoo auf die Narbe stechen zu lassen ich meine wie cool sieht das bitte aus?! Wir bedankten uns bei unseren Ärzten und verließen das Krankenhaus. Wie letztes mal schickte ich ein stilles Gebet an wen auch immer das ich hier nie wieder hinmuss. Wir fuhren zu Aether und setzten uns vor den Fernseher um zu entspannen. Aber um ehrlich zu sein stand mir im Moment der Sinn nach etwas anderem...

Ein fettes sorry Leute. Wirklich ich weiß nicht was los ist aber irgendwie stecke ich fest. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch trotz der Verspätung ich versuche echt das hier nicht trudeln zu lassen aber die Schule zermartert mir so das Hirn das ich am Abend keine Ideen mehr habe. So und jetzt genug gelabert, viel Spaß beim lesen
LM

Ghost Aether x ReaderWhere stories live. Discover now