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"Woah!"
Begeistert funkeln die Augen der kleinen Kinder und das einzige Mädchen in der Gruppe bleibt still, jedoch war auch ihr Funkeln im Auge zu sehen. Sie wollte mehr von deinen Geschichten hören, definitiv.
Ein schmales Lächeln breitet sich auf ihren Lippen auf, als ein melodisches Lachen deinen Lippen entkommt. "Bitte erzähl uns mehr!" einer der Jungen hält dich am Rock fest mit glänzenden Augen.
"Hehe..." lachst du böse zuerst bevor du deine Wangen plusterst und deine verschränkten Arme auf deine Knie platzierst. "Wollt ihr denn wirklich mehr hören?" fragst du mit einem gespielten Missvertrauen.
"Ja natürlich!" das kleine Publikum voller Kinder schreien praktisch in deinen Ohren und warteten geduldig auf deine nächste, interessante Geschichte, nicht wissen, dass es nur eine glatte Lüge war.
Alles, was aus deinem Mund kommt, ist eine hübsch gestaltete Lüge.
"Nagut..." du seufzt aus, das Lächeln wird mit einem Grinsen ersetzt und anstatt dich hinzu hocken, setzt du dich einfach auf den verdreckten Boden, was dich kaum kümmert. "Wusstet ihr, dass..."
"—aizumi.. Iwaizumi-Senpai..?" Kunimi ruft seinen älteren Mitschüler, zugleich Kamerad, aus seiner Starre hinaus und bleibt mitten seines Ganges stehen. Die Beiden waren die einzigen, die zurück gelassen worden.
Ohne es zu bemerken, ist die ganze Gruppe voller Jungen schon weiter gelaufen, verschweißt wegen dem anstrengenden Training, welches von Coach aufgezwungen wurde.
"Huh?" lässt der Ältere heraus, jedoch bleibt sein Kopf in der gleichen Richtung hängen. "Was los?" damit wendet er seine Augen zu seinem jüngeren Mitschüler und schon bemerkt er das Problem.
Kunimi aber, hatte der Richtung seiner Augen verfolgt bevor Iwaizumi sich weg drehte. "..." seine Augen landen auf deine sitzende Figur vor vielen Kinder, wie du viele Handbewegungen machtest oder wie schnell sich dein Gesichtausdruck änderte.
"Ich habe mich nur gewundert wer das ist... Ich nehme an, dass sie auf unsere Schule geht." erklärt Iwaizumi gelassen und reibt mit seiner Hand den Nacken. "Sie hat die weibliche Schuluniform..."
"Verständlich..." murmelt Kunimi. "Das ist L/n Y/n. Sie ist in deiner Stufe, also gehört sie zum dritten Jahrgang. Aber sie hat nicht wirklich viele Freunde. Warte nein, sie hat gar keine Freunde." erzählt er.
"Was?" die Augen des Älteren weiten sich gewaltig und schaut wieder zu dir. "Sie ist in meinem Jahrgang? Ich dachte ich hab schon mindestens alle Schüler im Leben gesehen, wegen Oikawa."
"So viele wie Oikawa kennt, wundert mich es nicht, aber L/n sitzt immer auf dem Dach alleine oder hinter der Schule wurde mir gesagt..." informiert Kunimi und dreht seinen Rücken seines Älteren Mitschülers.
"Und so viele Lügen wie sie erzählt, wundert es mich auch kaum, wieso sie keine Freunde hat. Niemand glaubt ihr mehr oder spricht sie wirklich an. Ganz ehrlich... das hat sie ein wenig verdient.."
'Lügen?'
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Iwaizumi Hajime weiß nicht wie es dazu kam. Wie es dazu kam, dass du ihn nun jeden Tag im Klassenzimmer besuchst, dass du ihn jeden Tag nach ihm suchst nach der Schule, dass du ihn jeden Tag nach Hause begleitest.
"Hajime!" deine stechende Stimme hallen in seinen Ohren und schon hört er kurz danach die genervten Seufzer von seinen Teamkameraden. Dein Kopf schaut aus der Tür heraus mit einem weiten Grinsen.
"Komme!" ruft er und stiehlt einen Blick zu dir, bevor er seine Tasche über die Schulter wirft und joggt den restlichen Weg zu dir, wobei er die Gemurmel seiner Freunde hört.
"Wie kann er es nur mit ihr aushalten..?"
"Sie klebt an ihm ganze Zeit."
"Iwa-chan~ Warum gehst du wie auf ihrem Kommando? Bist du etwa ihr Schoßhund?" ärgert Oikawa seinen besten Freund mit einem Gekicher und bekommt direkt einen Volleyball ins Gesicht.
Jedoch bleibt dein Lächeln aufrecht trotz der verletzenden Wörtern. "Verzeih mir, dass es ein wenig gedauert hat. Ich hoffe du hast nicht lange gewartet." höflich entschuldigt sich Iwaizumi bei dir.
"Nein, nein! Schon gut." du gibst ihm ein Lächeln, welches du niemanden je zover schenktest und passt dich seinem eher schnellen Tempo an mit deinen Armen hinter deinem Rücken.
Stille herrscht zwischen euch beiden als ihr aus dem Schulgelände tritt, eure Blicke nach vorne gelenkt. Seine Augen wandern zu dir und er verlangsamt sein Tempo, das ein wenig zu schnell für dich war.
Das Lächeln, welches mal auf deinen Lippen platziert wurden, ist weg. "Nerve ich?" flüsterst du besorgt. "Wenn du willst, lasse ich dich in Ruhe... Bitte sag es mir einfach. Ich will nicht—"
"Laber kein Scheiß." er haltet, was dazu führte dich auch zum Stoppen brachte. "Es interessiert mich nicht, wenn sie sowas sagen. Sollen sie ruhig. Ich mag deine Gesellschaft. Verlass mich nicht."
Überrascht über seine Worte, werden deine Wangen allmählich rot und du kannst nicht aufhören ihn anzuschauen. Und plötzlich greift er schnell dennoch sorgfältig nach deiner Tache.
"...Wir gehen weiter..." grummelt er unter dem Atem, ein wenig Scham in seinem Gesicht zu sehen. Er hätte nicht so schreien müssen, dass sie Leute um euch herum schon starrten.
"M-Mhm!" nickst du knapp und läufst hastig wieder zu seiner Seite mit einem großen Lächeln. "Wusstest du? Früher gab es eine Insel namens Elbaf! Da lebten angeblich Riesen, die lebten—"
Ein warmes Lächeln strahlt er die gegenüber. Ein noch nie zuvor gesehenes Lächeln. Aber jedes deiner einzelnen Geschichten, brachten ihm zu lächeln wie ein Kind, welches ein Spielzeug bekommen hat.
Heute haben deine Augen ihm ein anderes Funkeln gegeben. Ein Hauch Aufregung und Hoffnung. Dein Lachen klang harmonischer als sonst. Er würde dir zuhören, bis seine Ohren anfangen würden zu bluten.
Iwaizumi kann nicht beschreiben wie es ihm neben dir geht. Er fühlt sich wohl, wenn deine warme, helle Präsenz neben ihm ist. So als würden die Sterns unter dem Nachthimmel seine Wünsche zuhören und ihn begleiten.
Jeden Schritt, den er auf den Boden der Erde tritt. Von Tag bis Nacht. Deine Gesellschaft gleicht den Sternen, jedoch muss er sagen, dass dein Stern am hellsten und breitesten leuchtet von allen.
Alle Wörter, die du ihm zu flüsterst, ist für ihn wie ein Gebet. Deine schön gestalteten und wie Musik klingenden Lügen sind die interessantesten. Nichts kommt deinen Geschichten zu nah.
Hajime glaubt jedes Wort, das deine Lippen verlässt.
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