Extra Kapitel: Jeffreys Geschenk

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In den letzten paar Wochen hatten sich Peter und Bob immer mal wieder nach Wohnungen umgesehen. Endlich hatten sie eine gefunden die sie bezahlen konnten und die noch in Rocky Beach lag.
Eine Besichtigung später waren sie voll von der Wohnung überzeugt, sie war perfekt.
Wenige Tage später hatten sie einen Mietvertrag unterschrieben und saßen nun in Bobs Zimmer auf seinem Bett.

Peter half seinem Freund beim aussortieren von Sachen die er nicht mehr brauchte. Gerade waren sie an der Horror-Schublade des Kleiderschranks angekommen. Bob hatte die Schublade aus den Auszügen geholt und sie lag nun auf Peters Schoß.

Vor ihnen stand ein Karton und eine Mülltüte.
„Weg.", murmelte Bob als er ein weiteres Paar von schrecklichen Socken fand die er mal Geschenk bekommen hatte und die seitdem ihre Zeit in der Horror-Schublade verbrachten.
„Behalten."
Ein Gegenstand wurde in den Karton gelegt.
„Weg. Ew! Weg."
Bob schmiss eine alte Kondom Verpackung sowie ein altes paar Schrauben weg.

Peter wühlte ebenfalls in der Schublade und hob immer mal wieder Sachen hoch die Bob dann mit ‚Weg' oder ‚Behalten' kommentierte.
Der rothaarige zog eine Tüte aus den Tiefen der Schublade. Sie sah extrem nach einer Geschenktüte aus.
„Was ist das denn?", fragte Peter und unterbrach Bob somit bei einem ‚Weg'.
„Hm? Oh! Das ist doch Jeffreys Geschenk! Das habe ich ja total vergessen, wie unhöflich ein ungeöffnetes Geschenk in der Schublade verstauben zu lassen."
Peter reichte ihm die Tüte.
„Hier. Mach doch mal auf."

Bob musterte die Tüte, sie war oben zugeklebt und man konnte nicht reinschauen.
„Warum hast du sie nicht aufgemacht?"
„Hm, naja, Jeffrey meinte zu mir, dass ich sie nicht vor anderen Leuten aufmachen sollte. Wegen des ganzen Stresses danach habe ich sie voll vergessen...", erklärte Bob.
„Ohh. Mach auf!!", drängelte nun Peter.

„Jaja ich mache ja schon."
Vorsichtig löste Bob den Tesafilm an der Öffnung der Tüte und blickte hinein.
Er riss die Augen auf und schlug sich die Hand vor dem Mund.
„Waaasss?", fragte Peter, er wollte auch einen Blick in die Tüte erhaschen.
„Das, uh, ist ein Dildo mit einer Schleife drum.", stellte Bob trocken und gleichermaßen fassungslos fest.
Mit der freien Hand neigte Bob die Tüte so, dass Peter rein sehen konnte.
„Oh.", machte nun auch der rothaarige.
„Jap. Das ist ein Dildo mit einer Schleife drum.", lachte Peter dann.

Über dem Dildo hing ein Zettel. Bob las ihn laut vor.
‚Falls Peter mal unterwegs ist ;)'
Der rothaarige lachte laut auf während Bob nur den Kopf schüttelte.
Mit spitzen Fingern zog der blonde das dunkelgrüne Silikonspielzeug aus der Tüte.
„What the- der ist fucking riesig."

Peter stellte die Schublade auf den Boden und nahm Bob den Dildo ab.
Er musterte ihn kurz und grinste dann Bob an.
„Ich finde der ist doch von der Größe her sehr realitätsnah."

Bob ließ die Tüte sinken und sah seinen Freund mit einem Gesichtsausdruck an, den Peter nicht deuten konnte.
„Wirklich?", fragte Bob gedehnt.
„Hm. Ich erinner mich gar nicht mehr. Bist du dir wirklich sicher? Vielleicht musst du meine Erinnerung wieder etwas auffrischen."
Nun grinste auch der blonde.
„Say less.", kam die prompte Antwort.
Ohne eine weitere Sekunde zu zögern küsste Peter Bob. Anfangs nur leicht dann aber immer fordernder.

Bob schlung seine Arme um Peters Hals und zog sich somit immer näher an ihn. Peter fuhr mit seiner Hand durch Bobs Haare, er konnte kaum beschreiben wie sehr er die blonden Locken seines Freundes liebte.
Bob seufzte in den Kuss hinein und kletterte, ohne den Kuss zu unterbrechen auf Peters Schoß.
Schwer atmend lösten sich die beiden dann doch voneinander. Bob lehnte seine Stirn gegen die von Peter und schloss seine Augen. Mit seinem rechten Zeigefinger hob Peter den Kopf seines Freundes wieder um ihn erneut zu küssen.

Langsam fuhr Peter unter Bobs Hoodie und strich dem blonden über den Rücken. Bob hatte jedoch andere Pläne, mit einer schnellen Bewegung zog er Peters Pulli aus und verteilte Küsse auf Peters Hals. Parallel öffnete er mit seinen Händen den Gürtel seines Freundes und ließ seine Hand in Peters Boxer wandern.
Ein raues Stöhnen entwich den Lippen des rothaarigen während er Bob einen verlangenden Kuss auf die Stirn gab.

Der blonde grinste jedoch nur und glitt wieder von Peters Schoß runter. Er kniete nun auf dem Boden vor seinem Freund und zog diesem seine Hose samt Boxer aus.
Ohne zu zögern nahm er Peters Länge in den Mund und bekam ein weiteres Stöhnen als Antwort.
„Fuck", stöhnte der rothaarige leise und atmete hörbar aus.

Während Bob stetig weiter machte und Peter damit um den Verstand brachte, fing Bob ebenfalls an sich selber etwas zu weiten.

Bei dem Anblick des vor ihm knienden Bobs, der sowohl mit sich als auch mit Peter beschäftigt war, wurde Peter fast verrückt. Er zog den blonden also wieder hoch auf das Bett. Bob wehrte sich dagegen ganz und gar nicht.
„Ich bin noch nicht ganz vorbereitet, gib mir noch eine Sekunde."
„Kein Problem."
Peter hob Bob kurz an und legte ihn dann unter sich. Vorsichtig zog er Bobs Finger aus seinem Freund heraus und ersetzte sie mit seinen eigenen. Genauso wie Bob nahm er anfangs nur zwei Finger aber merkte sofort, dass Bobs Finger deutlich schmaler waren. Peter konnte seine Finger nämlich noch nicht bewegen. Dies änderte sich jedoch schnell denn Peter konnte noch einen weiteren Finger dazu nehmen und auch diesen bald bewegen.

Bob war unter ihm bereits heftig am stöhnen als Peter seine Finger plötzlich komplett aus ihm rauszog.

Verwundert blickte Bob zu Peter hoch.
Dieser befahl ihm sich auf den Bauch zu drehen, dies tat er auch sofort. Umgehend spürte er eine Hand an seiner Hüfte und bevor er ihre Position hinterfragen konnte, drang Peter in ihn ein.

Der blonde wimmerte kurz. Sein Freund wartete auf Bobs okay bevor er anfing sich in ihm zu bewegen. Anfangs sah Bob noch etwas gequält aus, der rothaarige wusste, dass Bob leichte Schmerzen hatte und bewegte sich so erst langsam. Bald jedoch hörte und spürte Peter, dass Bob keine Schmerzen mehr hatte und seine Stöße wurden sowohl stärker als auch schneller.

Bob stöhnte laut auf. Er spürte wie seine Knie etwas wackelig wurden und so probierte er sich an seinem Bett festzuhalten. Dies klappte nur bedingt denn kurz bevor seine Hand das Kopfende des Bettes erreicht stieß Peter ein weiters mal in ihn und stoppte Bob mitten in seiner Bewegung. Der blonde ließ seine Hand aufs Bett zurück fallen, er krallte sich regelrecht in sein Bettlaken. Peters freie Hand fixierte Bobs rechte auf der Höhe von Bobs Kopf, so dass er diese nicht mehr bewegen konnte.
„Fuck", keuchte der blonde. Immer lauter stöhnte der dritte Detektiv während er Schwierigkeiten hatte seine Augen offenzuhalten.

„Nghh~", stöhnte der blonde genussvoll auf.
Bob gab sich sowieso schon Mühe seinen Orgasmus zu unterdrücken, dies wurde jedoch von Stoß zu Stoß schwerer. Als kosteten die kontinuierlichen Stöße von Peter nicht schon genug Beherrschung, spürte Bob wie Peter jetzt auch noch anfing seine Erektion, im selben Takt wie die Stöße, zu berühren.
„Fuck, Pet- ah~"

Der kleinere brachte fast kein Wort mehr raus, zu gut fühlte sich alles an.
Alles in ihm zog sich zusammen, als Bob von seinem Orgasmus überrollt wurde. Peter kam ebenfalls wenige Augenblicke später in seinem Freund.

Bob drehte sich außer Atem auf seinen Rücken und blinzelte zu Peter hoch. Dieser hatte gerade einen Schluck Wasser getrunken und reichte Bob wortlos, aber mit einem fragenden Gesichtsausdruck, die Flasche.
Dankbar nahm der blonde sie und trank ebenfalls etwas. Als er die Flasche wieder absetzte musterte Peter ihn ruhig.
„Was los?", fragte Bob irritiert.
„Na, realitätsnah?", grinste sein Freund.

Der blonde kniff die Augen zusammen.
„Kann man das durch eine Runde wirklich feststellen?"
„Ich dachte schon du fragst nie~"
Mit diesen Worten beugte Peter sich erneut zu Bob runter und küsste ihn leidenschaftlich.

Meine Hassliebe zu smut kommt wieder raus. Halleluja.

Habe ich hier zwei Wochen dran gesessen?
-Ja.

Wie lange habe ich wirklich geschrieben?
-Drei Tage.

Habe ich mich vor dem Schreiben gedrückt?
-Kein Kommentar.

Ich wollte mit einem der letzten Kapitel nochmal Jeffreys Geschenk aufgreifen und auflösen. Natürlich nur für die, die sich das nicht bereits gedacht haben... 🤭

??? | Der Gegner im NetzWhere stories live. Discover now