Secrets - Charles Leclerc ff

Kapitel 2

Livs Pov:

Wir kamen in der Hotellobby an und gingen dann weiter nach draußen wo schon sein schickes Auto stand.

,,Darf ich fahren?" fragte ich grinsend, wissend das er nein sagen wird.

,,Heute nicht Liv, du bist so nervös, am Ende fährst du mir mein schönes Auto noch vor die Wand" lachte er während er mir die Autotür aufhielt und nachdem ich eingestiegen war, ebenfalls auf der Fahrerseite einstieg.

Ich wippte etwas mit meinem Bein auf und ab während der Fahrt, Max konnte mich wie ein offenes Buch lesen und hatte natürlich Recht, ich war ziemlich nervös gleich alle kennenzulernen, na gut fast alle. Ich wollte das sie mich mögen, zumindest sympathisch finden und hoffe natürlich das ich sie auch nett finde, immerhin bin ich nun Monate mit dabei und da wäre es ärgerlich wenn man sich total unsympathisch wäre.

Max bemerkte aus dem Augenwinkel das mit meinem Bein und legte deshalb seine warme Hand auf meinen nackten Oberschenkel um mich etwas zu beruhigen und das gelang ihm auch. Seine vertraute Nähe und Wärme brachte mich sofort etwas runter und ließ mich entspannen.

Ich hatte mich für heute Abend für ein kurzes schwarzes eng anliegendes Kleid entschieden, was ich fand, perfekt zu einem Clubabend mit allen passte, denn dort parkte Max jetzt gerade und es waren schon einige Paparazzi for Ort um natürlich Fotos von den Formel 1 Fahrern zu machen.

Max stieg als erster aus und übergab seinen Autoschlüssel dem Mann vom Parkservice des Clubs, ehe er zu meiner Seite rüber joggte und mir die Tür öffnete und eine Hand zum aussteigen anreichte. Es wurden unzählige Fotos geschossen und viele Paparazzos fragte die üblichen Fragen, wo ich so lange war, ob ich Max nun öfter begleite, ob wir endlich ein Paar seien und so weiter und so fort.

Als wir den Club betraten verblassten die Stimmen von draußen und die laute Musik drang uns entgegen. Max hielt noch immer meine Hand und dirigierte uns gekonnte durch die Masse hin zum VIP Bereich, wo wie es schien alle anderen schon warteten, zu meiner großen Freude war ich nicht die einzige Frau, einige Fahrer hatten anscheinend ihre Partnerinnen mitgebracht.

Als wir bei der Runde ankamen waren alle Augen auf uns gerichtet, einige blickten auch auf unsere ineinander verschlungenen Hände. Max machte mit mir die Runde und wir begrüßten einmal alle und er stellte mich vor, bis jetzt schienen wirklich alle nett und ich fing mich an ausgelassen zu unterhalten.

Kurze Zeit darauf wurde ich an der Schulter angetippt und ich sah in das Gesicht eines über beide Ohren grinsenden Daniels, in der Hand hielt er zwei Getränke.

,,Liv, es ist viel zu lange her das wir uns gesehen haben" sagte er und überreichte mir eins der Getränke, ich fand es wirklich lieb wie er sofort an mich gedacht und mir etwas zu trinken mitgebracht hatte.

,,Viel zu lange" erwiderte ich und umarmte ihn dann. ,,Aber jetzt bleib ich euch ja erstmal für die ganze Saison erhalten" grinste ich was ihn freudig zum strahlen brachte.

,,Das ist wirklich toll, Max meinte auch schon du wirst ab und an bei unseren Social Media Sachen mitwirken, das wird bestimmt witzig" freute er sich ,,Ja ich freu mich total und bin schon sehr gespannt" erwiderte ich, während ich mein Getränk trank, der Alkohol tat wirklich gut.

Nachdem Daniel und ich uns noch eine Weile unterhalten hatten und ich mittlerweile bei meinem zweiten Getränk war kam Lando auf mich zu und zog mich sofort in eine Umarmung ,,du siehst heiß wie immer aus Liv, freut mich das du wieder da bist" flüsterte er grinsend in mein Ohr, was mich leicht erröten ließ.

Ich erwiderte seine Umarmung und als wir uns voneinander lösten lächelte ich ihn etwas verlegen an. ,,Ich freu mich auch endlich wieder hier und für Max da sein zu können" erwiderte ich.

,,Das glaub ich, aber ich beschwere mich natürlich auch nicht eine so hübsche Frau bei jedem Rennwochenende im Paddock zu sehen" grinste er mich wieder an, sein zweites Kompliment heute, was ich mit einem verlegenen Lächeln erwiderte.

Irgendwann wurden wir mit anderen in Gespräche vertieft und ich verstand mich besonders gut mit Pierre und seiner Freundin Kika, sie war einfach bezaubernd und zum Glück überhaupt nicht arrogant, wir waren total auf einer Wellenlänge.

,,Wie lang seid du und Max denn jetzt schon ein Paar?" fragte sie irgendwann nach, was mich zum schmunzeln brachte, ich schüttelte den Kopf, bevor ich antwortete ,,Wir sind nur beste Freunde" klärte ich auf und sie nickte verstehend.

,,Shooots" hörten wir auf einmal Daniel rufen, welcher mit einem großen Tablett voll Shots in unseren Bereich zurück kam.

,,Na dann mal los" sagte ich grinsend zu Kika und wir kippten uns zusammen mit Daniel, Pierre und noch ein paar anderen einen Shot nach dem nächsten runter.

Da Max noch fahren wollte trank er nicht wirklich etwas. Er hatte den ganzen Abend über ab und zu ein Auge auf mich um sich zu versichern das es mir gut ging, ich Spaß hatte und mich mit den anderen verstand, was ich super lieb und fürsorglich von ihm fand, aber so war er schon immer zu mir.

Kika und ich merkten langsam wie der Alkohol und besonders die ganzen Shots ihre Wirkung zeigten. Bei mir lag es vielleicht auch noch daran, dass ich heute kaum bis garnichts gegessen hatte, ich war einfach nicht zu gekommen bei dem ganzen Stress.

,,Lass uns tanzen" sagte sie und zog mich mit auf die große Tanzfläche, benebelt vom Alkohol bewegten wir uns eine Weile ausgelassen zur Musik, bis irgendwann Pierre zu uns kam und anfing mit Kika zu tanzen, ab dem Zeitpunkt waren die beiden in ihrer eigenen Welt. Es war so süß zu beobachten wie vernarrt die beiden ineinander waren und ich hoffe das eines Tages auch einmal erleben zu können.

Ganz in meinen Gedanken merkte ich nicht wie nun jemand hinter mir war und mit mir tanzte, normalerweise wäre ich nicht so offensiv, aber da ich schon gut betrunken war, drückte ich meinen Körper einfach näher an ihn und bewegte mich weiter eng an ihn geschmiegt zur Musik, was ihn zu einem keuchen und mich zum grinsen brachte.

Irgendwann drehte ich meinen Kopf etwas schräg nach hinten um zu sehen mit wem ich dort tanzte und als ich sein Gesicht sah, erschrak ich und versuchte Abstand zwischen uns zu bringen, doch er hielt mich an meiner Hüfte fest an ihm.