Kill the darkness

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Die Dunkelheit durchschneiden

Dunkelheit. Dunkelheit. Sie kommt um mich zu verschlingen. Gefangen von der unendlichen Dunkelheit wird mir auch der letzte Tropfen meines Blutes ausgesaugt.

Dunkelheit. Tiefschwarze Dunkelheit umhüllt meinen ganzen Körper. Ich kann nichts sehen. Nichts fühlen. Ich spüre nichts, bis auf die Angst und die Ungewissheit nicht zu wissen, was auf mich zukommt.

Dann plötzlich, in weiter Ferne, ein heller Fleck. Ich weiß nicht, was das für ein Licht ist, aber ich fühle, dass dies mein Ausweg ist. Nur so kann ich aus dieser Dunkelheit entkommen. Langsam und mit vorsichtigen Schritten gehe ich auf dieses Licht zu. Mit jedem Schritt, den ich mache, wächst meine Hoffnung ein Stück an. Ich gehe immer schneller, doch das Licht scheint nicht näher zu kommen. Die Angst versucht die Hoffnung wieder zurück zu drängen, aber ich will mich nicht mehr unterkriegen lassen. Ich werde mich nicht mehr unterkriegen lassen. Ich renne, nun mit unbedachten Schritten. Das Licht kommt näher. Nur noch ein paar Meter entfernt, werde ich plötzlich wieder von der Dunkelheit umhüllt und falle. Die Dunkelheit zieht mich in die Tiefe. Immer tiefer und tiefer. Ich falle in eine unendliche Tiefe.

Nach einer Ewigkeit komme ich plötzlich sanft auf dem Boden an. Von einer unsichtbaren Macht werde ich wieder auf die Beine gezogen. Etwas hält mich fest, aber es ist mir nicht unangenehm, im Gegenteil. Ich fühle mich sicher und beborgen.

Mein einziges Problem:
Ich sehe noch immer nichts

Der AusbruchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt