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„𝐘𝐨𝐮𝐧𝐠 𝐚𝐧𝐝 𝐍𝐚𝐢𝐯𝐞, 𝐰𝐡𝐚𝐭 𝐚 𝐝𝐫𝐞𝐚𝐦"




„Mitsuya, sag mir jetzt nicht, dass du wirklich nach ihr suchst?!", schrie Luna ins Handy und ich hielt es etwas weiter weg von meinem Ohr.
„Schau, Luna, ich liebe sie. Du verstehst das nicht, aber ich komme bald wieder, also kümmere dich um Mana solang ich weg bin", antwortete ich und legte danach auf.

Ich bin in der Stadt und schaue mich verwirrt um. Okay.. wo könnte sie wohl sein?..
Ich fuhr mit meinem Motorrad Einpaar Minuten durch die Straßen, aber ich fand keinen Anhaltspunkt. Ich parkte ein und seufzte erschöpft. Ich sollte mir irgendwas zu essen gönnen, denke ich mal.

Ich schaute hoch zum Himmel und dann über die Gebäude. Meine Augen blieben an einem Plakat stehen, welches an gekritzelt und zur Hälfte abgerissen war. Aus purer Neugier ging ich nachdem ich mir ein Sandwich gekauft habe, dorthin und sah es mir genau an.

Dadrauf war eine Frau zu sehen, auf ihrem Gesicht wurden Pickel raufgemalt, eine Monobraue und ein Schnurrbart. „Geh sterben.. verpiss dich aus diesem Land.. eine Verräterin..", las ich vor und versuchte zu schauen ob ich sie vielleicht kannte.

Aber ich erkannte wirklich nichts, es war auch dreck auf dem Plakat und die Hälfte vom Gesicht fehlte.

„Du bist nicht von hier", hörte ich hinter mir und drehte mich um. Ein älterer Mann mit Mütze und Jogginganzug. Er sah Obdachlos aus. „Sie haben recht", sagte ich und schaute ihn genau an, man kann niemanden einfach so vertrauen.

„Wollen wir was trinken gehen, junger Mann?", fragte er dann mit einem sanften Lächeln, was mich nahezu verzauberte. Er sah auf einmal so freundlich und liebenswert aus, wie ein Opa der jeden Tag mit seinen Enkeln spielt. Ich riss mich zusammen und nickte.

„Ich kenne eine super Bar in der Nähe, wir können ja ein bisschen quatschen", sagte er und ich antwortete nichts darauf. „Haben sie überhaupt Geld?", fragte ich direkt und er lachte. „Ich sehe vielleicht nicht so aus, aber ich bin wohlhabender als du denkst, mein Lieber", antwortete er und ich entschuldigte mich nur.

Wir liefen in die Bar rein, und sie war ganz schön leer. In ein paar Ecken saßen paar Männer, aber mehr auch nicht.

Er und ich setzten uns vor die Theke und der Barmann bediente uns mit einem Cocktail. Eigentlich steh ich nicht auf sowas, aber ich trank es trotzdem aus.

„Wie heißt du?", fragte er und ich erzählte ihn meinen Namen. „Mitsuya Takashi dann wohl..", murmelte er zu sich selber und trinkt sein Cocktail.

„Und sie?", entgegnete ich, er antwortete mit einem ausländischen Namen. „Ha.. Harms Michael?", versuchte ich auszusprechen, und er nickte nur belustigt. „Ich komme aus Österreich, aber ich wohne schon lange in Japan", erklärte er. Ich fand den Mann langsam sympathisch und wir redeten die ganze Zeit über verschiedene Dinge.

„So, Mitsuya.. was suchst du hier eigentlich?", fragte er dann und ich räusperte mich. „Ich suche meine.. meine Kindheitsfreundin", antwortete ich und er legte seine Hand auf meine Schulter. „Weißt du, ich habe Jugendliebe nie Verstanden, aber da kannst du die Suche gleich Aufgeben."

Ich schaute ihn mit weit geöffneten Augen an und er stand auf. Er war deutlich größer als ich.

„Deine Chance diese Dame zu finden liegt genau bei 0,1%. Ich meine, wahrscheinlich sieht sie jetzt anders aus, ist älter, vielleicht hat sie sich Operationen zugelegt oder ist Tot. Aber ich wäre auch gerne wieder jung und naiv, was ein Traum", redete er und sein Griff löste sich von meiner Schulter. „Mitsuya.. du bist interessant. Aber ich glaube, die Dame noch interessanter."

Mit diesen Worten verließ er die Bar mit einem Schmunzeln auf dem Gesicht, ich war komplett verdutzt und fuhr mit meinem Motorrad zu einem Hotel, um dort im Bett weiter nachzudenken.

Dieser Harms.. er wird mir noch im Weg stehen. Das weiß ich. Meine höchste Priorität grade aber, ist es Suzuki endlich zu finden.











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Der Ehrgeiz ist eben stärker, wenn man jung und naiv ist.

𝐀𝐋𝐎𝐍𝐄 𝐖𝐈𝐓𝐇 𝐘𝐎𝐔 - 𝐓. 𝐌𝐈𝐓𝐒𝐔𝐘𝐀Where stories live. Discover now