Einstmals von einem führsorglichen Drachen beschützt, fiel ein längstvergessenes Land, von Jahr zu Jahr, immer mehr in die Dunkelheit. Die Angst schürrte Wahnvorstellungen und versperrte den Blick auf das positive. Hass folgte und nicht zuletzt auch...
Die Jahre verstrichen ins Land und von der einstigen kleinen Familie, verblieb nur ein junger Mann mit goldblonden Haar. Jener hörte auf den Namen Len, dies war das einzige, was ihm hinter blieb. Er wuchs in einem kleinem Heim, in der Nähe seines Geburtsortes auf. Steht's fragte er, warum er keine Familie habe, warum er alleine auf dieser Welt umherwandeln musste, doch erhielt er nie eine zufriedenstellende Antwort, der dortigen, so freundlichen Erzieherinnen. Trotz aller sorgen Freiheit, die er in diesem kleinen idyllischen Ort hatte, breitete sich mit jedem weiteren Tag, eine zunehmend stärker werdende Unruhe ihn ihm aus. Im fehlte etwas, doch konnte er es nicht greifen, nicht verstehen um was es sich dabei handeln könnte. Bereits mit jungen Jahren, im zarten Alter von 16 Jahren, verließ er seine bleibe endgültig. Dies war der Beginn seiner ziellosen, weitführenden Reisen.
Ganze vier Jahre strich er durch jenes Königreich, in welches er hinein geboren wurde. Es war geprägt von vielen Wäldern, weiten Seen und Flüssen. Doch auch trockenen, steinerne Steppen, Berge und kahle Täler.
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In jenen, so hieß es, soll die Gottheit dieses Landes leben. Ein Drache. Die Sagen, über die man erzählte, ließen Len oft erschaudern. Er fragte sich warum man Menschen opfern muss, um Frieden zu erhalten? Warum nicht Hand in Hand arbeiten und sich selbst die Macht geben, Dinge zu verändern? Schon lange spielte er mit dem Gedanken sich gegen diese Märtyrer aufzulehnen, doch das Volk war erschreckend zusprechend auf diese Handhabung. Was vermutlich aber auf die brutale Monarchie zurückzuführen war, jeder der es wagte den Brauch anzuzweifeln, verschwand plötzlich von der Bildfläche.
So zog Len weiter irreführend umher. Lange war er bereits unterwegs und irgendwie machte sich nun doch etwas Heimweh in ihm breit. „Ich könnte Schwester Elise ja mal wieder einen Besuch abstatten,“ dachte er sich und beschloss dies direkt anzugehen. Elise war damals für ihn zuständig und ist bis heute die einzige Person, die er vertrauen schenken konnte. Sie war eine Ordensschwester und trug immer ihre frisch duftende, glatt gebügelte Tracht. Vermutlich war sie nun bereits fast 40 Jahre alt. Der Weg ins Dorf zog sich eine Weile, er musste erst durch eine Handelsstadt und dann noch ein drei Tage Marsch, durch die dichten Wälder, am Rande des Landes.
In der Stadt Jenova angekommen, vernahm er direkt etliche Exotische Düfte, welche ihn durch seine Reisen aber bereits bekannt waren.
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