Like Diamonds in the Sky

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Heute war der erste Tag meines lang ersehnten Urlaubs und ich hatte mich dazu entschlossen meinem Auto endlich mal die Aufmerksamkeit zu widmen die es verdient hatte.

Als ich gerade den Gartenschlauch aus der Garage holte und den Eimer mit Wasser füllte, flog die Türe des Nachbarhauses auf und die kleine Tochter meiner Nachbarin kam fröhlich auf mich zugelaufen.

"Onkel Besastian, was mast du da", hakte das kleine blonde Mädchen jetzt nach. Sie war gerade erst vier und hatte ein kleines Problem damit, meinen Namen richtig auszusprechen Anstatt Sebastian nannte sie mich oft Besastian oder Sbebestian. Doch weil sie mich dabei jedesmal so herzlich anlachte, machte es mir nichts aus.
Irgendwann würde sie ihn schon richtig aussprechen.

"Ich wasche mein Auto, kleine Zaubermaus."

"Darf is dir helfen", bot sie mir jetzt an und bei dem strahlen in ihren Augen konnte ich wirklich schwer nein sagen.
Denn insgeheim hatte ich mir schon immer Kinder gewünscht, doch bis jetzt hatte ich einfach nicht die richtige Frau kennengelernt.

"Aber nur wenn deine Mom nichts dagegen hat."

"Mommy ist nich da. Ihr Chef hat sie nach Europa geschickt. Tante Elli passt auf mich auf und die hat sicher nichts dagegen. Die muss nämlis gerade lernen", versicherte die Kleine mir glaubhaft, aber ich wollte auf Nummer sicher gehen. Nicht das ihre Tante ganz anders darüber dachte wie Hally selber.

"Na komm, Hally. Dann fragen wir sie gerade mal schnell."

Gemeinsam gingen wir jetzt ins Haus und Hally lief rufend ins Wohnzimmer.

"Tante Elli, Tante Elli... Darf ich Onkel Besebstian beim Autowaschen helfen?"

Innerlich schmunzelte ich jetzt über die neue Wortkreation meines Namens und folgte Hally ins Wohnzimmer.

Dort versuchte sie gerade auf den Schoß einer wunderschönen brünetten Frau zu klettern, die ihr jetzt lachend dabei half.

"Wem möchtest du helfen", fragte sie etwas irritiert nach und setzte Hally jetzt vor sich auf den Tisch.

"Na Onkel Besastian", wiederholte Hally jetzt augenrollend und hielt ihre kleine Hand vor ihr Gesicht.

"Und wer genau ist dieser Besastian", hakte die hübsche Braunhaarige jetzt neugierig nach und ich entschloss mich dazu, mich selber vorzustellen.

"Das währe dann wohl ich", meinte ich jetzt und ging zwei Schritte weiter ins Wohnzimmer um Hallys Tante die Hand zu reichen.

Sie zuckte kurz zusammen und blickte erschrocken in meine Richtung. Hally fing jetzt an zu lachen und klatschte dabei in ihre Hände.

"Onkel Sbebestian, erschreck Tante Elli doch nicht so. Sonst kann sie diese Nacht wieder nicht schlafen."

"Oh du kleines freches Ding", kicherte ihre Tante jetzt und fing an sie zu kitzeln. Hallys süßes Lachen war so ansteckend, dass ich automatisch mitlachen musste.

"Sie sind also Onkel Besastian", schmunzelte die Brünette, mit den schönsten grün-braunen Augen die ich je gesehen hatte, an und streckte mir die Hand entgegen.
"Ich bin Elli, Hallys Tante."

"Hey Elli, schön sie kennenzulernen. Eigentlich heiße ich Sebastian, aber bei Hally mach ich eine Ausnahme", erwiderte ich und nahm lächelnd ihre Hand.

"Freut mich sehr, Sebastian", gab sie zurück und schenkte mir ein wirklich zauberhaftes Lächeln.
"Ist es denn wirklich okay wenn Hally ihnen hilft?"

"Es währe mir eine wahre Freude wenn Prinzessin Hally mir helfen würde meine Kutsche zu säubern", griemelte er jetzt in Hallys Richtung und ihre grünen Augen strahlten vor lauter Freude.

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