40. Kapitel

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Pov.: Kaede (Leafa)

Es kam wie es kommen musste, Sasuke wollte sich Orochimaru anschließen und verließ das Dorf. Tsunade beauftragte Shikamaru mit der Mission, ihn ins Dorf zurück zu bringen, allerdings waren nur Ge-nin verfügbar. Er nahm Naruto, Neji, Kiba und Chōji und begab sich auf die Suche. Ich blieb im Dorf, wünschte Neji aber viel Glück als er aufbrach. Seit den Chu-nin-Prüfungen war er viel gelassener und lockerer drauf. Er wurde nicht mehr wütend wenn er Hinata oder Hanabi sah und war zu allen viel freundlicher. Noch hatten wir nicht darüber geredet was in der Dritten Prüfung passiert ist, aber es hat definitiv gute Auswirkungen auf ihn. Momentan saß ich im Archiv von Konoah, da Tsunade mir aufgetragen hatte es zu sortieren. Riesige Regale voller Ordner und Akten waren dort. Sämtliche Sachen die in der Vergangenheit passiert sind, sind hier unten Vertreten. Ob Missionen, politische Lagen oder einfach nur herausragende Shinobi. Ich werde wohl Jahre brauchen wenn ich das wirklich alles sortieren soll, aber gleichzeitig bin ich auf die ganzen interessanten Informationen gespannt. Es wäre ja Langweilig, wenn ich mir das alles nicht durchlesen würde. Seit der Amtszeit des Ersten wurde hier nicht aufgeräumt, auch wenn der Zweite es versucht haben soll. Als erstes erschuf ich mir einen Überblick über alles und es war mehr als ich dachte. Nach einem Tag, an dem ich versucht habe anzufangen, kam ein Medic-nin zu mir und rief mich zum Krankenhaus. Shikamaru samt Team waren von der Mission zurück, einer schwerer verletzt als der Andere. Shikamaru ging es am besten, aber er macht sich durchgehend vorwürfe. Kiba und sein Huna Akamaru haben ihre Muskeln zu sehr angestrengt, und müssen erstmal Bettruhe waren. Tsunade stellt für Choji eine Vitaminreiche Pille her, die die Wirkung seiner eigenen aufheben soll und ihn fit macht. Neji heilen sie durch eine Versiegelungstechnik der Uzumaki. Ich hatte Tsunade gefragte, nein sogar angefleht, das ich dabei helfen kann, aber sie meinte, das ich mich ums Archiv kümmern soll. Sie hat mich ins Archiv genagelt und einigen ANBUs angeordnet mich zu überwachen. Natürlich könnte ich ihnen jederzeit entkommen, aber dafür würde Tsunade mich umbringen. Also beeilte ich mich mit allem fertig zu werden. Wochen verbrachte ich meine Zeit dort, kenne danach aber jede historische Vergangenheit und kenne alle Krisen der letzten Jahre. Es war echt erstaunlich und gleichzeitig auch komplett traurig. Die ganzen Toten während der Kriege, die Schicksale die auf andere Leute zutreffen und, und, und... Zwischendurch fand ich auch einen Bericht über Itachi. Er hatte die Mission bekommen, Akatzuki auszuspionieren, und dafür musste er einen gespielten Angriff auf seinen Clan machen. Ich habe zwar schon im groben darüber bescheid gewusst, aber es ist jedes mal aus Neue traurig. Er schickt manchmal einen Raben, der uns die Informationen bringt, aber gesehen habe ich ihn nicht mehr, seit ich in Uzu war. Schlussendlich wandte ich mich dem letzten Bericht zu. Ich sortierte ihn zu den Missionsberichten und setzte mich erschöpft hin. Einen Moment verharrte ich in dieser Position, dann setzte ich mich mit meiner letzten Willenskraft auf und ging zu Tsunades Büro. Ohne anzuklopfen betrat ich den Raum und ging zu ihr. Sie begrüßte mich ohne von ihren Aufzeichnungen aufzusehen. "Tsunade?", sprach ich sie an. "Hm?", murmelte sie während sie etwas aufschrieb. "Ich-ich ... bin fertig ...", murmelte ich müde. Meine Augen taten weh und mein Kopf war so schwer, so ... ich stützte mich auf dem Schreibtisch ab. "Das ist gut", sagte sie abwesend. Ich machte mich auf den Weg zum Hyuugaanwesen und kam dabei an einem Spiegel vorbei. Erschrocken musterte ich mich. Ich sah aus wie ein Geist. Meine sonst so strahlenden Haare waren zerzaust und hingen matt an meinem Kopf herunter. Dunkle Augenringe säumten meine Augen und meine Haut war ball, wie die einer Leiche. Genervt ging ich weiter. Ich taumelte nur so durch die Straßen, das die anderen Leute mir automatisch Platz machten. Ich bekam einige erschrockene Blicke ab die ich aber ignorierte. Tot müde betrat ich endlich das Abwesen und ließ mich in mein Bett fallen. Geht es dir gut? //Wonach sieht es denn aus? Abgesehen von meinen Durchgemachten Nächten ist alles in bester Ordnung.// Ich gebe dur etwas mehr Chakra, dann erholst du dich besser. Ich spürte wie neues Chakra durch meinen Körper fließ und schlief innerhalb einer Sekunde ein. Ich schlief über einen ganzen Tag da mich niemand aufwecken konnte. Selbst Tsunade hatte es versucht, aber ich wich ihren Schlägen einfach aus, in dem ich mich umdrehte oder zur Seite rollte. Als ich aufwachte war ich sehr ausgeruht und ausgeglichen. Hinata betrat mein Zimmer und lächelte mich an: "Schön dass du endlich wach bist. Du hast bestimmt Hunger oder? Ich habe etwas für dich gemacht. Kommst du mit in die Küche?" Lächelnd sah ich sie an. "Ja, hab ich. Ich zieh mich schnell noch um ja? Kannst du kurz warten?", fragte ich und Hinata nickte. Ich schnappte mir neue Kleidung und ging ins Bad. Schnell zog ich mich um. Ich warf noch einen Blick zum Spiegel, als mit mein Verband auffiel. Ich hatte ihn angebracht, damit man die Siegel der Hundertstärke nicht sehen kann, aber momentan hätte das auch nichts gebracht. Vollkommen zerrissen hing er da, und ich musterte mich trocken. Warum ist mir das gestern nicht aufgefallen? Mit meiner rechten Hand angel ich nach einem neuen Verband in einer Schublade, während ich mit der linken die letzten Fetzen des alten abnahm. Diesen entsorgte ich und legte direkt einen neuen an. Darüber machte ich das Stirnband. Zufrieden betrachtete ich mein Werk im Spiegel, da viel mir ein das Hinata ja wartet. Schnell laufe ich in mein Zimmer: "Sorry fürs Warten." Sie hob ihren Blick und lächelte mich an: "Kein Problem, komm, wir gehen jetzt was essen!" Ich nickte und folgte ihr. In der Küche angekommen brachte mir Hinata das Essen und ich schlang alles herunter. Dann bedankte ich mich bei ihr und sie verabschiedete sich mit den Worten: "Ich muss jetzt zum Training, mann sieht sich später! Und du sollst dich bei Tsunade melden." Ich nickte ihr zu und sie stürmte aus dem Zimmer.

Kaede UzumakiWhere stories live. Discover now