Kapitel 6

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Hey ho, und welcome to Kapitel 6! Es tut mir leid, aber ich hatte ne kleine Schreibblockade und dann hat Grippe reingekickt (': Sorry! Heute gibt's nh bissel was aus der "Ich"-Perspektive, schreib es eh noch an. Aber bevor wir das machen: Der Reminder :3

Das letzte Kapitel beginnt, als die Polizisten wieder abzischen und Rezo und Ju sich ein wenig unterhalten. Die beiden entschließen, Mexi nochmal suchen zu gehen. Währenddessen hat Mexi ernsthafte Suizidgedanken und schreibt auch einen kleinen Abschiedsbrief, den er aus dem Fenster schmeißt (ka, wie ich drauf gekommen bin, fand's eif passend .,.). Rezo und Ju finden diesen Zettel und rufen natürlich die Polizei und melden das alles. Ok, Ju meldet das, Rezo ist ziemlich in Gedanken versunken. Nach dem Switch zu Mexi sehen wir, dass es ihm ziemlich scheiße geht, weil ja. Er hat seit zwei (drei?) Tagen nix gegessen und getrunken. Nicht so gesund. Außerdem, na ja. Hat er ziemliche Verletzungen an seinem Rücken. Unbehandelt. Auch nicht so gesund. Aber es soll ja spannend bleiben ... 

Reminder ist auch geschafft, starten wir in das 6. Kapitel und ich hätt gesagt, wir beginnen mit Mexi. Film ab! (Ach ja, ganz vergessen: Die Polizistin im letzten Kapitel hat, glaub ich, nach keinem Kennzeichen gefragt, tut mir leid :,>)


Mexi öffnete seine zusammengeklebten Augen und starrte in den Raum. Er war so müde, wie noch nie in seinem Leben und ihm war schlecht, sein Kopf dröhnte. Er wusste nicht, was er tun sollte, um irgendwas zu tun, hatte keine Energie, egal, was es war. Wie ein Sack hing er in seiner Ecke, fühlte nebenbei den Schmerz an seinem Rücken, den er gelernt hatte, auszuhalten.  Schlimmer als der physische Schmerz hatte sich das Gefühl der Einsamkeit in sein Herz gegraben. Mit jeder Sekunde ohne Rezo und Ju schien es schlimmer zu werden. Wie ein Raubtier hatte sich die Einsamkeit auf sein Herz gestürzt und schien es nun von innen zu zerfressen. Vor Mexis Augen schwamm Nebel, nahm ihm die scharfe Sicht. Sein Kopf und sein Oberkörper rutschten auf den Boden, sodass Mexi auf der Seite lag. Er schloss seine Augen wieder, spürte die Übelkeit, den Durst, den Hunger. Seine Zungenspitze schnellte hervor, wollte seine trockenen Lippen befeuchten, doch sein Mund ähnelte einer Wüste. Nachdem er seine Augen geschlossen hatte, verdrängte ein dunkler Schatten den Nebel, ein Schatten, in dem Mexi versinken und nie wieder aufwachen wollte ...

***

Nachdem sich Rezo und Ju eine Weile unterhalten hatte, zwang Ju Rezo sanft, sich ein wenig hinzulegen und zu schlafen. Wiederwillig hatte Rezo irgendwann nachgegeben. Er ließ sich auf die weiche Polsterung von Jus Sofa sinken. Gerade hatte er echt keinen Nerv dafür, in seine eigene Wohnung rüber zu laufen, Ju verstand das und ließ ihn bei sich pennen. Rezo angelte sich eine Decke und warf sie über seinen Körper. Julien wünschte ihm leise gute Nacht, drückte den Lichtschalter. Das warme Licht der Lampe über Rezo erlosch, Dunkelheit breitete sich im Zimmer aus. Rezo hörte sich entfernende Schritte und wie die Tür des Wohnzimmers vorsichtig geschlossen wurde. Er seufzte tief und starrte in die Dunkelheit. 

***

Ju's PoV

Ich murmelte ein "Gute Nacht" an Rezo und betätigte den Lichtschalter. Leise schloss ich die Tür und schlurfte zu meinem Schlafzimmer. Meine Gedanken meldeten sich zurück, die Sorge um Mexi, um Rezo, dem es zunehmend mehr zuzusetzen zu schien, dass Mexi nicht hier war und persönliche Probleme, wie die Hauptvideos. Seufzend betrat ich mein Schlafzimmer und drehte das Licht an, da die Nacht schon herein gebrochen war und mein Zimmer dementsprechend nicht wirklich beleuchtet wurde. Ich griff in meinen Kleiderschrank, holte ein random T-Shirt heraus und begann, mich zu entkleiden und mir dann das T-Shirt über den Kopf zu ziehen. Schnell wechselte ich noch die Boxer Shorts, die Kleidung, die ich bis eben getragen hatte, landete achtlos auf dem Boden, würde ich auch noch morgen aufräumen können. Schließlich ließ ich mich auf mein Bett plumpsen, genoss die Kälte der Bettdecke und des Kissens. Wieder tauchten meine Sorgen auf, aber ich würde solange für Rezo stark bleiben, wie er es nötig hatte. Das gleiche würde er für mich tun. Jederzeit, ohne zu fragen ...

Als ich am nächsten Morgen meine Augen öffnete, leuchtete die Deckenlampe mir unangenehm entgegen. Ich war wohl eingeschlafen. Hastig setzte ich mich auf und machte mich in meinem kurzen T-Shirt auf den Weg zum Wohnzimmer. Ein kurzer Blick zeigte mir, dass es erst sieben Uhr morgens war. Ich riss die Tür zum Wohnzimmer auf und atmete auf, als ich Rezo leise atmend vor fand. Es geht ihm gut, alles ist gut. Vorsichtig schloss ich die Tür wieder. Gekonnt ignorierte ich die Stimme in meinem Kopf, die sich fragte, warum ich mir solche Sorgen um Rezo machte. Er war ein bereits erwachsener Mann, der sich gut um sich selbst kümmern konnte und jetzt nur ein wenig Rückenwind brauchte, keine zweite Mutter, die sich alle zwei Sekunden versicherte, dass man am Leben war. Mein Weg führte mich in die Küche, in der ich als allererstes die Kaffeemaschine anschaltete. Nachdem der Kaffee dampfend in der Tasse, die ich mir aus dem Schrank genommen hatte, schwamm sah die Welt schon ganz anders aus. Trotzdem würde der Tag lang werden, irgendwie saß es mir in den Knochen ...

Es tut mir leid, dass das Kapitel um einiges kürzer ist, als die meisten meiner Kapitel, aber wirklich null Plan, was ich schreiben soll. Es tut mir leid, es tut mir leid :,> Dafür versuche ich mich anzustrengen, das nächste Kapitel früher zu bringen und es ein wenig länger zu gestalten. I promise! Einen guten Abend noch und äh ja. Schlaf gut :,>


Eure Hasi



Liebe ist eine IllusionWhere stories live. Discover now