Chapter 1

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Komplett gedankenversunken, lief ich im Park entlang und merkte erst zu spät, dass dort eine Parkbank war und ich lief volle Kanne davor. Ich realisierte es, sobald ich mein Gleichgewicht verloren habe und auf dem Boden lag. Es war mir echt peinlich, da es sicher Leute gesehen hatten und damit hatte ich recht. Aber statt mich auszulachen, kam mir ein Typ zu hilfe. An seine dunkelbraunen Locken und grünen Augen werde ich mich immer erinnern können, denn er war wunderschön.

Ich konnte nicht anders als ihm in die Augen schauen, das war das erste Mal, dass Blau auf Grün traf und es fühlte sich an, als ob die Welt für diesen Moment stehen blieb. Es war Liebe auf den bi ersten Blick.

,,Haben sie sich verletzt, der Sturz sah nicht gut aus, sind sie okay, Herr?" fragte mich der Grünäugige Schönling.

,,Alles okay, es ist nichts passiert." versicherte ich ihm und er lächelte mich an.

,,Nun gut, ich bin Harry, freut mich dich kennen zu lernen." sprach er und reichte mir die Hand, damit ich aufstehen konnte.

,,Ich bin Louis, freut mich ebenfalls." sagte ich und nahm dankbar seine Hand an.

Harry half mir wieder auf die Beine und erst sah ich, wie groß er eigentlich war. Neben Harry kam ich mir echt klein vor, aber irgendwie ließ es mich auch gut fühlen. Ich weiß auch nicht, Harry ließ sich wie zuhause fühlen und das nur mit seiner bloßen Anwesenheit. Tatsächlich hatte ich aber auch Angst, er ließ mich so fühlen und dabei kannte ich seit vielleicht 2 Minuten.

Wir setzten uns auf die Bank und Harry fing an, über sein Leben zu sprechen. Seine Stimme lang wie die eines Engels. Ich konnte ihm stundenlang zuhören, es fühlte sich so wohl an. Sowas habe ich lange nicht mehr gefühlt. Harry war ein toller Mensch und ich denke, es ist kein Zufall, dass wir uns getroffen haben.

Harry erzählte mir von seinem Leben und ich hoffte, dass dieser Moment nie endet. Ich liebte es, wie seine Augen immerzu in meine sahen. Seine Augen leuchteten so wunderschön in ihren Grünton.

Es fühlte sich wie einige Minuten an, die dir dort saßen, aber es vergingen Stunden, in denen ich ihm einfach zuhörte. Ich war mir sicher, noch nie mich direkt verliebt zu haben, aber bei Harry ist es wohl passiert, er ging mir nicht mehr aus dem Kopf.

,,Louis, hörst du mir überhaupt zu?" fragte Harry und kicherte. Diese Lache war die schönste, die ich je gehört habe, da war ich mir sicher.

,,Ja natürlich Haz." antwortete ich und erst im nachhinein fiel mir auf, wie ich ihn genannt habe und ich Versuchte mich hinter meinen Armen vor schäme zu verstecken.

,,Es t-tut mir leid!" rief ich und hatte Angst vor seiner Reaktion. Harry antwortete nicht, was mich noch unsicher fühlen ließ, aber ich beschloss, ihn wieder anzuschauen, was meinen ganzen Mut auf sich nahm.

Harry war ganz rot im Gesicht und schaute mich geschockt an. Er schien kein Wort raus zu bekommen und ich hatte Angst, ihn vergrault zu haben.

,,Louis hab keine Angst, der Spitzname ist niedlich, mir hat noch nie einer einen Spitznamen gegeben, ich mag ihn!" Antwortete Harry schließlich und ich war froh, dass ich ihn nicht vergrault habe.

„Du magst ihn?" fragte ich unsicher, denn überzeugt war ich nicht. Mein Gefühl sagte mir, dass er es nur so sagte, was auch sein kann.

„Natürlich Lou, du kannst mich ruhig Haz nennen, es ist niedlich." antwortete Harry und kicherte. Als er mich Lou genannt hatte, fühlte ich, wie meine Wangen sich röten. Mich konnte man in diesem Moment gut mit einer Tomate vergleichen und es war mir echt peinlich, weshalb ich mich wieder hinter meinen Armen versteckte.

Der Tag zog sich langsam, aber sich dem Ende zu und es hieß Abschied nehmen. Es fiel schwer, mich von Harry zu verabschieden, aber er musste wieder zu seiner Familie.

„Hoffentlich sehen wir uns bald wieder Louis, es war ein netter Abend mit dir." sagte er und lächelte. Innerlich hat es mir weh, ihn gehen zu lassen, aber ich nickte und lächelte zurück. Harry kam mir näher und umarmte mich, was dazu führte, dass ich Schmetterlinge im Bauch bekam. Es war ein magischer Moment, der leider viel zu schnell wieder vorbei war.

Als am späten Abend, schließlich im Bett lag, kamen alle Erinnerungen von diesem Tag wieder in meinem Kopf und ich war mir sicher, ich bin Hals über Kopf in Harry verliebt, auch wenn ich ihn erst seit diesem Tag kannte.

753 Wörter

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Nun das war's für das erste Kapitel, ich wäre auf euer Feedback gespannt , wie ihr die Fanfic findet und ob ihr sie weiter lesen würdet.

Look At The Horizon, Does It Make You Feel Small? // L.SWo Geschichten leben. Entdecke jetzt