15. Kapitel

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Als ich eintrat, hörte ich eine mir unbekannte Stimme.
<<Sereia, hör mir doch zu, verdammt nochmal!>>
<<Warum Keenan? Warum kommst du jetzt hierher?>>
<<Lass es mich doch erklären.>> Die Stimme wurde drohend und ich trat näher heran. Sereia und der Typ, Keenan, waren nicht zu sehen. Ich folgte den Stimmen.

<<Ich will deine Ausreden nicht hören!>> Sereias Stimme brach. <<Verschwinde endlich aus meinem Leben.>>
Ich hörte, wie etwas umfiel.
<<Keenan, hör auf. Fass mich nicht an.>> Die Panik in Sereias Stimme, brachte mich dazu, dass ich hektisch umher blickte. Dort. Eine Tür. 'Zutritt nur für Personal'. Ich lief zu ihr.

<<Hör mir gut zu Sereia->>
Ich riss die Tür auf. Ein junger Mann hatte Sereia gepackt und gegen die Wand gedrückt. Es war der Typ, der vor dem Laden auf jemanden gewartet hatte. Anscheinend auf Sereia. Sereias Blick fiel auf mich und die Angst in ihren Augen ließ mich zu ihnen stürzen und Keenan nach hinten reißen.

Sereia schnappte nach Luft und stützte sich auf ihren Beinen ab.
<<Hast du sie nicht gehört?>>, knurrte ich. <<Sie sagte, du sollst sie loslassen. Verpiss dich.>>
Keenan sah mich spöttisch an. <<Und du bist? Das ist etwas zwischen mir und Sereia. Das geht dich nichts an.>> Etwas explodierte in mir und ich schlug ihm ins Gesicht. Er sackte zu Boden und wischte sich mit der Hand über die Lippe. Damit verteilte er das Blut seiner Lippe, die aufgeplatzt war. Er verengte seine Augen und sprang auf. Ich schlug ihn wieder zu Boden und dieses Mal ließ ich ihn gar nicht erst aufstehen.
<<Elian->>
<<Was verstehst du nicht daran, dass du sie lassen sollst? Bist du taub?>> Keenan hustete.
Das Blut rauschte in meinen Ohren und ich nahm nur noch Keenan wahr, der vor mir auf dem Boden lag.

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Es war MusikWo Geschichten leben. Entdecke jetzt