Callenge 3 - Mondtreffen - Ivy

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•    Hochhaus
•    Waage
•    Maske
•    Regenbogen
•    Schildkröte
•    Zelt
•    Uhr
•    Mond
•    Schloss

Melina lebte im dritten Stock eines Hochhauses, zusammen mit ihrer Schildkröte Smaragd brauchte sie nicht viel Platz. Ein Schlafzimmer, Esszimmer und Küche in einem Raum, Bad und Abstellkammer, dann noch die Couch mit dem Fernseher für Gäste oder zum Abends entspannend Film gucken.
Am liebsten schaut sie jedoch die Serie -Waage- bei dem es hauptsächlich um Verbrechen aller Art geht und wie sie vor Gericht landen. Bei der letzten Staffel ging es um eine Verbrecherin, sie hatte jemanden vergiftet und später hatte man in ihrem Handgepäck eine merkwürdige Maske gefunden. Sie hing anscheinend in einer größeren Organisation mit drinnen. Den Masken.

Doch in letzter Zeit will Melina nicht mehr alleine Leben, sie muss ständig an diese eine Person denken. Sie hatte sie gesehen, als sie Eis essen war, mit einer Freundin. Es war Regnerisch und sie saßen drinnen im Geschäft, mit einem schönen Ausblick auf den Regenbogen, der sich schwach schimmernd gegen den Regen durchsetzte. Genau unter diesem Regenbogen sah sie ihn zum ersten Mal. Doch er war so schnell wieder weg, wie er gekommen war und Melina musste unbedingt zurück in ihre Wohnung, um nach ihrer Schildkröte Smaragd zu sehen. Dazu musste sie auch noch mit ihrer Freundin abklären, ob sie Smaragd jetzt ein paar Tage nehmen kann, wo sie doch mit ihrem Zelt verreisen will.

Mit einem Blick auf ihre Uhr stellte Melina fest, dass sie schon wieder viel zu lange auf der Couch gedöst hatte und eigentlich schon längst zum Mondtreffen gehen musste. Es war eine Art Klub, der sich jeden Vollmond im Wald trifft und einer Schnitzeljagd nachging. In der Nacht, was ein ziemlicher Nervenkitzel war mit den Schreien der Eulen und den kleinen Tieren, die im Laub raschelten oder Blätter bewegten. Jedes Mal muss jemand anderes die Schnitzeljagd Vorbeireiten.

Sie zog sich schnell um und bekam fast den Schlüssel nicht ins Schloss, weil er irgendwie schon wieder klemmte. Dann eilte sie die Treppen hinab, sprang in ihr Auto und fuhr auf den Wanderer Parkplatz. Dort sah sie die anderen und entschuldigte sich kurz für die Verspätung, als ihr Blick auf diesen Mysteriösen Mann fiel, den sie unterm Regenbogen hat stehen sehen. Sofort begann ihr Herz zu rasen und sie brachte keinen Ton mehr heraus. Zum Glück sagte dann der diesmalige Leiter, dass die Jagd eröffnet sei und schnell gingen alle zu dem Leiter, um zu sehen, was der erste Hinweis war.

Tief unten und hoch oben, schlammige Tiefen im späten Herbst. Stand schwungvoll darauf, sofort hatte Melina die Idee, dass es die Dulinen sein könnten, die nicht weit von dort lagen. Die anderen waren Einverstanden und so machten sie sich als Gruppe auf, den nächsten Hinweis zu finden. Tatsächlich fanden sie ihn in der tiefsten Duline, die tatsächlich etwas schlammig war. Sie griff danach und in diesem Moment berührten sich ihre Hände und die des Fremden. Ein angenehmes prickeln lief durch ihren Körper und als sie aussah, sah sie ihn lächeln. Er sagte, er hieße Ayden. Sie stellte sich sofort als Melina vor und dann ging die Schnitzeljagd weiter.

Später, als sie zurück am Parkplatz waren und sie alle einen Schluck des Weines, der das Geschenk am Ende war, getrunken hatten, fragte Ayden sie, ob er ihre Nummer haben könnte. Sie stimmte zu und dachte sogar schon daran, ihn zu fragen, ob er mit Campen gehen wollte.

Dann würden sie ja sehen, ob die Chemie stimmt.

LexophileWhere stories live. Discover now